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Einheimische Wildstauden im Garten

4. November 2024

Dieser Artikel steht als Stichwortbroschüre im Format A5 zum Download bereit. Verwenden Sie ein PDF anstelle eines Drucks, der Umwelt zuliebe. Drücken Sie dazu CTRL+P und wählen das Format A5.

Ob Glockenblume, Königskerze, Malve oder Johanniskraut - schön sind sie alle. Die Blüh-Saison dauert vom Frühling bis in den Herbst. So ist das Schlemmerbüffet für Insekten reich gedeckt und das menschliche Auge kann den Farbenrausch monatelang geniessen - vom Liegestuhl aus geht das gut!

Wildstauden
Schon im ersten Jahr blühen die Wildstauden farbenfroh - und danach jedes Jahr wieder. (Bild: M. Kieffer)
Eine Dachbegrünung mit farbigen einheimischen Wildstauden
Eine Dachterrasse mit einer Wildstaudenpflanzung. Sie blüht lange in vielen Farben und ist für Insekten wertvoll. (Bild: A. Glanzmann)
Blaue Glockenblumen und gelbe Blüten von Ochsenaugen
Blaue Glockenblumen und gelbe Blüten von Ochsenaugen leuchten in dieser Wildstaudenbepflanzung neben einem Nutzgarten. (Bild: M. Kieffer)
Wildstaudenrabatte mitten in Luzern
Eine Rabatte mit einheimischen Wildstauden mitten in Luzern - direkt neben dem Bahnhof. (Bild: M. Kieffer)
gelbe, rosa und weisse Frühlingsblüher
Frühlingsblüher im Schatten. (Bild: M. Kieffer)
Vielfarbig blühende Wildstaudenrabatte
Üppige Wildstaudenbepflanzung mit Arten unterschiedlicher Höhen in einem Hausgarten in Sursee. (Bild: M. Kieffer)
Titelblatt Wildstauden

Inhaltsverzeichnis





Kurzinformationen

Stauden sind mehrjährige krautige Pflanzen. Einheimische Wildstauden sind für unsere Insekten besonders wertvoll, weil sie Nektar und Pollen liefern und sich in Jahrtausenden aneinander angepasst haben. 

  • Wildstauden gibt es für jede Gartenfläche: für Schatten, Sonne, magere und nährstoffreiche Böden.
  • Wildstauden erhält man im Topf oder als Saatgut. 
  • Der Bezug von Wildstauden geschieht in einer spezialisierten Wildstaudengärtnerei. Auf regionale Herkunft achten! 
  • Ansaaten ergeben ein weniger vorhersehbares Resultat als getopfte Pflanzen. 
  • Eine sorgfältige Bodenvorbereitung auf der Pflanzfläche erleichtert die spätere Pflege. 
  • Im ersten Jahr sollte noch gejätet und bei grosser Hitze gegossen werden. 
  • In den folgenden Jahren wird nur noch wenig eingegriffen. 
  • Dürre Stängel und Samenstände sind Insektenkinderstuben und Nahrung für Vögel. Am besten werden sie stehen gelassen. 
  • Wildstaudenbeete werden sich immer wieder verändern. 

Kurzinfos

Stauden sind mehrjährige krautige Pflanzen. Einheimische Wildstauden sind für unsere Insekten besonders wertvoll, weil sie Nektar und Pollen liefern und sich in Jahrtausenden aneinander angepasst haben. 

  • Wildstauden gibt es für jede Gartenfläche: für Schatten, Sonne, magere und nährstoffreiche Böden.
  • Wildstauden erhält man im Topf oder als Saatgut. 
  • Der Bezug von Wildstauden geschieht in einer spezialisierten Wildstaudengärtnerei. Auf regionale Herkunft achten! 
  • Ansaaten ergeben ein weniger vorhersehbares Resultat als getopfte Pflanzen. 
  • Eine sorgfältige Bodenvorbereitung auf der Pflanzfläche erleichtert die spätere Pflege. 
  • Im ersten Jahr sollte noch gejätet und bei grosser Hitze gegossen werden. 
  • In den folgenden Jahren wird nur noch wenig eingegriffen. 
  • Dürre Stängel und Samenstände sind Insektenkinderstuben und Nahrung für Vögel. Am besten werden sie stehen gelassen. 
  • Wildstaudenbeete werden sich immer wieder verändern. 

