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  4. Neozoen – Exotische Problemtiere

Neozoen – Exotische Problemtiere

Über lange Zeit war die Verteilung von Tierarten durch natürliche Barrieren wie Meere, Gebirge, Wüsten oder Flüsse vorgegeben. Für uns Menschen und die Güter, welche wir transportieren, stellen diese natürlichen Barrieren heute keine unüberwindbaren Hindernisse mehr dar. Mit den wachsenden Güter- und Personenströmen kommen vermehrt auch exotische Tierarten in neue Regionen der Welt. Dies geschieht teilweise beabsichtigt, teilweise aber auch unbeabsichtigt.

Das Bild zeigt eine Asiatische Tigermücke auf der Haut eines Menschen.
Die Tigermücke stammt aus Südostasien. Nach Europe kam sie wahrscheinlich als Eier und Larven, welche sich in mit Regenwasser gefüllten, alten Pneus befanden. (Bildquelle: Shutterstock)
Rotwangenschildkröge
Rotwangenschmuckschildkröten konnten bis vor wenigen Jahren für Heimaquarien gekauft werden. Da die meisten Tiere früher oder später unerlaubt freigesetzt wurden und dort unsere heimische Tierwelt bedrohen, sind diese heute verboten. (Bildquelle: Shutterstock)
Grauhörnchen
Das Grauhörnchen – ursprünglich aus Nordamerika – verdrängt in England das einheimische Eichhörnchen. In der Schweiz kommen bisher keine Grauhörnchen vor. (Bildquelle: Shutterstock)
Das Bild zeigt einen Sonnenbarsch im Wasser.
Der Sonnenbarsch schwimmt heute auch in unseren Seen. Er wurde aus Aquarien unerlaubt in die Seen ausgesetzt. (Bildquelle: Shutterstock)
Das Bild zeigt einen Marderhund, welcher über eine Grünfläche geht.
Der Marderhund wurde in der ehemaligen UdSSR während Jahrzehnten als Pelztier ausgesetzt. Die Tiere breiteten sich anschliessend nach Westen aus. (Bildquelle: Shutterstock)
Das Bild zeigt eine Bisamratte am Wasser.
Die Bisamratte stammt ursprünglich aus Nordamerika. 1935 wurde sie erstmals in der Schweiz entdeckt. (Bildquelle: Shutterstock)
Das Bild zeigt eine Mandarinente im Wasser stehend.
Die Mandarinente stammt ursprünglich aus Ostsibirien, Nordchina und Japan. (Bildquelle: Shutterstock)
Das Bild zeigt eine Wandermuschel
Wenn die Wandermuschel neu in ein Gewässer eindringt, wird sie schnell zur dominanten Art. (Bildquelle: Shutterstock)

Einige dieser eingeführten oder eingeschleppten Arten kommen nun auch bei uns in der freien Natur vor. Problematisch werden diese gebietsfremden Arten dann, wenn sie die Gesundheit von Menschen, anderen Tieren oder Pflanzen beeinträchtigen, wirtschaftlichen Schaden anrichten oder sich auf Kosten einheimischer Arten ausbreiten und so die lokale Biodiversität und Ökosystemleistungen schädigen.

Als Neozoen bezeichnet man Tierarten, welche nach 1492 und in direkter oder indirekter Weise durch die Mithilfe des Menschen in ein Gebiet gelangt sind, in dem sie natürlicherweise nicht vorkamen.

Als "invasiv" werden diese gebietsfremden Arten dann bezeichnet, wenn bekannt ist oder angenommen werden muss, dass sie sich im neuen Gebiet ausbreiten können, dass sie dadurch die biologische Vielfalt beeinträchtigen oder Mensch, Tier oder Umwelt gefährden können. (Strategie der Schweiz zu invasiven gebietsfremden Arten)

 

 Verbotene invasive gebietsfremde Tiere

In der Freisetzungsverordnung werden die folgenden drei Tiere als verbotene invasive gebietsfremde Organismen deklariert: Asiatischer Marienkäfer, Rotwangen-Schmuckschildkröte und Amerikanischer Ochsenfrosch.

 

Visual Quarantaeneorganismen Quarantäneorganismen

Quarantäneorganismen sind Pflanzenkrankheiten oder -schädlinge von potenzieller wirtschaftlicher Bedeutung, die in der Schweiz nicht oder nur lokal auftreten. Für sie gilt eine Melde- und Bekämpfungspflicht. In der Schweiz sind die Quarantäneorganismen in der Pflanzengesundheitsverordnung im Anhang 1 geregelt. Eine Liste der prioritären Quarantäneorganismen finden Sie hier. Einige Arten aus dieser Liste sind auch unten aufgeführt.

 

Visual Neozoen Weitere gebietsfremde Tiere 

Die anderen unten aufgeführten Tiere sind zwar nicht verboten, doch auch sie sind gebietsfremd. In der Freisetzungsverordnung ist der Umgang mit gebietsfremd Arten generell geregelt und unter anderem ist die bewusste und unbewusste Freisetzung von gebietsfremden Organismen verboten.

*Die untenstehende Liste zeigt eine unvollständige Auswahl an bereits etablierten Arten oder Arten, welche in Zukunft auftreten könnten.

Mücken*

Asiatische Buschmücke

Nahaufnahme einer Asiatischen Buschmücke auf einem Blatt

Die Asiatische Buschmücke ist in der Schweiz bereits weit verbreitet und ähnelt der gefürchteten Tigermücke stark. Es gibt aber Merkmale, wie man sie unterscheiden kann.

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Asiatische Tigermücke

Nahaufnahme einer Asiatischen Tigermücke

Im Tessin gehört sie bereits zum Sommeralltag, während im Mittelland bis jetzt lediglich einzelne Exemplare der Asiatischen Tigermücke gefunden wurden.

