Gemeines Pfaffenhütchen
Das Gemeine Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) ist ein langsam wachsender, anspruchsloser, bis 3.5 m hoher Strauch mit schöner Herbstfärbung und farbenprächtigen Früchten.
Wissenswertes
Die Früchte erinnern mit ihren vier Kammern an die Form eines Bischofskappe, daher stammt der Name. Nicht nur für Vögel, die die giftigen Früchte gerne fressen, sondern auch für Schmetterlinge ist das Gemeine Pfaffenhütchen eine willkommene Futterpflanze. Ausserdem ist es ein Lebensraum für zahlreiche Insektenarten. Die Blüten sind unscheinbar, bilden aber eine eine wertvolle Nektarquelle.
Merkmale
Blüte | unscheinbar gelblich-grün im späten Frühling |
Früchte: | rosa bis rote Beeren mit orangen Samen ab Spätsommer – Futterpflanze für Vögel |
Standorte: | sonnig bis halbschattig, nährstoffreich und eher feucht; anspruchslose Pflanze |
Vermehrung: | durch Versamung und unterirdische Ausläufer |
Als Ersatz für exotische Problempflanzen wie
Weitere einheimische Sträucher mit attraktiven Früchten
• Hundsrose (Rosa canina)
• Sanddorn (Hippophaë rhamnoides)
• Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)