Öffentliche Naschgärten: Naschen für alle!
Erdbeeren statt Farn? Trübeli statt Kirschlorbeer? Die Idee eines Naschgartens ist einfach und nachhaltig umsetzbar: im eigenen Garten, Quartier oder durch die Gemeinde im öffentlichen Raum. Öffentliche Naschgärten stehen allen offen. Reifes Obst und Beeren dürfen gepflückt, verarbeitet oder vor Ort direkt genascht werden.
Viele Kinder (und Erwachsene) kennen Früchte und Beeren nur aus den grossen Lebensmittelgeschäften. Dort gibt es ein und dieselben Sorten - inzwischen übers ganze Jahr.
Ein Naschgarten aber lässt alle Beteiligten auf spielerische Art erleben, wie einheimische Früchte im Laufe des Jahres reifen und wie sie frisch ab Strauch schmecken. Der Duft der Holunderblüten und die Konfi aus den Kornelkirschen sind dann ein einmaliges Geschmackserlebnis. Im Naschgarten blühen im Frühling die Sträucher und ab Juni kann von den vitaminreichen Früchten genascht werden. Gewisse Sorten wie Äpfel oder Haselnuss reifen jedoch erst spät im Herbst. So gibt es in einem Naschgarten das ganze Jahr über feine Sachen zu entdecken. Spaziergänger*innen, Eltern und Kinder jeden Alters sind eingeladen, die reifen Früchte zu probieren und zu Hause zu Konfitüre, Kuchen oder Sirup zu verarbeiten.
Einheimische Wildsträucher, Obstbäume und Beeren bieten zudem attraktive Nistplätze, Unterschlupf und Futterangebote für Vögel und weitere Tierarten und tragen so zur Biodiversität im Stadtgebiet bei.
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Hier finden Sie die wichtigsten Fakten zum Naschgarten und wie Sie loslegen können.