Waschbär
Ursprünglich stammt der Waschbär aus Nordamerika. In den 30er-Jahren wurde er nach Deutschland importiert, wo er seines Pelzes wegen gezüchtet wurde.
Vermutlich wurden damals in Deutschland einige Waschbären ausgesetzt aus denen sich eine freie Population entwickeln konnte. In den 70er-Jahren wurden erste Exemplare in der Schweiz gesichtet.
Waschbären sind dämmerungs- und nachtaktive Waldbewohner, welche gut schwimmen und klettern können. Sie besiedeln hohle Bäume, Fuchs- oder Dachsbaue und Felsspalten. Sie haben eine Vorliebe für feuchte Lebensräume, und breiten sich deshalb entlang von Flussläufen aus. Der Waschbär gilt aber auch als Kulturfolger - in Deutschland kommt er aufgrund des hohen Nahrungsangebotes (Mülltonnen usw.) auch in Städten vor, wo er auf Dachböden und in Geräteschuppen haust.
Waschbären sollten nicht gefüttert werden, da sie schnell halbzahm und aufdringlich werden können. Bitte melden Sie Sichtungen von Waschbären der kantonalen Fachstelle per Mail an christian.huesler@lu.ch.
(Achtung: Im Dämmerungslicht kommt es vor, dass Dachse fälschlicherweise für Waschbären gehalten werden.)
Wie stark der Waschbär hierzulande das Ökosystem beeinträchtigt ist noch nicht klar, man befürchtet jedoch, dass er anderen Tieren den Lebensraum streitig machen könnte. Daher ist der Waschbär in der Schweiz eine Art ohne Schonzeit und darf ganzjährig gejagt werden. Bei uns ist der Uhu der grösste Feind des Waschbärs.
Name | Waschbär (Procyon lotor) |
Herkunft | Nord- und Mittelamerika |
Vorkommen | Im Mittelland, im Jura und in den Voralpen kommt er vor. 2021 konnte erstmals nachgewiesen werden, dass sich der Waschbär in der Schweiz fortpflanzt. In der Nordwestschweiz nimmt die Anzahl Sichtungen pro Jahr seit 2021 zu. Auch im Kanton Luzern ist die Tendenz der Anzahl Sichtungen pro Jahr steigend. |
Art der Verbreitung | Flucht aus Gehegen. |
Gefahr | Natur Wie stark er das Ökosystem beeinträchtigt, ist unklar. |
Quellen |
Waschbären sollten nicht gefüttert werden, da sie schnell halbzahm und aufdringlich werden können. Bitte melden Sie Sichtungen von Waschbären der kantonalen Fachstelle per Mail an christian.huesler@lu.ch.
(Achtung: Im Dämmerungslicht kommt es vor, dass Dachse fälschlicherweise für Waschbären gehalten werden.)
Wie stark der Waschbär hierzulande das Ökosystem beeinträchtigt ist noch nicht klar, man befürchtet jedoch, dass er anderen Tieren den Lebensraum streitig machen könnte. Daher ist der Waschbär in der Schweiz eine Art ohne Schonzeit und darf ganzjährig gejagt werden. Bei uns ist der Uhu der grösste Feind des Waschbärs.
Name | Waschbär (Procyon lotor) |
Herkunft | Nord- und Mittelamerika |
Vorkommen | Im Mittelland, im Jura und in den Voralpen kommt er vor. 2021 wurde erstmals nachgewiesen, dass sich der Waschbär in der Schweiz fortpflanzt. Seit da steigt in der Nordwestschweiz die Anzahl Sichtungen pro Jahr. Auch im Kanton Luzern werden mehr Sichtungen gemeldet. Die Jagdstatistik der Schweiz zeigt, dass die Anzahl Abschüsse pro Jahr ebenfalls zunimmt. |
Art der Verbreitung | Flucht aus Gehegen. |
Gefahr | Natur Wie stark er das Ökosystem beeinträchtigt, ist unklar. |
Quellen | Waldwissen, Waschbär allgemein |
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