Topinambur
Tipps
- Pflanzen Sie keinen Topinambur an!
- Vermeiden Sie die unkontrollierte Ausbreitung der Wurzelknollen
- Graben Sie alle Knollen aus. Sie können diese als Nahrungsmittel nutzen oder im Kehricht entsorgen
Die aus Nordamerika importierete Futter- und Gemüsepflanze bildet dichte Bestände. Unter dem dichten Blätterdach wird das Wachstum der einheimischen Flora gehemmt. Im Winter stirbt die Pflanze bis auf die Sprossknolle ab, wodurch - vor allem bei Bewuchs entlang von Gewässern - Erosionsgefahr droht.
Topinambur (Helianthus tuberosus)
Nordamerika
September bis Oktober
Topinambur ist eine beliebte Gartenpflanze. Die Pflanze wächst zunehemend auch unkontrolliert im Uferbereich von Fliessgewässern, an Auen-Waldrändern, an Wegrändern, auf Schuttplätzen und auf Kiesgruben.
Die späte Blüte des Topinamburs verhindert das Ausreifen der Samen vor dem Winter. Daher erfolgt die Ausbreitung hierzulande ausschliesslich vegetativ. Die Knollen überstehen den Winter schadlos und treiben im Frühjahr neu aus.
Natur
Topinamburpflanzen wachsen rasch in die Höhe und bilden ein dichtes Blätterdach, welches die einheimische Flora verdrängt.
Bauten
Im Winterhalbjahr droht entlang von Gewässern, infolge Absterbens der oberirdischen Triebe, Erosionsgefahr.
- Im Frühjahr die Jungpflanzen samt Sprossknollen entfernen
- Die ganze Pflanze im Kehricht entsorgen
Ersetzen Sie exotische Problempflanzen durch einheimische Pflanzen. Sie fördern damit die Biodiversität. Weitere Informationen und eine Auswahl an einheimischen Pflanzen, geordnet nach Eigenschaften, finden Sie hier.
Legende
verbotene exotische Problempflanzen (verbotene invasive Neophyten)
exotische Problempflanzen (invasive Neophyten)