Öffentliche Feuerstellen
Die Waldbrandgefahr nimmt jährlich zu, und der Druck auf den Wald durch eine hohe Nutzung ebenso. Deshalb ist es wichtig, nur die öffentlichen Feuerstellen zu nutzen. Damit wird der Wald vor Bränden und die Waldbewohner vor lästigen Emissionen geschützt.
Ein warmer Sommerabend. An Waldrändern und aus Gärten steigen Rauchsäulen auf. Grillieren ist angesagt! Doch nicht nur wohlriechende Düfte verbreiten sich dabei. Wo anstatt Holz und Holzkohle auch Abfälle verbrannt werden, entstehen Schadstoffe.
Abfall vermeiden und nur bestimmtes Holz verbrennen
Zum Grillieren eignen sich Holzkohle oder trockenes unbehandeltes Holz. Alle anderen Brennmaterialien haben in der Feuerstelle nichts zu suchen – auch nicht nach dem Grillieren. Das Verbrennen jeglicher Abfälle im offenen Feuer ist verboten.
Äste dürfen nicht von Bäumen gerissen oder geschnitten werden. Abtrennen von Ästen gilt als Sachbeschädigung und kann strafrechtliche Folgen mit sich ziehen.
Beschichtetes, lackiertes oder verleimtes Holz setzt beim Verbrennen krebserregende Giftstoffe frei, ebenso Kartongeschirr, farbige Papierservietten und Plastikverpackungen. Diese Gifte werden direkt eingeatmet und lagern sich in der Umgebung ab – auch auf der Wurst.
Waldbewohner schützen
Im Wald lebende Tiere kennen das Verhalten des Menschen und meiden Wege und Feuerstellen. Werden aber die Wälder abseits des Wegs durchschritten oder wilde Grillstellen angelegt, so werden die Wildtiere aufgescheucht. Deshalb ist es wichtig, sich an die offiziellen Wege und Feuerstellen zu halten.