Holzheizungen

Die Bevölkerung ist im dicht besiedelten Gebiet durch das hohe Verkehrsaufkommen und andere Emissionsträger bereits stark unter Druck. Damit die Luftqualität nicht weiter verschlechtert wird, unterstützt die Stadt Luzern den Ausbau von Holzheizungen nicht. Sie hat gar im Herbst '22 beschlossen, kleine Holzheizungen in den meisten Gebieten der Stadt zu verbieten. 
Zudem ist Holz ein begrenzter Rohstoff. Deshalb soll er nur für Feuerungen gebraucht werden, welche hochtemperiert laufen müssen. Das ist vor allem bei industriellen Prozessen der Fall. Gebäude sollten mit anderen verfügbaren Energiequellen wie Umweltwärme geheizt werden.

Der Kanton und einzelne Gemeinden unterstützen Holzheizungen beim Umstieg von Öl-, Gas- oder Elektroheizung mit Förderbeiträgen. In anderen Luzerner Gemeinden ist die Förderberechtigung mit den Gemeindebehörden abzuklären (siehe Energiefranken.ch).

Zusammen mit einer Holzheizung macht eine solarthermische Anlage sehr viel Sinn. Erst recht, wenn die beiden Komponenten technisch aufeinander abgestimmt sind. So kann die Heizung nur in den Schlechtwettertagen und im Winter laufen, denn die solarthermische Anlage sorgt für genügend Warmwasser.

Eine Photovoltaik-Anlage kann natürlich ergänzend erstellt werden, da der eigens produzierte Strom für alle anderen Haushaltsgeräte eingesetzt werden kann:

Stehen grosse Dachflächen zur Verfügung, kann auch eine Kombination gewählt werden. Dabei berechnet man die maximale Fläche der Solarthermie auf die Produktion des im Sommer gebrauchten Warmwasserbedarfs. In den Übergangszeiten (Frühling und Herbst) kann die Holzheizung unterstützen. Im Winter unterstützen sich beide Systeme gegenseitig, die Holzheizung mit der solarthermischen Anlage erzeugen jedoch den Grossteil der benötigten Wärmeenergie.

Funktion von Holzheizungen (automatisch oder manuell)

Die Webseite "Holzenergie Schweiz" liefert weiterführende Informationen zur Funktionsweise von Holzheizungen.