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  5. Schmetterlinge im Garten

Schmetterlinge im Garten

Tagfalter geniessen grosse Sympathie bei den Menschen. Weniger beliebt sind die Raupen, die sich durch angefressene Pflanzen bemerkbar machen. Ohne Raupen gibt es aber keine Schmetterlinge - wir zeigen was sie tun können damit es im Garten farbig flattert. 

Aurorafalter-Paarung auf Buschwindröschen.
Aurorafalter-Hochzeit auf einem Busch-Windröschen. Die Raupen entwickeln sich auf Wiesenschaumkraut und anderen "Unkräutern". (Bild: M. Merki)
Ein Nachtpfauenauge sitzt im Gras
Ein Nachtpfauenauge versteckt sich im Gras - die Raupen leben von Weiden, Wildrosen, Brombeeren und auch von Kräutern. (Bild: M. Kieffer)
Der Braune Bär, ein Schmetterling
Ein Schmetterling aus der Familie der Bärenspinner: der Braune Bär (Arctia caja). (Bild: M. Merki)
Ein Hauhechelbläuling kopfüber an einem Grashalm
Der Hauhechel-Bläuling entwickelt sich auf Klee-Arten. Er ist weit verbreitet und häufig und kann auch Gärten besiedeln. (Bild: M. Merki)

Schmetterlinge (Lepidoptera) haben Flügel, die von kleinen farbigen Schüppchen bedeckt sind. In der Schweiz gibt es über 3’000 verschiedene Schmetterlingsarten. Nur etwa 250 Arten gelten als tagaktiv (umgangssprachlich auch „Tagfalter“ genannt). Allen gemeinsam ist, dass sie eine vollständige Verwandlung (Metamorphose) durchmachen. Das bedeutet, dass aus dem Ei eine Raupe schlüpft, diese sich mehrmals häutet und danach zur Puppe wird. Daraus schlüpft dann der fliegende erwachsene Falter.

Ohne Raupen keine Falter!

Tagfalter geniessen grosse Sympathie bei den Menschen. Weniger beliebt sind die Raupen, die sich durch angefressene Pflanzen bemerkbar machen. Sowohl Eier, Raupen, Puppen und Falter bilden eine wichtige Nahrungsgrundlage für andere Tierarten. Vögel, Reptilien, Kleinsäuger und viele weitere Tiere fressen Schmetterlinge.

Lebensräume schützen

Mit einem naturnahen, vielfältigen Garten können wir für gute Schmetterlingslebensräume sorgen. Dies genügt allerdings nicht. Es braucht auch Schutzmassnahmen und den sorgsamen Umgang mit weiteren Lebensräumen: Gebirge, Feuchtgebiete, Wälder, Gewässerufer, Auen und Landwirtschaftsflächen. Diese beherbergen ihre jeweils eigenen Schmetterlingsgesellschaften. Viele Schmetterlinge sind auf wenige Pflanzen spezialisiert – wenn diese verschwinden sterben auch die Schmetterlinge. So hat man im Mittelland und teilweise auch in höheren Lagen einen besorgniserregenden Rückgang der Schmetterlinge festgestellt. Gründe sind intensive Land- und Forstwirtschaft, Zersiedelung, Infrastrukturprojekte, Gewässerzerstörung und weitere.

Was kann ich tun?

  • Pflanzen Sie einheimische, regionaltypische Pflanzen in Ihren Garten. Beispielsweise mit einer Blumenwiese, einem Krautsaum oder einem Wildstaudenbeet.
  • Belassen Sie im Garten eine wilde Ecke mit Brennnesseln und Disteln.
  • Verzichten Sie auf exotische Pflanzen: der invasive „Schmetterlingsstrauch“ beispielsweise lockt zwar mit seinem Nektar häufige Schmetterlingsarten an, Raupen können sich darauf aber nicht entwickeln. Durch das unkontrollierte Überwuchern von naturnahen Lebensräumen verlieren die Falter sogar noch Biotope.
  • Verwenden Sie kein Gift im Garten
  • Setzen Sie sich für intakte Lebensräume ein: auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene
  • Unterstützen Sie eine nachhaltige, pestizidfreie und umweltfreundliche Landwirtschaft

Schmetterlingspflanzen für Garten und Balkon

Frühlings-Schlüsselblume, Wegwarte, Skabiosen-Flockenblume, Echter Dost und Tauben-Skabiose sind alles langlebige Pflanzen und begeistern die Menschen mit ihren Blüten. Sie sind pflegeleicht und gedeihen im Garten sowie in einem Topf auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Weitere empfohlene Schmetterlingspflanzen für Ihren Garten sind beispielsweise Wasserdost, Grosse Brennessel, Wilde Karotten oder Kleearten. Neben Krautpflanzen ernähren sich viele Schmetterlinge auch von einheimischen Sträuchern wie Weiden, Schneeball, Faulbaum oder Schwarzdorn.

Exotische Zierpflanzen sind hingegen für unsere Schmetterlinge meist wertlos, da sie häufig weder als Nektarspender noch als Futterpflanzen für die Raupen geeignet sind.

Kleinstrukturen als Unterschlupf und zum Überwintern

Kleinstrukturen wie Reisig- oder Laubhaufen, Brennholzstapel, Steinhaufen, Trockenmauern, Efeu, ungeschnittene Säume und Brombeergebüsch sind für das Fördern von Schmetterlingen zentral, weil nur damit Raupen, Puppen und Falter ungestört den Winter überleben können.

Rücksicht bei der Gartenpflege

Wer Schmetterlinge im Garten möchte sollte unbedingt jährlich wechselnde Bereiche ungemäht lassen. An den dürren Stengeln und im Altgras verbergen sich Eier, Raupen und Puppen. Wenn wir den Garten zu stark "aufräumen" entfernen wir diese Entwicklungsstadien und die Falter können sich nicht entwickeln. Im nächsten Jahr wird der stehengelassene Bereich wieder gemäht und wir lassen an einem anderen Ort die Vegetation ungemäht. 

Möchten Sie die Entwicklung eines Schmetterlings aus einer Raupe selber erleben? Dann können Sie bei uns kostenlos einen Raupenkasten ausleihen oder die Anleitung auf dieser Seite befolgen. 


Rote Liste der gefährdeten Tagfalter
Schmetterlinge der Schweiz
Schmetterlinge im Garten (PDF)
Schmetterlingsfreundliche Gärten
Einheimische Schmetterlingspflanzen
Kleintierfreundliche Grünflächenpflege
Zuletzt aktualisiert: 12.02.2021

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