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Grosse Drüsenameise

Im Unterschied zu einheimischen Ameisenarten kann die Grosse Drüsenameise Superkolonien bilden, welche sich über grosse Areale erstrecken. In der Schweiz wurde sie zuerst in den Kantonen Waadt und Genf gefunden. Im Juli 2025 wurde sie nun erstmals auch im Kanton Luzern nachgewiesen.

Grosse Drüsenameise
Die Grosse Drüsenameise lässt sich nur schwer von einheimischen Arten unterscheiden. Die Arbeiterinnen sind vollständig schwarz und 2 bis 4mm gross (Bildquelle: Stadt Zürich, Fachstelle Schädlingsprävention).
Grosse Drüsenameise
Die Grosse Drüsenameise lässt sich nur schwer von einheimischen Arten unterscheiden. Die Arbeiterinnen sind vollständig schwarz und 2 bis 4mm gross (Bildquelle: Stadt Zürich, Fachstelle Schädlingsprävention).

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Grossen Drüsenameise ist der Mittelmeerraum. Man vermutet, dass sie mit dem Transport von Pflanzenmaterial aus ihrem Herkunftsland unbeabsichtitg in andere Regionen verschleppt wird. 

Im Unterschied zu einheimischen Ameisenarten kann die Grosse Drüsenameise Superkolonien bilden. Diese Superkolonien können sich über Areale von mehr als einer Hektare erstrecken. Sie bestehen aus mehreren miteinander kooperierenden Nestern. 

Die Grosse Drüsenameise kommt in städtischen Gebieten vor. Sie kann z.B. unter Mauern, in Blumenkästen oder in offenen, sonnenexponierten Böden nisten. Sie ernährt sich von Nektar, Pflanzensaft, Honigtau von Blattläusen und von kleinen wirbellosen Tieren (z.B. Regenwürmer).


Vorgehen im Kanton Luzern

Die Koordination Neobiota des Kantons Luzern beobachtet die Entwicklung im Zusammenhang mit der Grossen Drüsenameise. Aus Ressourcengründen sieht sie aktuell von einem aktiven Programm zur Bekämpfung invasiver Ameisenarten ab. 

Auf Anfrage unterstützt die kantonale Fachstelle Betroffene bei der Suche nach Fachpersonen für die Artbestimmung und Schädlingsbekämpfung. 



NameGrosse Drüsenameise (Tapinoma magnum)
HerkunftMittelmeerraum
VorkommenIn der Schweiz wurde die Grosse Drüsenameise 2017 und 2018 in den Kantonen Waadt und Genf das erste mal nachgewiesen. Seither gab es weitere Funden in weiteren Kantonen. 
2025 wurde sie nun erstmals an einem Standort im Kanton Luzern (Wauwil) nachgewiesen.
Art der VerbreitungDie Grosse Drüsenameise kann mittels Warentransport (z.B. mit importiertem Pflanzenmaterial) aus ihrer Ursprungsregion verschleppt werden.
Gefahr

Natur
Man vermutet, dass die Grosse Drüsenameise einheimische Ameisen verdrängt.

Mensch
Durch ihre intensive Grabtätigkeit kann die Grosse Drüsenameise Platten und Pflastersteine entlang von Gehwegen destabilisieren.

In Häusern kann sie Schäden an Fassaden und elektrischen Installationen verursachen.

BekämpfungDa sich die Grosse Drüsenameise von blossem Auge und ohne entsprechende Fachkenntnis nicht von einheimischen Ameisenarten unterscheiden lässt, empfiehlt es sich, bei Verdacht eine Fachperson beizuziehen.


Haben Sie noch Fragen?

Sollten Sie weitere Fragen haben, 
beraten wir Sie gerne persönlich. 
Zudem verfügt unsere Umwelt-
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Das Team der Umweltberatung steht der Bevölkerung des Kantons Luzern gerne kostenlos bei Fragen zur Verfügung.

Umweltberatung Luzern
Löwenplatz 11
6004 Luzern

041 412 32 32
info@umweltberatung-luzern.ch
www.umweltberatung-luzern.ch

 

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Zuletzt aktualisiert: 04.12.2025

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