Ob Glockenblumen, Königskerzen, Malven oder Johanniskraut - schön sind sie alle. Die Blüh-Saison dauert vom Frühling bis in den Herbst. So ist das Schlemmerbüffet für Insekten reich gedeckt und das menschliche Auge kann den Farbenrausch monatelang geniessen - vom Liegestuhl aus geht das gut!

Was sind einheimische Wildstauden?

Stauden sind krautige, langlebige Pflanzen. Der oberirdische Teil stirbt im Winter ab. Unter der Erde überwintern Speicherorgane, beispielsweise Knollen oder Zwiebeln. Die Pflanze treibt im Frühjahr neu aus. In manchen Regionen wird der Begriff "Staude" auch für Sträucher benutzt, das ist aber botanisch nicht korrekt. Die Stauden erfreuen durch prächtige Blüten und interessante Blattformen. Wildstauden wurden nie durch Züchtung verändert. Es gibt auch zwei- bis mehrjährige Pflanzen, die nicht so langlebig sind wie Stauden, aber doch hervorragend dazu passen. Der Übergang ist fliessend. Wildstauden gibt es in allen Grössen: Von Polsterpflanzen und kleinen Glockenblumen bis zu hochwachsendem Wermut oder Wasserdost. Punkto Blütenfarbe bleiben keine Wünsche offen: Rot, Violett, Rosa, Gelb, Blau, Weiss und viele Übergänge gibt es. Zahlreiche Wildstauden sind altbekannte Gewürz- und Teekräuter: Minze, Origano, Thymian und Schnittlauch gehören dazu. Was als einheimisch gilt ist manchmal etwas kompliziert: Grundsätzlich sind es Pflanzen, die vor dem Jahr 1500 schon in der Schweiz wild gewachsen sind. Sie haben sich nach der letzten Eiszeit selbständig bei uns angesiedelt. Dazu kommen sogenannte "Archäophyten" zum Beispiel Klatschmohn. Dies sind Pflanzen, die durch Menschen, etwa durch die Römer schon vor jenem Zeitpunkt in unsere Gegend gebracht wurden und verwildert sind. 


Wie plane ich eine Wildstaudenbepflanzung?

Eine Skizze und eine Rechnung auf einem Holztisch
Am Anfang steht eine Skizze der Ideen. (Bild: M. Kieffer)

Wildstauden gibt es für jeden Standort. Zu Beginn wird der Ort der Pflanzung angeschaut: Ist es sonnig oder schattig? Ist der Boden nährstoffreich oder mager, feucht oder trocken? Wenn die Standortfaktoren klar sind wird die Fläche ausgemessen. Danach kann mit der Auswahl von Pflanzen begonnen werden. Da die Vielfalt fast unübersichtlich ist empfehlen wir das Werkzeug: floretia.ch. Dieses erstellt einen Pflanzvorschlag mit Arten, die für die Region passen und nennt Bezugsquellen. Der Vorschlag kann nach Belieben abgeändert werden. Man rechnet etwa sieben Pflanzen pro Quadratmeter. Wildstauden können auch in Balkonkistchen, Hochbeeten und Kübeln auf der Terrasse gepflanzt werden. Vergessen Sie auch die Früh- und Spätblüher nicht, dann gibt es in jeder Jahreszeit Blütenpracht zu bestaunen. Es ist auch möglich ein Wildstaudenbeet anzusäen. 


