Goldfisch
Er ist der älteste bekannte Zierfisch und ist in China vor ca. tausend Jahren durch züchterische Selektion entstanden. Im 17. Jahrhundert wurde er nach Europa importiert, wo er durch unerlaubtes Freisetzen selten auch in der freien Natur anzutreffen ist.
Der Goldfisch ist ein beliebter und einfach zu haltender Aquarienfisch. Durch Züchtung ist eine Vielzahl an Variationen entstanden. Teilweise wurden Goldfische mit verkrümmter Wirbelsäule oder Blasenaugen gezüchtet, welche die Gesundheit der Tiere beeinträchtigen. Solche extreme Zuchtformen sind in der Schweiz grundsätzlich verboten.
Da Goldfische 30 Jahre alt und gross werden können, sind diese für das heimische Aquarium eigentlich ungeeignet. Deshalb werden die Fische häufig im nächstgelegenen Gewässer „entsorgt", wenn sie zu goss sind oder das Aquarium aufgegeben wird.
Setzen Sie Ihren Goldfisch nie in natürliche Gewässer aus!
Das Aussetzen eines Goldfisches ist in der Schweiz verboten. Wer sich von seinem Goldfisch trennen will, sollte sich bei einem Tierheim oder Tierhändler informieren. Diese können bei einer Umplazierung weiterhelfen.
Name | Goldfisch |
Herkunft | Vermutlich stammen die heutigen Zuchtformen ursprüglich vom Giebel ab, welcher im eurasischen Gebiet beheimatet ist. |
Vorkommen | In Schweizer Gewässern wird der Goldfisch bei Stichproben imme wieder vereinzelt gefunden. Ein Massenauftreten ist selten bzw. nur in Ausnahmefällen zu beobachten. |
Art der Verbreitung | Aussetzung durch ehemalige Besitzer |
Gefahr | Natur Goldfische können das Ökosystem schädigen, vor allem in Gewässern ohne natürliche Feinde. Sie fressen unter anderem Laich und Larven von einheimischen Amphibien. |
Bekämpfung | Normalerweise ist eine Bekämpfung nicht notwendig. Bei Massenaufkommen in Kleingewässern sollten Goldfische aus dem Gewässer entfernt werden, was mit grossem Aufwand (Abfischen, Abpumpen) verbunden sein kann. |
Quellen | |