Direkt zum Inhalt

Infoportal von Stadt und Kanton Luzern

  • Newsletter
  • Publikationen
  • Über uns
  • Kontakt
Logo der Website
  • Themen
  • Veranstaltungen
  • Beratung
    • Privatpersonen
    • Lehrpersonen
    • Gemeindeverwaltung
    • Firmen
  • Ausleihe
    • Privatpersonen
    • Lehrpersonen
    • Gemeinden
    • Umweltbibliothek
  • Umweltbildung
    • Beratung für Lehrpersonen
    • Lernorte
    • Medien & Materialien
Piktogramm Themen
Piktogramm Beratung
Piktogramm Veranstaltungen
Pikto Umwelteinsätze und -Jobs
Piktogramm Ausleihe
Piktogramm Umweltbildung
Piktogramm Publikationen
Piktogramm Newsletter
Piktogramm Öffnungszeiten
Piktogramm Kontakt
Piktogramm Über uns
Piktogramm Account
close
  1. Startseite
  2. Dünger

Dünger

Pflanzen sind sehr bescheiden. Damit sie gedeihen, brauchen sie nur Wasser, Licht, Luft und geringe Mengen an Nährstoffen. Die Nährstoffe können in Form von Dünger künstlich zugeführt werden, um ein schnelles Wachstum der Pflanze zu fördern. Allerdings wird meist viel zu stark gedüngt, was sich negativ auf die Pflanzen selbst, aber vor allem auf die Böden und das Ökosystem auswirkt.

Grünabfälle auf dem Komposthaufen
Die natürlichste Form des Recyclings, der Kompost (Bild: Pixabay.com)
Kuhfladen
...auch eine Form organischem Düngers (Bild: Pixabay.com)

Bei Düngern unterscheidet man zwischen organischen und minaralischen Düngern. Bei organischen Düngern (Kompost, Mist, Hornmehl usw.) sind die Nährstoffe an kohlenstoffhaltige Verbindugen gebunden und werden nur langsam freigesetzt. Sie bauen im Boden Humusverbindungen auf. Mineralische Dünger (dazu gehört Kunstdünger) sind Nährsalze, die unter grossem Energiaufwand hergestellt werden. Die Verwendung schädigt das Bodenleben und bewirkt keinen Humusaufbau.

Vorsicht! Überdüngungsgefahr herrscht sowohl bei mineralischem wie auch bei organischem Dünger!

Überschüssige Nährstoffe gelangen durch Auswaschung in Gewässer und führen dort zu übermässigem Algenwachstum. Dies kann das gesamte Ökosystem des Gewässers aus dem Gleichgewicht bringen.

Der beste Dünger ist guter Kompost

Der gut gereifte Kompost besteht aus zersetzten Pflanzenteilen, in denen die Nährstoffelemente im gleichen Verhältnis vorliegen, wie in der lebenden Pflanze. Also genau in dem Verhältnis wie es von der Pflanze gebraucht wird. Ausserdem gibt es im Kompost besonders viele Bodenlebewesen, die für eine gute Bodenstruktur sorgen. Eine weitere ideale Art, um Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen ist Gründüngung. 

Wo Düngen sinnvoll ist

Je nach Art der Bepflanzung kann Düngen sinnvoll sein. Im Gemüsegarten brauchen insbesondere sogenannte Starkzehrer wie Tomaten, Mais, Kohlarten oder Kürbis genügend Nährstoffe. Die Beete für solche Pflanzen werden mit Kompost oder gut verrottetem biologischem Mist versorgt (weitere geeignete organische Dünger sind Hornmehl, Blutmehl und Knochenmehl aus biologischer Landwirtschaft). Falls nötig kann noch mit einer Pflanzenjauche nachgedüngt werden. Für Gemüsekulturen mit Mittel- oder Schwachzehrern wie Salate, Bohnen, Erbsen sowie Beerenkulturen genügen Kompost und Gründüngung. 

Bei Pflanzen in Töpfen, Kübeln oder Schalen gibt es die Möglichkeit mit einem milden organischen Flüssigdünger (z. B. mit verdünnter Pflanzenjauche oder Wurmdünger) verbrauchte Nährstoffe zu eretzen. Auf dieser Liste finden Sie Düngemittel, die für den biologischen Anbau empfohlen werden. 

Wo Düngen nicht angebracht ist

Grundsätzlich wird viel zu viel gedüngt. Unsere gesamte Landschaft leidet an Überdüngung. Einer der Gründe (neben der masslosen Verwendung von Düngemitteln) ist, dass Stoffe aus Abgasen (Stickoxide) aus der Luft wieder mit dem Regen auf den Boden herunterkommen und da als Dünger wirken - und zwar flächendeckend! Zuviel Dünger verringert die Artenvielfalt, zerstört Gewässer und schädigt Wälder und Böden. 

Hier braucht es keinen Dünger: 

Wiesen, Spielrasen, Sträucher, Bäume, Ruderalflächen, Böschungen, Kräuterbeete, Staudenpflanzungen, bodengebundene Fassadenbegrünungen, extensive Dachbegrünungen. 

Hier ist Düngen sogar verboten: 

Hecken, Gewässer, Ried- und Moorflächen, Wälder, Naturschutzgebiete. 

Problematische Holzasche 

Eigentlich enthält Holzasche eine für Pflanzen ideale Zusammensetzung an Nährstoffen. Trotzdem eignet sie sich nicht als Düngemittel, denn sie enthält teilweise erhebliche Mengen an Schadstoffen, welche von den Bäumen aus der Luft aufgenommen und im Holz eingelagert wurden.

Zuletzt aktualisiert: 19.08.2024

Kontaktieren Sie uns

Das Team der Umweltberatung steht Ihnen gerne kostenlos bei Fragen zur Verfügung.

041 412 32 32
info@umweltberatung-luzern.ch

Zum Kontaktformular

Das könnte Sie auch interessieren

Kompost

Aus Grünabfällen entsteht durch Kompostierung wertvoller Dünger für den Garten. Ideal ist die Kompostierung besonders dort, wo man den Kompost auch wieder verbraucht - im Garten.

Weiterlesen

Holzasche: Wohin damit?

Holzasche enthält eine für Pflanzen ideale Zusammensetzung an Nährstoffen. Trotzdem eignet sie sich nicht als Düngemittel, denn sie enthält auch erhebliche Mengen an Schadstoffen. Die korrekte Entsorgung von Holzasche geschieht über den Hauskehricht.

Weiterlesen
Newsletter abonnieren

Veranstaltungen

Auch im Jahr 2025: Mithelfen im neuen Gemeinschaftsgarten Friedental Ried

Samstag, 05. April - Samstag, 04. Oktober 2025

Im Friedental gibt es einen Gemeinschaftsgarten. Menschen aus der Stadt Luzern, die Freude am Gärtnern haben und mit anpacken wollen sind herzlich willkommen!

Weiterlesen
Alle Veranstaltungen

Umweltberatung Luzern

Die Umweltberatung Luzern ist das Infoportal für Natur-, Umwelt- und Energiefragen von Stadt und Kanton Luzern.

Zusammen mit der Agentur Umsicht bietet sie verschiedene Dienstleistungen und Beratungen an – für Gemeinden, Schulen, Firmen und Privatpersonen.

Haben Sie eine konkrete Frage? Wir beraten Sie gerne.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

 

Folgen Sie uns:

  • Facebook

 Umsicht

 

To top

Logo des Kantons und der Stadt Luzern

© 2024 Umweltberatung Luzern

  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Anmelden