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  6. Fassadenbegrünung

Fassadenbegrünung

Immer häufiger erblickt man Pflanzen nicht nur im Garten, sondern auch an einem Gebäude als Fassadenbegrünung. Und dies aus gutem Grund: Grüne Fassaden überzeugen dank ihren ästhetischen Aspekten. Farbenfrohe Blüten, saftig grüne Blätter sowie goldene Herbstfärbung lassen eine graue Hausmauer im neuen Farbenkleid erstrahlen. Indem die Pflanzen der begrünten Fassaden Wasser verdunsten, helfen sie mit, die Siedlungen abzukühlen - ein wichtiger Beitrag in Zeiten des Klimawandels.

Ein modernes Gebäude mit begrünter Fassade.
Fassadenbegrünung hilft die Gebäude vor Hitze zu schützen - und liefert Sauerstoff, Biodiversität und Augenweide noch dazu. (Bild: Andreas Schwarzkopf, Wikipedia)

Neben ästhetischen Qualitäten bietet eine begrünte Fassade bei richtiger Pflanzenauswahl ein wertvolles Habitat für Tiere. Schmetterlinge, Bienen oder Vögel finden Nahrung und Unterschlupf und die Artenvielfalt im eigenen Garten und in der nahen Umgebung wird erhöht. Zusätzlich wird die Luftqualität verbessert indem Sauerstoff produziert, die Luft gereinigt und Feinstaub gebunden wird. Auch im Hinblick auf die heisser werdenden Sommer bietet eine Fassadenbegrünung Vorteile. Dank der Verdunstung und Beschattung wird das Gebäude gekühlt, was eine Aufheizung vermindert. Energiekosten können auch im Winter eingespart werden, da die immergrünen Pflanzen isolierend wirken und somit den Wärmeverlust reduzieren. Damit eine Fassadenbegrünung ihre positive Wirkung vollständig entfalten kann, sind bei der Auswahl der Pflanzen einige wichtige Punkte zu beachten.

Fassadengebunden oder bodengebunden?

Bei der fassadengebundenen Begrünung werden Pflanzgefässe an der Wand befestigt und es besteht keine Verbindung zur wasserführenden Bodenschicht, weshalb eine Bewässerungssystem nötig ist. Im Gegenteil dazu benötigt eine bodengebundene Begrünung kein solches System. Hier holen sich die Pflanzen selber was sie brauchen aus dem Boden. Diese Art von Begrünung ist deshalb grundsätzlich pflegeleichter und günstiger. Je nach Art und Höhe eines Gebäudes eignet sich die eine oder andere Art von Begrünung besser oder man kombiniert beide miteinander.

Welche Pflanzen wähle ich?

Um möglichst viel zur Biodiversität beizutragen, sollten einheimische Kletterpflanzen wie beispielsweise Waldrebe (Clematis), Geissblatt (Lonicera), Hopfen (Humulus) oder Efeu (Hedera) verwendet werden. Hier finden Sie noch weitere Infos zu Kletterpflanzen. Eine gute Übersicht über geeignete Pflanzen gibt es auch in der Broschüre Fassadenbegrünung. Nebst den Standortansprüchen (sonnig, halbschattig, schattig) helfen Kriterien wie Blüten, Laub, Früchte, Pflegeaufwand und Wuchshöhe bei der Pflanzenauswahl. Pflanzen, welche auf der Schwarzen Liste oder Beobachtungsliste aufgeführt sind, dürfen/sollen nicht verwendet werden. Eine sehr sinnvolle Art um Wände zu begrünen ist die Pflanzung von Spalierobst. Dann hat man die Vorteile einer lebendigen Fassade und darüber hinaus noch Obst für die Selbstversorgung. Als Spalier eignen sich Apfel, Birne, Aprikose, Kirsche, Kiwi, Reben und weitere Obstarten. Sie verlangen ein Gerüst oder Drähte um die Triebe zu befestigen und einen artspezifischen Erziehungsschnitt. 

Kletterhilfen – ja oder nein?

Kletterpflanzen werden in Gerüstkletterpflanzen und Selbstklimmer eingeteilt. Welche Pflanze wie klettert - Informationen dazu gibt es in der Auflistung von Pflanzen, Wuchstypen und geeigneten Ranksytemen. Das fachgerechte Anbringen von Kletterhilfen ist unumgänglich, wenn eine langfristig funktionierende Fassadenbegrünung entstehen soll. Bei der Pflanzung von Selbstklimmern sollte gut überlegt werden welche Fläche diese überwachsen dürfen und wie man sie daran hindert, sich darüber hinaus auszubreiten. Sie eignen sich gut für Stützmauern, die gut zugänglich sind (z. B. Betonmauern von Garagen). Bei Hausfassaden mit vielen unzugänglichen Öffnungen wird die Pflege rasch sehr aufwendig und kostenintensiv (oft ist eine Hebebühne nötig).  

Fachgerechte Pflege

Kletterpflanzen brauchen regelmässige Pflege. In fassadengebundenen Begrünungen muss man für Bewässerung sorgen und gelegentlich verbrauchte Nährstoffe ersetzen, hier haben die Pflanzen nur begrenzeten Wurzelraum. Dies geschieht beispielsweise mit einer organischen Flüssigdüngung. Bei bodengebundenen Begrünungen fallen diese Punkte weg. Alle Kletterpflanzen müssen aber daran gehindert werden in Dachrinnen, hinter Fensterläden oder in Öffnungen hineinzuwachsen da sonst Schäden am Gebäude entstehen können. Eine Fachperson muss dies regelmässig kontrollieren und die Pflanzen sachgerecht zurückschneiden. Dabei soll besonders auch der Sturzgefahr bei der Arbeit Beachtung geschenkt werden.  

Sehr gut lassen sich Fassadenbegrünungen auch mit begrünten Dächern kombinieren. 

Begrünte Hochhäuser

Zurzeit werden viele begrünte Hochhäuser geplant und damit suggeriert, etwas Nachhaltiges erschaffen zu haben. Leider ist generell davon auszugehen, dass Hochhäuser nicht nachhaltig erstellt werden können. Dazu finden Sie unter diesem Beitrag mehr.


Anwendungshilfe: Kletterpflanzen und Rankhilfen
Fassadenbegrünung
Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung
Zuletzt aktualisiert: 19.09.2022

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