Apfel
Der Apfel als Symbol der Liebe und Fruchtbarkeit ist einer der beliebtesten Früchte überhaupt. Als erfischender, kalorienarmer Energiespender wird er sehr geschätzt. Die vielen verschiedenen Apfelsorten unterscheiden sich in der Festigkeit, im Aussehen und Aroma sowie der Verwendbarkeit. Die aktuelle Apfelanbaufläche in der Schweiz beträgt 3885 Hektar. Diese Fläche entspricht 5441 Fussballfeldern und der Apfel ist somit die meistkultivierte Obstsorte der Schweiz. Die Stammformen unserer Kulturäpfel sind gemäss neueren Forschungen vermutlich der Asiatische und der Kaukasische Wildapfel. In der Schweiz und Europa wächst der nahe verwandten wilde Holzapfel (Malus sylvestris), dessen Früchte sind aber klein, herbsauer und holzig. Sie sind gekocht und gedörrt oder als Zusatz von Apfelsäften essbar.
Merkmale
Im Garten kann der Apfelbaum problemlos in verschiedenen Formen angepflanzt werden: als Hochstammbaum, als Halbstamm, als Niederstamm oder als Spalier an einer Hauswand. Die Sortenvielfalt ist enorm, es ist sogar möglich mehrere Sorten auf einen einzigen Baum aufzupfropfen - dann kann man frühe, mittelspäte und späte Sorten kombinieren und findet für jeden Geschmack etwas. Auch eine Kultur im Kübel auf dem Balkon ist möglich.
Blüte: | weisse, rosa überhauchte Blüten im März bis Juni |
Früchte: | Je nach Sorte August bis Oktober |
Standorte: | sonniger Standort mit nährstoffreichem Boden |
Vermehrung: | durch Veredeln auf einen Sämling |
Verwendung
Praktische Tipps
Die Kipp-Probe gibt Auskunft über die Reife der Frucht: Die Frucht am Zweig für 90° zur Seite bzw. hoch kippen. Die Frucht löst sich vom Zweig, wenn die Fruchtreife erreicht ist. Auch wenn die Apfelkerne schwarzbraun gefärbt sind ist dies ein Zeichen der Reife. Es gibt Sorten, die erst nach einer gewissen Lagerzeit essreif werden (Lagersorten). In einem kühlen Naturkeller halten sie sich monatelang frisch.