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  4. Aquarienfische

Aquarienfische

Fische sind tolle Haustiere. Sie sind ruhig, wunderschön, oft pflegeleicht, sie stinken nicht... Zusammen mit der Tatsache, dass in einem Aquarium im Durchschnitt 30 Fische leben, erklärt dies, weshalb Fische in absoluten Zahlen die häufigsten Haustiere der Schweiz sind. Über vier Millionen Fische leben hierzulande in Aquarien und verbrauchen Strom, Wasser und Futter. Der ökologische Flossenabdruck Ihrer Lieblinge lässt sich leicht verkleinern.

Weisskehl-Doktorfisch schwimmt zwischen den Korallen
Weisskehl-Doktorfische gehören zu den anspruchsvollsten Korallenfischen. Im Aquarium überleben sie meist nur wenige Wochen. Quelle: Christian Jensen
Ein schillernder blau-roter Neonfisch
Gemessen an ihrer Zahl sind Fische (hier ein Neonfisch) die häufigsten Haustiere in der Schweiz. Mehr als vier Millionen gibt es hierzulande. (Bild: Wikipedia)

Der ökologische Fussabdruck bei Aquarienfischen setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: Energieverbrauch, Abfall, Einfluss auf natürliche Ökosysteme. Aquarien benötigen vergleichsweise viel Strom für Umwälzpumpe, Temperaturregler und Licht. Mit kleinen Massnahmen lässt sich der Verbrauch effektiv senken. Bei der Anschaffung der Tiere sollte man zuerst im Tierheim nachfragen oder auf Zuchtfische setzen. Wenn man seine Fische nicht mehr behalten kann - Tiere niemals in der freien Natur aussetzen oder in der Kanalisation entsorgen!

Süsswasser- oder Salzwasseraquarium?

Salzwasseraquarien sind auf den ersten Blick wunderschön - besonders die darin lebenden, buntschillernden Korallenfische. Bei genauerer Betrachtung vergeht einem die Freude aber rasant. Für jeden Fisch, der in einem Salzwasseraquarium schwimmt, sind vier Artgenossen und eine unbekannte Zahl weiterer Tiere gestorben. Süsswasseraquarien sind eine attraktive und wesentlich naturfreundlichere Alternative.

Seit dem Disney Film "findet Nemo" erfreuen sich Salzwasseraquarien zunehmender Beliebtheit.  Die Besitzer dieser Aquarien sind sich nur selten bewusst, welche Zerstörung mit ihrer lebenden Deko einhergeht. Von den rund 1'800 bekannten Korallenfischarten können weniger als 20 Arten in Gefangenschaft gezüchtet werden. Entsprechend stammt die grosse Mehrheit der Fische in Salzwasseraquarien aus der freien Wildbahn. Je seltener eine Art, desto begehrter und teurer ist sie. Und obwohl bereits mehrere Arten akut vom Aussterben bedroht sind, steht keine von ihnen unter Schutz. Die Methoden zum Fang von Korallenfischen sind zerstörerisch. Obwohl schon seit vielen Jahren verboten, werden häufig Nervengifte eingesetzt, um die sonst sehr schnellen Fische zu lähmen und mühelos einzufangen. Studien haben gezeigt, dass dabei bis zu 80 Prozent der Zielfische sterben; vor Ort, auf dem Transport oder dann im Aquarium, weil sie vom Gift geschwächt sind. Auch Korallen, Wirbellose und viele nicht gewollte Fische werden dabei getötet.

...also Finger weg von Salzwasseraquarien!

Tipps für eine umweltschonende Zierfischhaltung 

  • Wahl der Fische: Arten aus tropischen Gewässern brauchen wesentlich wärmeres Wasser als Arten unserer Breitengrade. Am umweltfreundlichsten ist ein Aquarienbesatz mit Fischen, die eine Wassertemperatur zwischen 20 und 25°C benötigen. Dies entspricht ganzjährig ungefähr der Raumtemperatur, heizen wird somit überflüssig. Aquarien in denen wärmeliebende Fische gehalten werden, sollten stets gut verschlossen sein, damit nicht zu viel Energie verloren geht.
  • Lichtbedarf überdenken: Wasserpflanzen benötigen verhältnismässig viel Licht. Je kleiner ein Aquarium ist, je näher eine Pflanze an der Wasseroberfläche wächst, desto weniger stark muss die Lichtquelle sein. Damit das Licht nicht unnötig brennt, können Sie dieses mittels Zeitschaltuhr einfach steuern. Generell gilt es ein möglichst energieeffizientes Leuchtmittel zu wählen.
  • Aquariumwasser wird Blumenwasser: In Aquarien muss regelmässig ein Teil des Wassers ausgewechselt werden. Im (Süss-)Wasser aus dem Aquarium sind viele Nährstoffe enthalten. Als Giesswasser für Zimmer-, Balkon- oder Gartenpflanzen verwendet, macht es Kunstdünger überflüssig. 
  • Keine Tiere aussetzen: Tiere auszusetzen ist verboten und eine Tierquälerei. Gelangen ausgesetzte Fische in natürliche Gewässer sind zum Teil verheerende Schäden am Ökosystem die Folge - wenn die Fische die Prozedur überleben. Keinesfalls Fische in die Kanalisation werfen! Fragen Sie stattdessen, ob jemand Ihre Fische möchte oder geben Sie sie in ein Tierheim. 

Denken Sie daran: Fische sind fühlende Wesen, die auf eine artgerechte Haltung angewiesen sind!


Wie Sie zum Schutz von Korallenfischen beitragen können
Fischwissen: Artgerechte Haltung von Zierfischen
Auffangstation für Auarienfische in Sursee
Problematische Exoten: Goldfisch
Zuletzt aktualisiert: 08.11.2021

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