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Invasive Muschelarten

Drei invasive Muschelarten treten in der Schweiz auf - die Quaggamuschel, die Grobgerippte Körbchenmuschel und die Wandermuschel.

Mehrere Grobgerippte Körbchenmuscheln
Die Grobgerippte Körbchenmuschel hat eine dicke, rundliche Schale mit kräftigen Rippen. (Bildquelle: Shutterstock)
Zwei Wandermuscheln
Die Wandermuschel erkennt man an der dreieckigen Schale und am gestreiften Muster (deshalb wird sie auch Zebramuschel genannt). (Bildquelle: Shutterstock)
Quaggamuschel
Die Quaggamuschel ist mit der Wandermuschel nahe verwandt. Sie hat aber eine rundlichere Form als die Wandermuschel und sie hat oft unvollständige oder gar keine Streifen. (Bildquelle: Shutterstock)

Die Wandermuschel wurde in den 60er Jahren in Schweizer Gewässer eingeschleppt, während die Grobgerippte Körbchenmuschel erst nach dem Jahr 2000 und die Quaggamuschel erst 2015 in der Schweiz nachgewiesen wurden. Hierzulande verdrängen die invasiven Muscheln einheimische Arten. Die Quaggamuschel filtriert grosse Mengen an Nährstoffen aus dem Wasser, wodurch die Fischnährtiere weniger Nährstoffe zur Verfügung haben. Die Quaggamuschel und die Wandermuschel wachsen gerne auf Trinkwasserleitungen und Ansaugrohren von Kühlsystemen und verstopfen diese. Dies verursacht erhöhte Ausgaben für den Unterhalt. Ausserdem können Schalen von toten Tieren, welche sich in Massen am Seeboden ansammeln, sogar den Schiffsverkehr behindern und müssen ausgebaggert werden.

Wahrscheinlich wurden alle drei Arten mit Schiffen unbeabsichtigt eingeschleppt. Deshalb  Boote vor jedem Gewässerwechsel:

1. genau kontrollieren

2. gründlich reinigen

3. komplett austrocknen.

Vorsicht blinde Passagiere

Schematische Zeichnung zur Verbreitung invasiver aquatischer Neobiota
Verhaltensregeln für Wassersport- und Fischereibegeisterte
Name
  • Quaggamuschel (Dreissena rostriformis bugensis)
  • Grobgerippte Körbchenmuschel (Corbicula fluminea)
  • Wander-, Dreikant- oder Zebramuschel (Dreissena polymorpha)
HerkunftDie Wandermuschel und die Quaggamuschel stammen aus dem Gebiet des Schwarzen Meers. Die Körbchenmuschel stammt ursprünglich aus Asien.
VorkommenDie Quaggamuschel hat sich im Bodensee, im Rhein und in den grossen Westschweizer Seen etabliert. Im Sommer 2024 wurden erstmals auch im Vierwaldstättersee, Zugersee und Zürichsee Quaggamuscheln nachgewiesen (Medienmitteilung). 
Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, ist es wichtig, sich an die Verhaltensregeln zur Verhinderung der Verschleppung zu halten!
Art der VerbreitungDie invasiven Muschelarten werden angeheftet an Bootsrümpfen oder als Larven, welche im Ballast- oder Kühlwasser von Booten gefangen sind, von Gewässer zu Gewässer verbreitet.
Gefahr

Natur
Alle drei  Muscheln verdrängen einheimische Arten durch Nahrungskonkurrenz. Wandermuscheln setzen sich ausserdem auf Schalen von einheimischen Muscheln fest und behindern diese dadurch.

Infrastruktur
Die Quaggamuschel und die Wandermuschel heften sich gerne an harte Materialien (z.B. Rohre und Filter) und verstopfen diese. Dies führt zu hohen Unterhaltskosten.

BekämpfungMuscheln dürfen nicht in anderen Gewässern ausgesetzt werden. Damit Muscheln auch nicht unbeabsichtigt verbreitet werden können, müssen Boote und andere Wassersportgeräte vor dem Transport in ein anderes Gewässer kontrolliert, gründlich gereinigt (mit Hochdruckreiniger) und vollständig getrocknet werden.
  

Quellen         

 

Umwelt Zentralschweiz

EAWAG, Fact Sheet

AWEL: Grobgestreifte Körbchenmuschel

Neozoen, Körbchenmuschel

Neozoen, Wandermuschel

Quaggamuschel Bestimmung

SRF-Einstein-Sendung zum Thema Quaggamuscheln
Zuletzt aktualisiert: 06.01.2025

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