Ozonschicht
15 bis 30 km über der Erdoberfläche befindet sich die Ozonschicht. Sie verhindert, dass energiereiche, gefährliche Strahlung auf die Erde trifft. Gäbe es die Ozonschicht nicht, hätten wir bereits nach einer Minute in der Sonne einen starken Sonnenbrand.
Wenn energiereiche Strahlung, wie beispielsweise UV Strahlung auf ein Ozonmolekül trifft, zerfällt dieses. Die Energie in der Strahlung wird durch diese Reaktion verbraucht. Die energiereiche Strahlung dringt somit nicht weiter bis zur Erde vor. Die entstandenen Spaltungsprodukte verbinden sich im Normalfall sogleich wieder zu einem neuen Ozonmolekül, womit sich die Ozonschicht stetig regeneriert und weitere Strahlungsenergien aufnehmen kann.
Von der UV-Strahlung nimmt die intakte Ozonschicht fast 99 Prozent auf. Damit lässt die Ozonschicht nur einen kleinen Anteil der UV-Strahlung bis zur Erde durchdringen.
Die Menge macht das Gift.
Diese Aussage gilt auch für UV-Strahlen. Eine geringe Dosis UV-Strahlen benötigt der menschliche Körper, damit er Vitamin D produzieren kann. Zu viele UV-Strahlen sind aber äusserst schädlich. Sie führen zu Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs. Deshalb ist es wichtig, dass die Ozonschicht auch in Zukunft ihre Funktion erfüllen kann und sich das Ozonloch nicht weiter ausdehnt. Zudem müssen wir uns vor übermässiger Sonneneinstrahlung schützen; sei es mit langen Kleidern, Schattenplätzen oder Sonnenschutzcremes.