Der Aufbau einer Staudenbepflanzung

Grosser Ehrenpreis
Der Grosse Ehrenpreis ist eine halbhohe Begleitstaude. (Bild: Tat Yana Aleksandrovna, Pexels)

Eine Staudenbepflanzung können Sie ganz nach Ihrem eigenen Geschmack zusammenstellen. Profis gehen etwas gezielter vor - sie mischen etwa fünfzehn bis dreissig verschiedene Arten nach folgenden Gesichtspunkten zusammen: 

  • Zirka 5-15% Gerüstbildner ( = hohe Stauden). Beispiele: Wilde Karde, Riesen-Haarstrang, Gewöhnliche Klette, Eselsdistel. 
  • Zirka 30-40% Begleitstauden ( = halbhohe Stauden). Beispiele: Wiesen-Flockenblume, Wohlriechender Odermennig, Diptam, Himmelsleiter.  
  • Mindestens 50% Bodendeckstauden ( = niedrige Stauden). Beispiele: Gemeines Sonnenröschen, Ähriger Ehrenpreis, Grosse Brunelle, Warzige Wolfsmilch. 
  • Füllpflanzen ( = kurzlebige Arten): Einjährige, Blumenzwiebeln und Knollen, beispielsweise Schneeglöckchen, Hohlknolliger Lerchensporn, Weinbergtulpe, Milchstern. 

Ideal ist es wenn die Arten in Gruppen zu drei bis fünf Exemplaren angeordnet werden. 


Auswahl geeigneter Arten

gelbe, rosa und weisse Frühlingsblüher
Frühlingsblüher im Schatten. (Bild: M. Kieffer)

Natürlich pflanzen wir im Garten unsere Lieblingsblumen, aber passen sie auch zu unserem Garten? Nicht jeder Standort ist sonnig, auch die Bodenverhältnisse können von mager bis nährstoffreich und von trocken bis nass reichen. Einige Wildstauden werden schon lange in unseren Gärten kultiviert, etwa Buschwindröschen, Bärlauch oder Schlüsselblumen. Wir haben ein paar Pflanzen für unterschiedliche Standorte zusammengestellt: 


Sonne

Artname deutschArtname lateinischBlütenfarbeGrösse
Ästige GraslilieAnthericum ramosum weiss50 cm
Berg-AsterAster amelluslila60 cm
Berg-LauchAllium lusitanicumrosa15 cm
Echter YsopHyssopus officinalisblau40 cm
Färber-HundskamilleAnthemis tinctoriagelb60 cm
Gemeiner NatterkopfEchium vulgareblau100 cm
Gold-AsterAster linosyrisgelb60 cm
Grossblütige KönigskerzeVerbascum densiflorumgelb150 cm
Grosser EhrenpreisVeronica teucrium blau40 cm 
Knäuel-GlockenblumeCampanula glomeratablau50 cm
Moschus-MalveMalva moschatarosa70 cm
Rotes SeifenkrautSaponaria ocymoidesrosa15 cm
Stein-NelkeDianthus sylvestrisrosa30 cm

Halbschatten

Artname deutschArtname lateinischBlütenfarbeGrösse
Blauer LattichLactuca perennisblau50 cm
Blut-Weiderich Lythrum salicariarot80 cm
DiptamDictamnus albusrosa70 cm
Grossblütiger FingerhutDigitalis grandifloragelb70 cm
Grosse SterndoldeAstrantia majorweiss-rot60 cm
Knolliger GeissbartFilipendula vulgarisweiss60 cm
Kriechender GünselAjuga reptansviolett15 cm
LöwenschweifLeonurus cardiacarosa120 cm
Pfirsichblättrige GlockenblumeCampanula persicifoliablau100 cm
SilberwurzDryas octopetala weiss15 cm
Skabiosen-FlockenblumeCentaurea scabiosapurpur80 cm
WasserdostEupatorium cannabinum rosa120 cm

