Umweltbelastung von Lebensmitteln
Unterschiedliche Lebensmittel haben durch die unterschiedliche Produktionsweise andere Umweltbelastungen. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung sge hat evaluiert, welches Produkt wieviel Umweltbelastung mit sich trägt.
Das vorgängige Bild zeigt eine Palmölplantage. Warum diese zu einem globalen Problem werden, finden Sie unter folgenden Artikeln:
Berechnungsgrundlagen zur Evaluation von Umweltbelastung von Lebensmitteln
Für jede Evaluation sind die Parameter ausschlaggebend. Wie die Umweltbelastung von Lebensmitteln eruiert wurde, wird in dem folgenden Kapiteln aufgezeigt.
Eine Ökobilanz bezeichnet eine systematische Analyse der Umweltwirkungen eines Produktes über seinen gesamten Lebensweg. Berücksichtigt werden verschiedene Arten von Emissionen (z. B. CO2, Nitrat, Pflanzenschutzmittel) und der Verbrauch an Ressourcen (z. B. Energie, Wasser, Land).
Das Ergebnis der Ökobilanz wird in einer einzigen Kenngrösse, den Umweltbelastungspunkten (UBP), zusammengefasst. Je höher die Punktzahl, desto grösser die Umweltbelastung.
In der vorliegenden Graphik sind die UBP diverser Lebensmittel pro Portion dargestellt. Die Portionsgrössen basieren auf den Empfehlungen der Schweizer Lebensmittelpyramide.
Berechnet wurden die UBP anhand der Methode der ökologischen Knappheit, 2013. Berücksichtigt wurden die Umweltwirkungen von der Produktion der Lebensmittel bis zum Supermarkt. Nicht berücksichtigt sind die nachgelagerten Umweltwirkungen, verursacht durch den Transport nach Hause, die Lagerung im Kühlschrank, die Zubereitung, Lebensmittelverluste und andere Faktoren.
Die Umweltbelastungen einzelner Lebensmittel
Wie der vorgängigen Grafik (Quelle: www.sge-ssn.ch) entnommen werden kann, sind eingeflogene Gemüse, Fleisch (CH), Fisch (EU), Eier (CH), eingeflogenes Gemüse und Obst und Wein die Umweltsünder der Lebensmittel. Es wird aber auch aufgezeigt, dass es viele Lebensmittel gibt, welche eine geringere Umweltbelastung aufweisen und dadurch eine gute Alternative darstellen.