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  5. Neozoen – Exotische Problemtiere

Neozoen – Exotische Problemtiere

Über lange Zeit war die Verteilung von Tierarten durch natürliche Barrieren wie Meere, Gebirge, Wüsten oder Flüsse vorgegeben. Für uns Menschen und die Güter, welche wir transportieren, stellen diese natürlichen Barrieren heute keine unüberwindbaren Hindernisse mehr dar. Mit den wachsenden Güter- und Personenströmen kommen vermehrt auch exotische Tierarten in neue Regionen der Welt. Dies geschieht teilweise beabsichtigt, teilweise aber auch unbeabsichtigt.
Das Bild zeigt eine Rotwangenschmuckschildkröte auf einem Stein.
Rotwangenschmuckschildkröten konnten bis vor wenigen Jahren für Heimaquarien gekauft werden. Da die meisten Tiere früher oder später unerlaubt freigesetzt wurden und dort unsere heimische Tierwelt bedrohen, sind diese heute verboten.
Das Bild zeigt ein Grauhörnchen auf einem Baumstrunk.
Das Grauhörnchen – ursprünglich aus Nordamerika – verdrängt in England das einheimische Eichhörnchen. In der Schweiz kommen bisher keine Grauhörnchen vor.
Das Bild zeigt einen Asiatischen Marienkäfer.
Der Asiatische Marienkäfer wurde zur Schädlingsbekämpfung in Treibhäusern eingeführt. Nun breitet er sich massenhaft aus.
Das Bild zeigt einen Waschbären, der über eine Grasfläche geht.
Bereits Mitte der 1970er-Jahre wurden erste Waschbären in der Schweiz gesichtet.
Das Bild zeigt eine Rostgans, welche im Wasser steht.
Rostgänse in der Schweiz sind ausschliesslich auf Tiere zurückzuführen, die aus privaten Volieren oder Tiergärten ausgerissen sind bzw. freigelasen wurden.
Das Bild zeigt einen Sonnenbarsch im Wasser.
Der Sonnenbarsch schwimmt heute auch in unseren Seen. Er wurde aus Aquarien unerlaubt in die Seen ausgesetzt.
Das Bild zeigt eine Asiatische Tigermücke auf der Haut eines Menschen.
Die Tigermücke stammt aus Südostasien. Nach Europe kam sie wahrscheinlich als Eier und Larven, welche sich in mit Regenwasser gefüllten, alten Pneus befanden.
Das Bild zeigt einen Marderhund, welcher über eine Grünfläche geht.
Der Marderhund wurde in der ehemaligen UdSSR während Jahrzehnten als Pelztier ausgesetzt. Die Tiere breiteten sich anschliessend nach Westen aus.
Das Bild zeigt eine Bisamratte am Wasser.
Die Bisamratte stammt ursprünglich aus Nordamerika. 1935 wurde sie erstmals in der Schweiz entdeckt.
Das Bild zeigt eine Mandarinente im Wasser stehend.
Die Mandarinente stammt ursprünglich aus Ostsibirien, Nordchina und Japan.
Das Bild zeigt eine Wandermuschel
Wenn die Wandermuschel neu in ein Gewässer eindringt, wird sie schnell zur dominanten Art.

Einige dieser eingeführten oder eingeschleppten Arten kommen nun auch bei uns in der freien Natur vor. Problematisch werden diese gebietsfremden Arten dann, wenn sie die Gesundheit von Menschen, anderen Tieren oder Pflanzen beeinträchtigen, wirtschaftlichen Schaden anrichten oder sich auf Kosten einheimischer Arten ausbreiten und so die lokale Biodiversität und Ökosystemleistungen schädigen.

Als Neozoen bezeichnet man Tierarten, welche nach 1492 und in direkter oder indirekter Weise durch die Mithilfe des Menschen in ein Gebiet gelangt sind, in dem sie natürlicherweise nicht vorkamen.

