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Siebenschläfer

14. November 2022

Dieser Artikel steht als Stichwortbroschüre im Format A5 zum Download bereit. Verwenden Sie ein PDF anstelle eines Drucks, der Umwelt zuliebe. Drücken Sie dazu CTRL+P und wählen das Format A5.

Der Siebenschläfer sieht aus wie eine Maus und macht Krach wie ein Marder. Er ist aber weder eine Maus noch ein Marder. Das Tier kann in seltenen Fällen grosse Materialschäden oder Verschmutzungen verursachen. Erkennbar ist das Tier am buschigen Schwanz und den schwarzen Augenringen. 

Ein Siebenschläfer turnt an einer Wand herum
Siebenschläfer können auch an rauen Wänden herumturnen. (Bild: M. Merki)
Titelblatt Siebenschläfer

Inhaltsverzeichnis





Der Siebenschläfer sieht aus wie eine Maus und macht Krach wie ein Marder. Er ist aber weder eine Maus noch ein Marder. Das Tier kann in seltenen Fällen grosse Materialschäden oder Verschmutzungen verursachen. Erkennbar ist das Tier am buschigen Schwanz und den schwarzen Augenringen. 


Lebensweise

Im Schweizer Mittelland ist der Siebenschläfer (Glis glis) die häufigste Art aus der Familie der "Schlafmäuse". Er ist unterhalb von 1500m fast überall zu finden. Er ist nachtaktiv und hält sich die meiste Zeit in Bäumen auf. Eigentlich leben Siebenschläfer am liebsten in unterholzreichen Wäldern wo sie in Baumhöhlen wohnen. Sie besiedeln auch Obstgärten, Pärke und strukturreiche Gärten und nisten sich gerne in Vogelkästen, Schuppen und im Haus ein. Der Siebenschläfer baut sich ein kugelförmiges Nest aus Laub, Moos und Rinde. Die Ernährung besteht aus Obst, Beeren, Blättern und Blütenknospen, Nüssen, Eicheln und weiteren Samen. Daneben frisst er auch Insekten, Schnecken und Jungvögel. Im August bekommt das Weibchen fünf bis sieben Junge, diese sind nach sieben Wochen selbständig. 

Winterschlaf

Der Winterschlaf dauert oft länger als sieben Monate (von September bis Mai) und die Tiere benutzen dafür selber gegrabene Höhlen oder auch Vogelkästen. Im Garten kann man für sie Vogelnistkästen aufhängen. Wenn man bei der Nistkastenreinigung einen Siebenschläfer findet sollte man den Kasten rasch schliessen und wieder am alten Ort aufhängen. Auch im Sommer brauchen die Tiere trockene und dunkle Tagesverstecke wie Baumhöhlen und Geräteschuppen. 

Siebenschläfer im Haus

Siebenschläfer können durch ihren Nagetrieb grosse Materialschäden anrichten und durch ihren Kot und Urin Räume und Lebensmittel verschmutzen. Ihr Lärm in der Nacht kann einem den „letzten Nerv“ rauben. In solchen Fällen können sie vertrieben oder gefangen werden. Jedoch muss nicht jeder Lärm von Siebenschläfern stammen. Auch Marder können im Estrich und auf dem Dach herumtollen und Lärm erzeugen.

Siebenschläfer oder Marder?

Die Siebenschläfer haben im Ober- und Unterkiefer je zwei scharfe Schneidezähne, die charakteristische Nagespuren an Nahrung und Einrichtungen hinterlassen. Siebenschläfer sind auch sehr stimmfreudig: Sie quieken, pfeifen, zwitschern und murmeln. Der Kot ist bohnenförmig, kompakt und 1–2 cm lang.

Vor allem zur Zeit der Jungenaufzucht im Frühsommer und Sommer besiedeln auch Marder gerne menschliche Gebäude. Es entsteht ebenfalls ein grosser Lärm, vor allem wenn die Jungtiere miteinander spielen. Dabei geben sie auch verschiedene Laute, wie Fauchen, Knurren und Schreie von sich. Marder hinterlassen den typisch gedrehten, zugespitzten Kot von 5–10 cm Länge und verbreiten einen penetranten Geruch.

Wie reagieren?

Wenn Siebenschläfer im Haus sind, können Sie sie entweder tolerieren oder versuchen sie auszusperren. Natürlich nur, wenn man sicher ist, dass sich keine Jungtiere Haus befinden! Diese Tipps können helfen: 

  • Türen dicht schliessen
  • Kellerfenster engmaschig vergittern (Maschenweite max. 5 mm)
  • Keine Kletterpflanzen an der Fassade. Sonst die Pflanzen ca. 1 m unter dem Dach abschneiden. So kann ein Siebenschläfer nicht in den Dachstock eindringen
  • Dach vollständig abdichten
  • Bei vorgehängter Fassade: Vollständige Vergitterung mit Lochblech
  • Kaminöffnungen engmaschig vergittern

Man kann auch versuchen, die Tiere zu vertreiben: Mit Räucherstäbchen, Pfeffer, Essig, Eukalyptusöl oder anderen ätherischen Ölen. Vergällungsmittel (Katzenabwehr- oder Marder-Sprays) oder andere stark riechende Substanzen wirken abschreckend. Damit können Sie Küchenschränke und Löcher, durch welche die Siebenschläfer eindringen, schützen oder mit getränkten Lappen ausstopfen.