Schatten

Artname deutschArtname lateinischBlütenfarbeGrösse
Busch-WindröschenAnemone nemorosaweiss15 cm
Brauner Storchschnabel Geranium phaeumbraunviolett60 cm
Goldnessel Lamium galeobdolongelb40 cm
Hohlknolliger Lerchensporn Corydalis cavaweiss, rosa20 cm
Mandelblättrige WolfsmilchEuphorbia amygdaloidesgrüngelb40 cm 
Rote WaldnelkeSilene dioicarot60 cm
Türkenbund-LilieLilium martagon purpur70 cm 
Vielblütiges SalomonssiegelPolygonatum multiflorum weiss50 cm
Wald-GeissbartAruncus dioicaweiss150 cm
Wald-SchlüsselblumePrimula elatiorgelb20 cm
Wald-VeilchenViola reichenbachianaviolett10 cm
Wilde MondvioleLunaria redivivalila-weiss80 cm 

Wo kann ich regionale Wildstauden kaufen?

Wildstauden in Töpfen auf einem Marktstand
Bei Wildstauden lohnt es sich, regionale Pflanzen zu kaufen. (Bild: M. Kieffer)

Unterdessen hat es in den meisten Gartencentern Wildstauden. Es lohnt sich aber, nach Pflanzen zu fragen, die aus der Region stammen. Das bedeutet, dass auch die Samen, aus denen die verkauften Pflanzen aufgezogen wurden aus der Region Zentralschweiz stammen. Dies ist wichtig, weil sich die Wildpflanzen in jedem Tal und in jeder Region über Jahrtausende an die Landschaft angepasst haben. Und mit ihnen die Insekten. Es macht also wenig Sinn, eine Wildstaude, die aus dem Tessin stammt oder eine, die in Holland angebaut wurde hier zu pflanzen. Suchen Sie gezielt nach einer Wildstaudengärtnerei oder schauen Sie unter Bioterra/Biogärtnerei. Es gibt auch Wildstauden im Topf bei grossen Saatgutanbietern (UFA).  

Bodenvorbereitung und Pflanzung

Vorbereitete Pflanzfläche auf der die Stauden platziert wurden
Vor der Pflanzung werden die Stauden auf der Fläche verteilt. (Bild: M. Kieffer)

Es ist wichtig dass der Boden sorgfältig vorbereitet wird. Wildstauden sind zwar sehr robust, wenn der Platz aber schon stark mit anderen Pflanzen bewachsen ist werden sie kaum gedeihen. Zur Vorbereitung entfernt man den vorherigen Bewuchs, holt möglichst viele Wurzelreste heraus und lockert den Boden auf. Danach wird die Oberfläche mit einem Rechen bearbeitet, so dass eine feinkrümelige Pflanzfläche entsteht. Wird unter Bäumen oder Sträuchern gepflanzt, verschont man natürlich deren Wurzeln! Danach können die gut gewässerten Wildstauden auf der Fläche verteilt werden. Hochwachsende Arten in den Hintergrund oder in die Mitte, niedrige an den Rand und in den Vordergrund. Am besten wirkt es, wenn man Gruppen mit mehreren gleichen Pflanzen macht. Nun wird gepflanzt und gut angegossen. Eine Düngung braucht es nicht. Mehr Tipps gibt es bei Pflanzanleitung.ch

Pflege von Wildstauden

Eine Hälfte der Wildstaudenbepflanzung ist schon gejätet
Rechts im Bild wurde schon gejätet, links noch nicht. (Bild: M. Kieffer)

