Mensch und Tier unter einem Dach
Wie und wann genau sich diese unter den Menschen und Tieren in den Pfahlbaudörfern ausbreiteten, ist nicht bekannt. Sicher ist hingegen, dass der Wandel in der Lebensweise zu Beginn der Jungsteinzeit ihre Ausbreitung förderte. Die Menschen liessen sich dauerhaft an den Ufern der Seen nieder, bauten Häuser und betrieben Ackerbau und Viehzucht. Schlechte hygienische Verhältnisse durch das enge Zusammenleben von Mensch und Tier waren die Schattenseite der neuen Lebensart. In Folge breiteten sich Parasiten und Krankheiten schnell aus.
Um das Zusammenleben von Mensch und Tier geht es auch am Aktionsnachmittag im Museum für Urgeschichte(n). Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine waren die beliebtesten Haustiere der Pfahlbauer. An interaktiven Stationen lässt sich auf spielerische Weise viel über ihre richtige Haltung und Pflege lernen. Ebenso erfährt man, warum das korrekte Kochen und Braten von Fleisch und Fisch so wichtig ist bei der Vermeidung von Parasiten und welche Mittel helfen, wenn dennoch einmal Durchfall, Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme auftreten. Das Programm bietet Informationen und Aktivitäten für Menschen jeden Alters.
Der Eintritt ist gratis und ohne Anmeldungspflicht.