Als "invasiv" werden diese gebietsfremden Arten dann bezeichnet, wenn bekannt ist oder angenommen werden muss, dass sie sich im neuen Gebiet ausbreiten können, dass sie dadurch die biologische Vielfalt beeinträchtigen oder Mensch, Tier oder Umwelt gefährden können. (Strategie der Schweiz zu invasiven gebietsfremden Arten)

 

 Verbotene invasive gebietsfremde Tiere

In der Freisetzungsverordnung werden die folgenden drei Tiere als verbotene invasive gebietsfremde Organismen deklariert: Asiatischer Marienkäfer, Rotwangen-Schmuckschildkröte und Amerikanischer Ochsenfrosch.

 

Visual Quarantaeneorganismen Quarantäneorganismen

Quarantäneorganismen sind Pflanzenkrankheiten oder -schädlinge von potenzieller wirtschaftlicher Bedeutung, die in der Schweiz nicht oder nur lokal auftreten. Für sie gilt eine Melde- und Bekämpfungspflicht. In der Schweiz sind die Quarantäneorganismen in der Pflanzengesundheitsverordnung im Anhang 1 geregelt. Eine Liste der prioritären Quarantäneorganismen finden Sie hier. Einige Arten aus dieser Liste sind auch unten aufgeführt.

 

Visual Neozoen Weitere gebietsfremde Tiere 

Die anderen unten aufgeführten Tiere sind zwar nicht verboten, doch auch sie sind gebietsfremd. In der Freisetzungsverordnung ist der Umgang mit gebietsfremd Arten generell geregelt und unter anderem ist die bewusste und unbewusste Freisetzung von gebietsfremden Organismen verboten.

*Die untenstehende Liste zeigt eine unvollständige Auswahl an bereits etablierten Arten oder Arten, welche in Zukunft auftreten könnten.

Mücken*

Asiatische Buschmücke

Nahaufnahme einer Asiatischen Buschmücke auf einem Blatt

Asiatische Tigermücke

Nahaufnahme einer Asiatischen Tigermücke

Hautflügler*

Asiatische Hornisse

gelb-schwarze asiatische Hornisse

Edelkastaniengallwespe

Edelkastaniengallwespe

Zickzack-Ulmenblattwespe

Frass-Spur der Zickzack-Ulmenblattwespen-Larve

Käfer*

Asiatischer Laubholzbockkäfer

Vom Asiatischen Laubholzbockkäfer befallenes Holz

Asiatischer Marienkäfer

Asiatischer Maerienkäfer auf Blatt

Japankäfer

Japankäfer auf Blatt

Wanzen und Fliegen*

Amerikanische Kiefernwanze

Amerikanische Kiefernwanze auf Blättern

Marmorierte Baumwanze

Nahaufnahme einer Marmorierten Baumwanze auf Blatt

Krebse*

Invasive Krebsarten

Signalkrebs auf Gewässerboden

Muscheln*

Invasive Muschelarten

Mehrere Asiatische Körbchenmuscheln

Fische*

Goldfisch

Goldfisch vor schwarzem Hintergrund

Schwarzmeergrundel

Schwarzmundgrundel an Gewässerboden

Amphibien*

Amerikanischer Ochsenfrosch

Amerikanischer Ochsenfrosch auf Stein in Wasser sitzend

Reptilien*

Rotwangen-Schmuckschildkröte

Zwei Rotwangen-Schmuckschildkröten

Vögel*

Gebietsfremde Vögel

Rostgans an Gewässerrand

Säugetiere*

Bisamratte

Bisamratte auf Boden kauernd

Grauhörnchen

Grauhörnchen vor Stauch

Marderhund

Das Bild zeigt einen Marderhund, welcher über eine Grünfläche geht.

Nutria

Nutria

Wanderratte

Wanderratte auf Waldboden

Waschbär

Ganzkörperbild Waschbär

Tausendfüssler*

Gewächshaustausendfüssler

Tausendfüssler auf weisser Fassade

Reisen Sie ohne Pflanzen im Gepäck.
Flyer des Kantons Zürich
Freisetzungsverordnung
Netz Natur: "Wer ist hier fremd?"
Netz Natur: "Was tun mit der fremden Art?"
Gebietsfremde Arten in der Schweiz (Publikation BAFU, 2022)
Zuletzt aktualisiert: 18.10.2022

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041 412 32 32
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