Mädesüss
Das Mädesüss (Filipendula ulmaria) ist eine mehrjährige, krautige Pflanze für feuchte und auch halbschattige Standorte. Die Blütendolden erinnern an weisse Wolken.
Das Mädesüss wird sehr vielfältig genutzt, so zum Beispiel in der Küche, der Pflanzenheilkunde oder auch als Duftpflanze. Sie werden 0.5 bis 2m hoch. Als Streukraut (alte Tradition, um frischen Duft ins Haus zu bringen) verbreitet sie einen süss-herben Duft. Die Raupe des wunderschönen Schmetterling "Mädesüss-Perlmuttfalter" ist auf das Mädesüss als Raupenfutterpflanze angewiesen.
Merkmale
Blüten: | weisse Blüten im Sommer; Pollenpflanze für Insekten |
Samen: | kleine, leichte Samen im Herbst |
Standorte: | sonnig bis halbschattig, feuchter bis nasser Boden |
Vermehrung: | durch Versamung übers Winterhalbjahr |
Als Ersatz für exotische Problempflanzen wie:
• Asiatische Staudenknöteriche (Reynoutria-Arten)
• Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
• Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)
Weitere feuchtigkeitsliebende, einheimische Hochstauden:
- Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
- Echter Baldrian (Valeriana officinalis)
- Blutweiderich (Lythrum salicaria)