In der ersten Zeit nach der Pflanzung empfiehlt es sich noch etwas einzugreifen, damit sich die Pflanzen gut etablieren können. Falls sich konkurrenzstarke Beikräuter ausbreiten, werden diese von Hand sorgfältig ausgezupft. Beim Jäten darauf achten dass Sämlinge der Wildstauden nicht komplett entfernt werden. Auch sollte bei grosser Trockenheit im ersten Jahr gewässert werden. Danach ist die Wildstaudenfläche sehr pflegeleicht: Im Herbst kann ein Teil zurückgeschnitten werden - es empfiehlt sich aber, den grössten Teil zu belassen. Die dürren Stängel und Samenstände entwickeln eine ganz eigenständige Schönheit im Winter wenn sie mit Raureif überzogen sind. Und sie sind die Kinderstuben der Insekten und liefern Futter für hungrige Vögel. Arten die zu stark wuchern können durch Abschneiden eingedämmt werden, man lässt sie besser auch nicht versamen. Die Bepflanzung wird sich immer wieder verändern - das ist ganz normal. Das Resultat der Arbeiten zeigt das grosse Bild oben. 

Welche Tiere profitieren von Wildstauden?

Ein schwarz-roter Bienenkäfer auf gelben Blüten
Ein Bienenkäfer auf Färberwaid - viele Insekten profitieren von Wildstauden (Bild: M. Kieffer)

Wildstauden blühen nicht nur schön und liefern uns Heil-, Gewürz- und Färbepflanzen, auch für Tiere spielen sie eine wichtige Rolle. Besonders Wildbienen profitieren stark von Wildstauden. Ein Grund ist dass manche Wildbienenart spezialisiert ist und nur ganz bestimmte einheimische Pflanzen besucht. So gibt es etwa die Natterkopf-Mauerbiene oder die Glockenblumen-Scherenbiene die jeweils nur die genannten Pflanzen besuchen. Ein weiterer Grund ist der Blütenbau der einheimischen Wildstauden: da sie nicht züchterisch bearbeitet wurden haben sie keine gefüllten Blüten. Dadurch ist der Nektar und Pollen gut zugänglich. Ausserdem sind viele Blüten eher klein, so dass Wildbienen die nur einen kurzen Rüssel haben den Nektar erreichen können. Wenn man bedenkt, wie lange sich Wildbienen und einheimische Pflanzen zusammen entwickelt haben, staunt man: es sind Jahrtausende oder sogar Jahrmillionen. Kein Wunder, sind sie voneinander abhängig! Neben Wildbienen profitieren aber auch viele weitere Arten von den einheimischen Blütenpflanzen: Schwebefliegen, Honigbienen, Vögel wie der Distelfink, Heuschrecken, Ameisen, Käfer und zahlreiche weitere. 

Projekte mit Wildstauden

Die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat ein Forschungsprojekt gestartet. Das Ziel ist die Entwicklung von artenreichen Staudenmischpflanzungen die einerseits "schön" für das menschliche Auge sind und andererseits wenig Pflege brauchen. Gleichzeitig sollen sie für Insekten und weitere Tiere einen wertvollen Lebensraum bilden. Dazu wurden in verschiedenen Städten im öffentlichen Raum Flächen bepflanzt die beobachtet und untersucht werden. 


Nützliche Informationen

Buchtipps

  • Schön wild - Attraktive Beete mit heimischen Wildstauden im Garten, B. Kleinod und F. Strickler, Pala-Verlag, ISBN 978-3-89566-367-3
  • Mein Garten - mehr Arten, S. Tinz, Pala-Verlag, ISBN 978-3-89566-432-8
  • Welche Pflanze passt wohin im Naturgarten? P. Polak, Gräfe und Unzer Verlag, ISBN 978-3-396747-004-8
  • Nachhaltige Pflanzungen und Ansaaten, R. Witt, Naturgarten Verlag, ISBN 978-3-00-023586-3
  • Pflanzenkompositionen für den Naturgarten, P. Richard, Haupt Verlag, ISBN 978-3-258-08196-0

