Littering
Littering! Gedankenlos liegen gelassener Müll gehört zu den grossen Ärgernissen in der Bevölkerung und trotzdem ist es ein sehr verbreitetes Phänomen.
Der Bund zum Thema Littering:
Littering bezeichnet das Wegwerfen oder Liegenlassen kleiner Mengen Siedlungsabfall, ohne dabei die bereitstehenden Entsorgungsstellen zu benutzen. Littering ist ein Ärgernis für alle und generiert hohe Kosten. Die Ursachen sind vielfältig, zum Beispiel veränderte Konsum- und Ernährungsgewohnheiten oder das Freizeitverhalten. Littering ist ein gesellschaftliches Problem und lässt sich nur im Verbund mit allen Beteiligten lösen. (BAFU)
Auswirkungen
Littering tötet! Plastik , Metall und andere Abfälle verrotten kaum und gefährden dadurch über eine langen Zeitraum Mensch, Tier und Umwelt. Äussere wie auch innere Verletzungen z.B. bei Wiederkäuern plus Folgeinfektionen können zu hohen Kosten, schwerem Leid und bis hin zum Tode führen.
Littering ist ein ästhetisches Ärgernis.
Littering verursacht hohe Kosten welche von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Wird der Abfall nicht regelmässig weggeräumt kommt es zu vermehrtem Littering. Wo Abfall liegt gesellt sich schnell Müll dazu...
Gesetzliche Regelung
Die illegale Entsorgung von Abfällen ist strafbar. Gemeinden und Kantone regeln diese Frage in unterschiedlichen Gesetzen und Verordnungen.
Im Kanton Luzern wird z.B. das Wegwerfen einer Zigarette mit 40.- SFr. bestraft
Privates Engagement
Müll gehört korrekt entsorgt.
Offenbar ist dieser Umstand der Bevölkerung zu wenig bewusst. Ein Engagement zur Sensibilisierung gegen Littering ist erwünscht. Hier eine Auswahl an Möglichkeiten:
- Kanton, Gemeinde
- Schulen mit einem Clean-Up-Day
- Jugend- und Quartiervereine (pdf)
- Firmen, wie auch Privatpersonen
- Littering-Toolbox Sammlung von Projekten (BAFU)
- Plattform IGSU: Privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen habe eine Genossenschaft gegründet welche sich vertieft mit dem Thema Littering befasst.
Die Gemeinde bietet Unterstützung an
Das örtliche Strasseninspektorat oder der Werkhof bietet oft Hilfsmittel zum Sammeln an und übernehmen die Kosten der Entsorgung des Sammelguts. Frühzeitig bei der Vorbereitung bei der Gemeindestelle nachfragen ist zu empfehlen zumal die Verantwortlichen wissen an welcher Stelle ein Freiwilligeneinsatz am sinnvollsten ist.