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Kerzenreste und Kerzenwachs: Wohin damit?

Die Qualität der Rohstoffe sowie die Dochtdicke sind ausschlaggebend, ob eine Kerze vollständig abbrennt oder nicht. Häufig ist der Docht im Verhältnis zum Wachskörper viel zu dünn.

Kerzen aus Wachsresten
Recycle Design Objekte: Wachsresten in alte Teetassen gegossen sind ein schönes Weihnachtsgeschenk aus "Abfall" (Foto: recycledesign.be)
Viele brennende Kerzen
Das RAL-Gütezeichen garantiert die Verwendung qualitativ hochstehender Rohstoffe bei der Kerzenproduktion (Quelle: Pixabay)

Problematische Rohstoffe

Das Wachs der meisten im Handel angebotenen Kerzen besteht aus Paraffin, Bienenwachs, Stearin oder einer Mischung dieser Rohstoffe. Paraffin ist als Nebenprodukt der Erdölraffination das meistverwendete Produkt. Stearin wird aus Palmöl oder aus Rinder- und Schweinetalg, einem Abfallprodukt der Fleischproduktion, gewonnen. Der Docht besteht seit Urzeiten aus Baumwolle.

Die meisten dieser Rohstoffe sind in der Produktion nicht ganz unproblematisch für die Umwelt. Während Erdöl nicht erneuerbar ist, wird Palmöl oft nicht umweltfreundlich produziert. Tierisches Fett ist für alle Veganer ein Tabu. Folglich gilt auch bei der Kerzenwahl dasselbe wie bei vielen anderen Produkten: Lieber weniger konsumieren, dafür in hoher Qualität.

Qualität der Kerzen

Ob eine Kerze schön abbrennt, hängt mit der Qualität der verwendeten Rohstoffe und der optimalen Abstimmung der Dochtdicke auf den Kerzendurchmesser zusammen. Leider kann die Qualität nicht anhand von Aussehen, Duft oder Preis der Kerze beurteilt werden. Einen guten Anhaltspunkt gibt aber das RAL-Gütezeichen. Dieses garantiert die Verwendung qualitativ hochstehender Rohstoffe und ein sauberes Abbrennen. Idealerweise werden Kerzen aus den zahlreichen Zentralschweizer Kerzenmanufakturen gekauft. Sie garantieren qualitativ hochstehende Schweizer Produkte.

Geeigneter Standort

Leider nützt auch die beste Qualität nichts, wenn die Kerze im Durchzug steht. Ein vor Zugluft geschützter Standort ist also ebenfalls wichtig für ein sauberes Abbrennen ohne Tropfen und grosse Wachsreste.

Wachsrecycling

Spätestens wenn der Docht ganz abgebrannt ist, bleibt ein gewisser Wachsrest übrig. Obwohl gemäss Auskunft der Kerzenhersteller gerade in der Adventszeit die Nachfrage nach Recyclingwachs gross ist, nehmen die Kerzenhersteller in der Regel nur grössere Mengen Kerzenreste von Kunden zurück. Ein eigentliches Kerzenwachs-Recyclingsystem existiert nicht.

Der Privatkunde kann aber Kerzenreste auf verschiedene Arten selber recyceln. Die Reste können zusammengeschmolzen und in alten Gefässen oder Konfitürengläser zu neuen Kerzen gegossen werden. Den dazu notwendigen Docht findet sich in der Bastelabteilung oder es kann dafür Baumwollgarn verwendet werden.
Kerzen mit Restwachs selber giessen
Eine weitere Variante die Wachsreste zu verwenden, ist die wachsbetriebene Gartenfackel oder Anzündwürfel.

Entsorgung

Zur Entsorgung gehört Kerzenwachs in den normalen Hauskehricht. Da der Kehricht in der Schweiz verbrannt wird, wird die im Abfall enthaltene Energie zumindest thermisch genutzt. Dies sorgt dafür, dass zahlreiche Haushalte mit Fernwärmeanschluss wohlig warme Wintertage verbringen können.

Zuletzt aktualisiert: 30.11.2023

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