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Hautflügler*

Asiatische Hornisse

gelb-schwarze asiatische Hornisse

Die Asiatische Hornisse breitet sich stetig in Europa aus. Auch in der Schweiz tritt sie immer häufiger auf. Die Asiatische Hornisse frisst gerne Honigbienen, für Menschen ist sie aber nicht gefährlicher als die heimische Hornisse.

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Edelkastaniengallwespe

Edelkastaniengallwespe

Sie gilt weltweit als einer der bedeutendsten Schädlinge der Edelkastanie.

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Zickzack-Ulmenblattwespe

Frass-Spur der Zickzack-Ulmenblattwespen-Larve

Die Frassspur der Raupen gibt dem Tier den Namen

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Käfer*

Asiatischer Laubholzbockkäfer

Vom Asiatischen Laubholzbockkäfer befallenes Holz

Er ist extrem gefährlich für die einheimischen Laubholzbäume. Ein Befall zieht weitreichende Bekämpfungsmassnahmen nach sich. Melden Sie Sichtungen von verdächtigen Käfern.

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Asiatischer Marienkäfer

Asiatischer Marienkäfer auf einem Blatt.

Es wird vermutet, dass der Asiatische Marienkäfer durch seine starke Ausbreitung einheimische Marienkäfer-Arten verdrängt.

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Japankäfer

Japankäfer auf Blatt

Im Tessin wurde der Schädling im Jahr 2017 zum ersten Mal gesichtet. Auch nördlich der Alpen breitet er sich aus. Eine weitere Verbreitung versucht man mit allen Mitteln zu verhindern.

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Wanzen und Fliegen*

Amerikanische Kiefernwanze

Amerikanische Kiefernwanze auf Blatt

In Amerika als Schädling bekannt, könnte sie zukünftig auch in Europa zu einem Problem werden.

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Marmorierte Baumwanze

Nahaufnahme einer Marmorierten Baumwanze auf Blatt

Der Schädling führt zu beträchtlichen Ernteausfällen in der Landwirtschaft und ist ein Plagegeist im Siedlungsgebiet.

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Krebse*

Invasive Krebsarten

Signalkrebs auf Gewässerboden

Neben drei einheimischen, besiedeln vier invasive exotische Krebsarten die Schweizer Gewässer.

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Muscheln*

Invasive Muschelarten

Mehrere Grobgerippte Körbchenmuscheln

Sie stammen aus der Region des Schwarzen Meeres und aus Asien, vermehren sich nun aber auch hierzulande.

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Fische*

Goldfisch

Goldfisch vor schwarzem Hintergrund

Goldfische gehören nicht zur einheimischen Tierwelt. Duch verbotenes Freisetzen trifft man Goldfische selten auch in der Natur an.

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Schwarzmeergrundel

Schwarzmundgrundel an Gewässerboden

Die Schwarzmeergrundeln sind, was Nahrung und Umgebung angeht, genügsam und breiten sich deshalb an neuen Standorten rasant aus.

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Amphibien*

Amerikanischer Ochsenfrosch

Amerikanischer Ochsenfrosch auf Stein in Wasser sitzend

Er ist ein Gigant unter den Fröschen und frisst gerne andere Amphibien und Reptilien.

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Reptilien*

Rotwangen-Schmuckschildkröte

Zwei Rotwangen-Schmuckschildkröten

Die kleinen Schildkrötenbabys wurden einst alls lebendiges Spielzeug in die ganze Welt verkauft.

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Vögel*

Gebietsfremde Vögel

Rostgans an Gewässerrand

Zum aufhübschen der Fauna ausgesetzt, bedrohen nun einige Exoten die Biodiversität.

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Säugetiere*

Bisamratte

Bisamratte auf Boden kauernd

Aus Nordamerika stammend, hat sie sich auch bei uns angesiedelt.

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Grauhörnchen

Grauhörnchen vor Stauch

In der Schweiz kommen bisher keine frei lebenden Grauhörnchen vor.

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Marderhund

Das Bild zeigt einen Marderhund, welcher über eine Grünfläche geht.
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Nutria

Nutria

Da die Nutria die Kälte nur schwer erträgt, gibt es hierzulande lediglich einzelne Exemplare.

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Wanderratte

Wanderratte auf Waldboden

Man nimmt an, dass die Wanderratte seit dem 18. Jahrhundert auch in Europa lebt. Die erste Aufzeichnung der Wanderratte in der Schweiz stammt von 1809.

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Waschbär

Ganzkörperbild Waschbär

Ursprünglich stammt der Waschbär aus Nordamerika. In den 30er-Jahren wurde er nach Deutschland importiert, wo er seines Pelzes wegen gezüchtet wurde und einzeln fliehen konnte. Unklar ist, wie er sich auf die einheimische Fauna auswirkt.

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Tausendfüssler*

Gewächshaustausendfüssler (Oxidus gracilis)

Tausendfüssler auf weisser Fassade

Freilandpopulationen des Gewächshaustausendfüsslers (Oxidus gracilis) sind seit einigen Jahren in der Schweiz anzutreffen. Die Tierchen sind vor allem abends aktiv und können in Gärten, auf Terrassen und an Fassaden in Massen auftreten.

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Wichtige Links

Flyer des Kantons Zürich
Freisetzungsverordnung
SRF Einstein, 22.06.2023: Tigermücken und Japankäfer: Der Kampf gegen invasive …
Netz Natur: "Wer ist hier fremd?"
Netz Natur: "Was tun mit der fremden Art?"
Gebietsfremde Arten in der Schweiz (Publikation BAFU, 2022)


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Zuletzt aktualisiert: 22.11.2024

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