Ohrengrübler
Ohrengrübler sind wertvolle Nützlinge im Garten. Sie ernähren sich unteranderem von Blattläusen, Spinnmilben sowie auch von Raupen verschiedenster Schmetterlingsarten. Sogar Mehltaupilze gehören auf den Speiseplan.
Lebensweise
Ohrengrübler überwintern als ausgewachsene Tiere im Boden. Im Frühjahr legen die Weibchen ihre Eier in Erdhöhlen, welche sie selbst gebaut haben. Die Larven entwickeln sich über mehrmalige Häutung zum adulten Tier. Im Sommer können die Weibchen nochmals Eier legen.
Ohrengrübler sind dämmerungs- und nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in Ritzen, unter Steinen und im Laub.
Ohrengrübler im Garten fördern
Mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe bieten den Tieren ideale Unterschlüpfe, welchen sie bei Dämmerungseinbruch verlassen können, um auf Futtersuche zu gehen. Die Tontöpfe sollten kopfüber in Kontakt zum Stamm oder Ast an einem schattigen Platz aufgehängt werden.
Gelegentliche Schäden an Pflanzen
Ohrengrübler ernähren sich hauptsächlich von Blattläusen und Spinnmilben und spielen in der Biologischen Schädlingsbekämpfung eine wichtige Rolle. Gelegentlich kann es vorkommen, dass sie sich an weichschalige Früchte, junge Blüten und Blätter machen. Trotzdem überwiegt der Nutzen dieser Tiere als natürliche Schädlingsbekämpfer.