Nützliche Internetlinks

  • Wildstaudengärtnerei: wildstauden.ch
  • Wildpflanzen für verschiedene Standorte: floretia.ch
  • Der wilde Meter, Wildstauden auf dem Balkon: wildermeter.de
  •  Wunderschöne Beispiele finden Sie unter naturimgarten.ch 
  • Ein spannendes aktuelles Forschungsprojekt der ZHAW enthält auch Wildstauden-Versuchsflächen im Kanton Luzern. Ein Besuch lohnt sich zu allen Jahreszeiten. zhaw/Wildstauden-Mischpflanzungen. 
  • Infos zum Wert von einheimischen Pflanzen: fokus-n.ch

Impressum

Herausgeber:                Umweltberatung Luzern 

Konzept und Text:        M. Kieffer

Bilder:                            M. Kieffer, gemeinfreie Bilder 


Luzern grünt

Kostenlose Gartenberatung und Förderbeiträge der Stadt Luzern

Sie wohnen in der Stadt Luzern? Dann empfehlen wir Ihnen das Projekt «Luzern grünt». Es fördert die Natur auf privaten Grünflächen, in Gärten, auf Balkonen, an Fassaden und auf Flachdächern. Dazu bietet «Luzern grünt» der Stadtluzerner Bevölkerung kostenlose Vor-Ort-Beratungen an. Auch ökologische und stadtklimatische Aufwertungen wie Fassadenbegrünungen und Entsiegelungen werden unterstützt. Daneben werden jährlich kostenlos einheimische Sträucher an die Bevölkerung abgegeben. 

 

Weitere Informationen unter: www.umweltberatung-luzern/luzern-grünt

Signet Hopp Natur

 

 

 

 

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Kostenlose Gartenberatung und Förderbeiträge der Stadt Luzern

Das Projekt «Luzern grünt» fördert die Natur auf privaten Grünflächen wie Gärten, Balkonen, Fassaden und Flachdächern. Dazu bietet «Luzern grünt» kostenlose Vor-Ort-Beratungen und finanzielle Unterstützung für Entsiegelung und Fassadenbegrünungen an. Ausserdem werden jährlich ausgewählte, einheimische Sträucher kostenlos an die Bevölkerung der Stadt Luzern abgegeben.

Farbige Wildblumen und Steine
Farbige Artenvielfalt auf einer Ruderalfläche beim Schulhaus Würzenbach, die mit Unterstützung durch «Luzern grünt» realisiert wurde (Bild: A. Glanzmann)

Die Natur in der Stadt ist sehr vielfältig: Tiere und Pflanzen können an den unterschiedlichsten Orten Lebensraum finden, sei es in Ritzen zwischen Pflastersteinen, in Nischen an Gebäuden oder in Pflanzkistchen auf dem Fenstersims. Jeder Quadratmeter naturnaher Lebensraum ist wichtig für die Artenvielfalt in der Stadt, jede zusätzliche einheimische Pflanze ergänzt die Vielfalt.

 


Die Natur in der Stadt hat auch einen grossen Einfluss auf das Stadtklima: Je grüner die Stadt ist, desto weniger heiss wird es im Sommer und umso besser kann Regenwasser versickern. Pflanzen an Fassaden, auf Flachdächern und Terrassen sowie in Innenhöfen sind für das Stadtklima von grosser Bedeutung. Dasselbe gilt für Flächen, die von Beton und Asphalt befreit werden.

Das Angebot richtet sich sowohl an Liegenschaftsbesitzende als auch an Mietende. Machen Sie mit, profitieren Sie von den verschiedenen Angeboten von «Luzern grünt» und fördern Sie die Stadtnatur auf Ihrem Balkon oder in Ihren Garten.

HinweisSignet Hopp Natur
Seit dem 1. Dezember 2023 gibt es zusätzliche finanzielle Anreize für Private, die freiwillig Flächen entsiegeln, Fassaden begrünen oder ihren Garten ökologisch aufwerten wollen. 

Weitere Informationen unter: www.umweltberatung-luzern/luzern-grünt


Notizen

 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 



Notizen

 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 



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welche kostenlos ausgeliehen 
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Zuletzt aktualisiert: 06.05.2025

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