Direkt zum Inhalt

Infoportal von Stadt und Kanton Luzern

Secondary navigation

  • Newsletter
  • Publikationen
  • Über uns
  • Kontakt

Hauptnavigation

  • Themen
    • Gebäude & Energie
    • Natur & Garten
    • Konsum & Abfall
    • Umwelt & Gesundheit
  • Veranstaltungen
    • Veranstaltungen
    • Dauerveranstaltungen / Ausstellungen
  • Beratung
    • Privatpersonen
    • Lehrpersonen
    • Gemeindeverwaltung
    • Firmen
  • Ausleihe
    • Umweltbibliothek
    • Privatpersonen
    • Lehrpersonen
    • Gemeindeverwaltungen
  • Umweltbildung
    • Lernorte
    • Medien & Materialien
    • Umweltberatung

Secondary navigation (mobile)

  • Newsletter
  • Publikationen
  • Über uns
  • Kontakt

User account menu (mobile)

  • Anmelden
close

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Themen
  3. Natur & Garten
  4. Naturgarten & Lebensräume
  5. Garten & Balkon
  6. Fassadenbegrünung

Fassadenbegrünung

Immer häufiger erblickt man Pflanzen nicht nur im Garten, sondern auch an einem Gebäude als Fassadenbegrünung. Und dies aus gutem Grund: Grüne Fassaden überzeugen dank ihren ästhetischen Aspekten. Farbenfrohe Blüten, saftig grüne Blätter sowie goldene Herbstfärbung lassen eine graue Hausmauer im neuen Farbenkleid erstrahlen. Indem die Pflanzen der begrünten Fassaden Wasser verdunsten, helfen sie mit, die Siedlungen abzukühlen - ein wichtiger Beitrag in Zeiten des Klimawandels.

Ein Haus mit einer Fassadenbegrünung in Luzern
Eine begrünte Hauswand und eine Mauer in Luzern. (Bild: Giulia Brawand)
Begrünte Fassade und Balkone an historischen Bauten
Auch Balkone lassen sich neben Fassaden wunderbar begrünen, hier ein Beispiel aus Luzern. Im Sommer blüht der Blauregen an den Balkonen kurz aber spektakulär. (Bild: Giulia Brawand)
Eine Fassadenbegrünung aus verschiedenen Arten über mehrere Stockwerke
Eine Fassadenbegrünung aus vielen Arten über mehrere Stockwerke an einem Hotel in Freiburg im Breisgau (Bild: M. Kieffer)

Neben ästhetischen Qualitäten bietet eine begrünte Fassade bei richtiger Pflanzenauswahl ein wertvolles Habitat für Tiere. Schmetterlinge, Bienen oder Vögel finden Nahrung und Unterschlupf und die Artenvielfalt im eigenen Garten und in der nahen Umgebung wird erhöht. Zusätzlich wird die Luftqualität verbessert indem Sauerstoff produziert, die Luft gereinigt und Feinstaub gebunden wird. Auch im Hinblick auf die heisser werdenden Sommer bietet eine Fassadenbegrünung Vorteile. Dank der Verdunstung und Beschattung wird das Gebäude gekühlt, was eine Aufheizung vermindert. Energiekosten können auch im Winter eingespart werden, da die immergrünen Pflanzen isolierend wirken und somit den Wärmeverlust reduzieren. Damit eine Fassadenbegrünung ihre positive Wirkung vollständig entfalten kann, sind bei der Auswahl der Pflanzen einige wichtige Punkte zu beachten.

Fassadengebunden oder bodengebunden?

Bei der fassadengebundenen Begrünung werden Pflanzgefässe an der Wand befestigt und es besteht keine Verbindung zur wasserführenden Bodenschicht, weshalb eine Bewässerungssystem nötig ist. Im Gegenteil dazu benötigt eine bodengebundene Begrünung kein solches System. Hier holen sich die Pflanzen selber was sie brauchen aus dem Boden. Diese Art von Begrünung ist deshalb grundsätzlich pflegeleichter und günstiger. Je nach Art und Höhe eines Gebäudes eignet sich die eine oder andere Art von Begrünung besser oder man kombiniert beide miteinander.

Welche Pflanzen wähle ich?

Um möglichst viel zur Biodiversität beizutragen, sollten einheimische Kletterpflanzen wie beispielsweise Waldrebe (Clematis), Geissblatt (Lonicera), Hopfen (Humulus) oder Efeu (Hedera) verwendet werden. Hier finden Sie noch weitere Infos zu Kletterpflanzen. Eine gute Übersicht über geeignete Pflanzen gibt es auch in der Broschüre Fassadenbegrünung. Nebst den Standortansprüchen (sonnig, halbschattig, schattig) helfen Kriterien wie Blüten, Laub, Früchte, Pflegeaufwand und Wuchshöhe bei der Pflanzenauswahl. Pflanzen, welche auf der Schwarzen Liste oder Beobachtungsliste aufgeführt sind, dürfen/sollen nicht verwendet werden. Eine sehr sinnvolle Art um Wände zu begrünen ist die Pflanzung von Spalierobst. Dann hat man die Vorteile einer lebendigen Fassade und darüber hinaus noch Obst für die Selbstversorgung. Als Spalier eignen sich Apfel, Birne, Aprikose, Kirsche, Kiwi, Reben und weitere Obstarten. Sie verlangen ein Gerüst oder Drähte um die Triebe zu befestigen und einen artspezifischen Erziehungsschnitt. 

