Brombeere
Nebst den köstlichen vitaminreichen Beeren können auch die Blätter der Pflanze verwendet werden. Insekten schätzen die nektarreiche Blütenpracht und die Blätter und Früchte als Nahrung.
Die Brombeere (Rubus sp.) gehört zur Familie der Rosengewächse und umfasst rund 500 Arten. Eine einzelne Beere besteht aus mehreren Einzelfrüchten, welche ineinander verwachsen sind. Dies wird als Sammelsteinfrucht bezeichnet und ist botanisch gesehen keine Beere. Die vitaminreichen dunkel-violetten Beeren können frisch verzehrt oder weiterverarbeitet werden. Die Sortenvielfalt ist hoch: So gibt es Pflanzen mit bestachelten oder unbestachelten Ruten, grossen oder kleinen Früchte, süssem oder saurem Geschmack und unterschiedlichen Erntezeiten.
Merkmale
Brombeeren sind unkomplizierte Pflanzen, die langen Ruten sollten aber bei der Kultur an einem Gerüst befestigt werden. Nebst dem Ernten der Beeren im eigenen Garten, können sie wild auch bei einem Sommerspaziergang im Wald gesammelt werden.
Blüte: | weisse Schalenblüten erscheinen über eine lange Zeit von Mai bis September. |
Früchte: | je nach Sorte früh (Juli) bis spät (Oktober). |
Standorte: | sonnig bis halbschattig, keine besondere Ansprüche an den Boden |
Vermehrung: | durch Stecklinge und Ausläufer |
Verwendung
Früchte frisch ab Strauch in den Mund, ins Müesli, zum Joghurt oder für Kuchen. Blätter eignen sich für Tee.
Praktische Tipps
Brombeerflecken auf Kleidungsstücke lassen sich schnell und einfach mit Essig oder Zitronensaft auswaschen. Blauverfärbte Hände nach dem Pflücken lassen sich mit zerriebenen, unreifen Früchten reinigen. Bei bestachelten Ruten sind Handschuhe und dichte Kleidung von Vorteil.