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Topinambur
Topinamburbestände sind besonders an Bachläufen problematisch, da der oberirdische Teil der Pflanze im Winter abstirbt und dadurch die Erosionsgefahr erhöht wird.
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Pflanzen entfernen und druch einheimische Arten ersetzten
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Neuanpflanzung vermeiden und Ausbreitung durch Wurzelknollen verhindern
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Knollen ausgraben und als Nahrungsmittel nutzen oder im Kehricht entsorgen
Die aus Nordamerika importierete Futter- und Gemüsepflanze bildet dichte Bestände. Unter dem dichten Blätterdach wird das Wachstum der einheimischen Flora gehemmt. Im Winter stirbt die Pflanze bis auf die Sprossknolle ab wodurch, vor allem bei Bewuchs entlang von Gewässern, Erosionsgefahr droht.
Name | Topinambur (Helianthus tuberosus) |
Herkunft | Nordamerika |
Blütezeit | September bis Oktober |
Vorkommen | Topinambur ist eine beliebte Gartenpflanze. Die Pflanze wächst zunehemend auch unkontrolliert im Uferbereich von Fliessgewässern, an Auen-Waldrändern, an Wegrändern, auf Schuttplätzen und auf Kiesgruben. |
Art der Verbreitung | Die späte Blüte des Topinambur verhindert das Ausreifen der Samen vor dem Winter. Daher erfolgt die Ausbreitung hierzulande ausschliesslich vegetativ. Die Knollen überstehen den Winter schadlos und treiben im Frühjahr neu aus. |
Gefahr |
Natur Bauten Im Winterhalbjahr droht entlang von Gewässern, infolge Absterbens der oberirdischen Triebe, Erosionsgefahr. |
Bekämpfung |
Im Frühjahr die Jungpflanzen samt Sprossknollen entfernen und im Kehricht entsorgen |
Verbotene Neophyten | ![]() |
Invasive Neophyten | ![]() |
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Zuletzt geändert
11 Mär 2020 - 09:39
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