Kletterhilfen – ja oder nein?

Kletterpflanzen werden in Gerüstkletterpflanzen und Selbstklimmer eingeteilt. Welche Pflanze wie klettert - Informationen dazu gibt es in der Auflistung von Pflanzen, Wuchstypen und geeigneten Ranksytemen. Das fachgerechte Anbringen von Kletterhilfen ist unumgänglich, wenn eine langfristig funktionierende Fassadenbegrünung entstehen soll. Bei der Pflanzung von Selbstklimmern sollte gut überlegt werden welche Fläche diese überwachsen dürfen und wie man sie daran hindert, sich darüber hinaus auszubreiten. Sie eignen sich gut für Stützmauern, die gut zugänglich sind (z. B. Betonmauern von Garagen). Bei Hausfassaden mit vielen unzugänglichen Öffnungen wird die Pflege rasch sehr aufwendig und kostenintensiv (oft ist eine Hebebühne nötig).  

Fachgerechte Pflege

Kletterpflanzen brauchen regelmässige Pflege. In fassadengebundenen Begrünungen muss man für Bewässerung sorgen und gelegentlich verbrauchte Nährstoffe ersetzen, hier haben die Pflanzen nur begrenzeten Wurzelraum. Dies geschieht beispielsweise mit einer organischen Flüssigdüngung. Bei bodengebundenen Begrünungen fallen diese Punkte weg. Alle Kletterpflanzen müssen aber daran gehindert werden in Dachrinnen, hinter Fensterläden oder in Öffnungen hineinzuwachsen da sonst Schäden am Gebäude entstehen können. Eine Fachperson muss dies regelmässig kontrollieren und die Pflanzen sachgerecht zurückschneiden. Dabei soll besonders auch der Sturzgefahr bei der Arbeit Beachtung geschenkt werden.  

Sehr gut lassen sich Fassadenbegrünungen auch mit begrünten Dächern kombinieren. 

Begrünte Hochhäuser

Zurzeit werden viele begrünte Hochhäuser geplant und damit suggeriert, etwas Nachhaltiges erschaffen zu haben. Leider ist generell davon auszugehen, dass Hochhäuser nicht nachhaltig erstellt werden können. Dazu finden Sie unter diesem Beitrag mehr.


Anwendungshilfe: Kletterpflanzen und Rankhilfen
Fassadenbegrünung
Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung
Zuletzt aktualisiert: 17.03.2023

Kontaktieren Sie uns

Das Team der Umweltberatung steht Ihnen gerne kostenlos bei Fragen zur Verfügung.

041 412 32 32
info@umweltberatungluzern.ch

Zum Kontaktformular

Das könnte Sie auch interessieren

Biodiversitätsprogramm für Schulen

Das Programm «Artenvielfalt macht Schule» der Stiftung Pusch unterstützt Volksschulen dabei, auf ihren Schulgeländen neue Biodiversitätsflächen anzulegen.

Weiterlesen

Sammeln von Pflanzen in der Natur

Bärlauch kommt so massenhaft im Wald vor, dass das Sammeln für den Hausgebrauch keine Probleme darstellt. Bevor wir in der Natur Pflanzen sammeln, müssen wir uns mit gewissen Regeln bekannt machen.

Weiterlesen
Newsletter abonnieren

Veranstaltungen

Nachmittage im und neben dem Musegg-Garten

Mittwoch, 10. Mai - Mittwoch, 27. September 2023

Was machen wohl unsere Hauptbewohner Zwerg
«Herdöpfunase», Hummel und Igel, wenn der Musegg-Garten
umgebaut wird? Kommt mit einer erwachsenen Person auf eine Entdeckungstour und wenn möglich werden wir zum Gemüse schauen und mit etwas Glück ernten.

Weiterlesen
Alle Veranstaltungen

Umweltberatung Luzern

Die Umweltberatung Luzern ist das Infoportal für Natur-, Umwelt- und Energiefragen von Stadt und Kanton Luzern.

Zusammen mit der Agentur Umsicht bietet sie verschiedene Dienstleistungen und Beratungen an – für Gemeinden, Schulen, Firmen und Privatpersonen.

Haben Sie eine konkrete Frage? Wir beraten Sie gerne.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

 

Folgen Sie uns:

Social Links

  • Facebook
  • Twitter

 Umsicht

To top

© 2023 Umweltberatung Luzern

Logo des Kantons und der Stadt Luzern

Fußzeile

  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz

User account menu

  • Anmelden