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Mikroverunreinigungen in Gewässern

Trotz Abwasserreinigung gelangen auf verschiede Arten schädliche Stoffe, sogenannte Mikroverunreinigungen, in die Gewässer. Am verbreitetsten sind Medikamentenrückstände, Schädlingsbekämpfungsmittel, Korrosionsschutzmittel und hormonaktive Substanzen.

Ein Traktor versprüht Pestizide
Ein Traktor versprüht Pflanzenschutzmittel (Foto von Lutz Blohm, CC-BY-SA)

Die Fachwelt beschäftigt sich aktuell intensiv mit dem Thema der Mikroverunreinigungen, auch Spurenstoffe genannt. In Industrie und in der Landwirtschaft, aber auch im privaten Haushalt verwenden wir täglich zahlreiche Substanzen. Diese haben oft Auswirkungen auf die Gewässer.

Substanzen gelangen auf verschieden Wegen in die Gewässer

Viele der von uns im Alltag eingesetzten Substanzen erweisen kurzfristig einen grossen Dienst. Sie haben jedoch auch eine Kehrseite und können langfristig auch zu Problemen führen. Medikamente machen uns zwar gesund, der Körper scheidet jedoch einen Teil der Inhaltsstoffe aus. Mit Duschmittel, Deo, Nagellack und Make-Up pflegen wir unseren Körper, waschen sie jedoch irgendwann wieder ab. In der Landwirtschaft schützen Pestizide die Pflanzen vor Schädlingsbefall, werden jedoch mit der Zeit aus dem Boden ausgewaschen.

Folgen für die Menschen und Tiere

All diese Stoffe landen früher oder später in unseren Gewässern. Obwohl die aktuell nachgewiesenen Konzentrationen für Menschen gemäss Bundesamt für Umwelt unbedenklich sind, ist die Belastung für viele Tierarten ein grösseres Problem. Beispielsweise beeinträchtigen sie die Fortpflanzung der Fische. Die Schweiz trägt eine ganz besondere Verantwortung. Unser Abwasser gelangt in Flüsse welche grossmehrheitlich in Rhein oder Rhone münden. Diese dienen später als Trinkwasserressource für Millionen von Menschen.

Richtiges Verhalten

Folgende Tipps gilt es zu beachten, um Mikroverunreinigungen zu vermeiden:

  • Medikamente, Kosmetika etc. möglichst zurückhaltend einsetzen.
  • Nicht gebrauchte oder überzählige Medikamente niemals über die Toilette entsorgen, sondern zur Apotheke zurückbringen.
  • Chemikalien für Haus und Garten wie Oberflächenbehandlungsmittel, Korrosionsschutzmittel, Pflanzenschutzmittel etc. nur so wenig wie möglich einsetzen und stets die umweltfreundlichsten Produkte verwenden.
  • Im Garten oder in der Landwirtschaft auf Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Kunstdünger etc. verzichten
  • Keine Duschgels mit Kunststoffanteilen verwenden ("Flüssiger Kunststoff" z.B. Polyethylenglykole PEG-8, PEG-15)
  • Als KonsumentIn nach Möglichkeit Bio-Produkte kaufen, denn die biologische Landwirtschaft verzichtet auf synthetische Pestizide.

Auch die Schweizer Politik wird aktiv

Das Schweizer Parlament geht das Thema seit 2014 aktiv an und hat als erstes weltweit per Gesetz Massnahmen gegen Mikroverunreinigungen beschlossen. Auch auf nationaler Ebene wird das Thema kontrovers diskutiert. Abwasserreinigungsanlagen in dicht besiedelten Gebieten und im Einzugsgebiet von Seen müssen in den nächsten Jahren um eine Klärstufe erweitert werden, die Mikroverunreinigungen eliminiert. Die ARA REAL in Emmen ist mit einem Einzugsgebiet von über 180'000 Einwohnen aus Stadt und Agglomeration Luzern eine der grössten der Schweiz. Bis spätestens im Jahr 2025 wird die ARA REAL mit einer zusätzlichen Klärstufe ausgerüstet sein, welche mindestens 80% der Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser entfernt.

Weitere Infos in unserem Blog

BAFU: Mikroplastik in Gewässern
Abwasser REAL
Pestizide in Fliessgewässern (EAWAG)
Wie gelangt Mikroplastik in die Umwelt?
Bachflohkrebs: Tier des Jahres 2021
Pflanzenschutzmittel lagern
Zuletzt aktualisiert: 19.11.2024

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