Felsenbirne
Die einheimische Felsenbirne hat viele Qualitäten: ihr silbriger Austrieb und die feinen weissen Blüten erfreuen das Auge. Die schwarzvioletten Beeren sind essbar und im Herbst überrascht der Strauch mit einer intensiv orange-roten Herbstfärbung. Oft werden leider exotische Arten angepflanzt.
Die Felsenbirne umfasst etwa 20 Arten, wobei nur die Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier ovalis) einheimisch ist. Oft werden in den Gärten exotische Arten (z. B. Lamarcks Felsenbirne) gepflanzt, manchmal sogar in "Wildhecken". Man sollte also genau nachfragen damit man die gewünschte Pflanze erhält.
Merkmale
Die dunkelblau gefärbten Früchte sind apfelförmig und haben einen sehr süssen Geschmak. Sie haben wenig mit einer Birne zu tun und erinnern eher an Heidelbeeren. Durch den hohen Zucker- und Pektingehalt sind sie für Konfitüre sehr gut geeignet. Natürlich können sie aber auch frisch ab Strauch genossen werden. Die Gewöhnliche Felsenbirne wächst wild an steinigen Felsen und Hängen bis in Höhen von 2000 m. Der langsam wachsende Strauch kann bis 3 Meter hoch werden. Die Felsenbirne erfreut nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge. So erscheinen die Blätter im Herbst in einem intensiv leuchtenden rot-orange.
Blüte: | weisse, zarte Blüten im April bis Juni |
Früchte: | Juni/Juli bis August |
Standorte: | sonnig mit durchlässigem Boden |
Vermehrung: | durch Stecklinge |
Verwendung
Praktische Tipps
Die Beeren sind bei Vögeln sehr beliebt. Wer die Pflanze aufgrund ihrer schönen Herbstfärbung anpflanzt, sollte einen trockenen Standort wählen. Hier färbt sich das Laub besonders intensiv.