Das letzte Mittel: Tiere einfangen und (mind. 5 km entfernt!) umsiedeln - dazu kontaktieren Sie aber den Wildhüter! Siebenschläfer können im Notfall beissen und ihren buschigen Schwanz abwerfen. Halten Sie die Tiere daher niemals am Schwanz fest, am besten werden sie gar nicht berührt! 

Kuriosum

Siebenschläfer werden auch heute noch in einigen Regionen Europas als Delikatesse verzehrt - im alten Rom wurden sie sogar in speziellen Tongefässen gemästet. 

Kostenlose Ausleihe von Fotofalle und Spurtunnel

Wenn Sie unsicher sind welches Tier Ihre Nachtruhe stört: Leihen Sie bei uns eine Fotofalle oder einen Spurtunnel aus. Dies ist kostenlos.

Besuchen Sie dazu unsere Webseite www.umweltberatung-luzern.ch/ausleihe

Ihre Beobachtungen sind wertvoll! Melden Sie Sichtungen von Wildtieren in der Stadt auf der Plattform Stadtwildtiere Luzern

Wenn Sie unsicher sind welches Tier Ihre Nachtruhe stört: Leihen Sie bei uns eine Fotofalle aus. Dies ist kostenlos. 

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Nützliche Informationen

Nützliche Internetlinks

Infos zum Siebenschläfer (Wildtier Schweiz) --> apps.wildtier.ch

Merkblatt Siebenschläfer (Kanton GR) --> wildtier.ch

Siebenschläfer: Stadtwildtiere --> luzern.stadtwildtiere.ch/artportraet/siebenschlaefer

Infos zum Siebenschläfer (Wildtier Schweiz)
Merkblatt Siebenschläfer (Kanton GR)
Siebenschläfer: Stadtwildtiere

Impressum

Herausgeber:                Umweltberatung Luzern (2021)

Konzept und Text:        S. Meyer, M. Kieffer, T. Ammann

Bilder:                            Gemeinfreie Bilder



Luzern grünt

Kostenlose Gartenberatung und Förderbeiträge der Stadt Luzern

Sie wohnen in der Stadt Luzern? Dann empfehlen wir Ihnen das Projekt «Luzern grünt». Es fördert die Natur auf privaten Grünflächen, in Gärten, auf Balkonen, an Fassaden und auf Flachdächern. Dazu bietet «Luzern grünt» der Stadtluzerner Bevölkerung kostenlose Vor-Ort-Beratungen an. Auch ökologische und stadtklimatische Aufwertungen wie Fassadenbegrünungen und Entsiegelungen werden unterstützt. Daneben werden jährlich kostenlos einheimische Sträucher an die Bevölkerung abgegeben. 

 

Weitere Informationen unter: www.umweltberatung-luzern/luzern-grünt

Signet Hopp Natur

 

 

 

 

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Weitere Infos zum Siebenschläfer (Wildtier Schweiz)

Notizen

 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 



Kostenlose Gartenberatung und Förderbeiträge der Stadt Luzern

Das Projekt «Luzern grünt» fördert die Natur auf privaten Grünflächen wie Gärten, Balkonen, Fassaden und Flachdächern. Dazu bietet «Luzern grünt» kostenlose Vor-Ort-Beratungen und finanzielle Unterstützung für Entsiegelung und Fassadenbegrünungen an. Ausserdem werden jährlich ausgewählte, einheimische Sträucher kostenlos an die Bevölkerung der Stadt Luzern abgegeben.

Farbige Wildblumen und Steine
Farbige Artenvielfalt auf einer Ruderalfläche beim Schulhaus Würzenbach, die mit Unterstützung durch «Luzern grünt» realisiert wurde (Bild: A. Glanzmann)

Die Natur in der Stadt ist sehr vielfältig: Tiere und Pflanzen können an den unterschiedlichsten Orten Lebensraum finden, sei es in Ritzen zwischen Pflastersteinen, in Nischen an Gebäuden oder in Pflanzkistchen auf dem Fenstersims. Jeder Quadratmeter naturnaher Lebensraum ist wichtig für die Artenvielfalt in der Stadt, jede zusätzliche einheimische Pflanze ergänzt die Vielfalt.

 


Die Natur in der Stadt hat auch einen grossen Einfluss auf das Stadtklima: Je grüner die Stadt ist, desto weniger heiss wird es im Sommer und umso besser kann Regenwasser versickern. Pflanzen an Fassaden, auf Flachdächern und Terrassen sowie in Innenhöfen sind für das Stadtklima von grosser Bedeutung. Dasselbe gilt für Flächen, die von Beton und Asphalt befreit werden.

Das Angebot richtet sich sowohl an Liegenschaftsbesitzende als auch an Mietende. Machen Sie mit, profitieren Sie von den verschiedenen Angeboten von «Luzern grünt» und fördern Sie die Stadtnatur auf Ihrem Balkon oder in Ihren Garten.

HinweisSignet Hopp Natur
Seit dem 1. Dezember 2023 gibt es zusätzliche finanzielle Anreize für Private, die freiwillig Flächen entsiegeln, Fassaden begrünen oder ihren Garten ökologisch aufwerten wollen. 

Weitere Informationen unter: www.umweltberatung-luzern/luzern-grünt


Haben Sie noch Fragen?

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beraten wir Sie gerne persönlich. 
Zudem verfügt unsere Umwelt-
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welche kostenlos ausgeliehen 
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Das Team der Umweltberatung steht Ihnen gerne kostenlos bei Fragen zur Verfügung. 

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Löwenplatz 11
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www.umweltberatung-luzern.ch

 

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Zuletzt aktualisiert: 26.05.2025

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