Direkt zum Inhalt

Infoportal von Stadt und Kanton Luzern

  • Newsletter
  • Publikationen
  • Über uns
  • Kontakt
Logo der Website
  • Themen
  • Veranstaltungen
  • Beratung
    • Privatpersonen
    • Lehrpersonen
    • Gemeindeverwaltung
    • Firmen
  • Ausleihe
    • Privatpersonen
    • Lehrpersonen
    • Gemeinden
    • Umweltbibliothek
  • Umweltbildung
    • Beratung für Lehrpersonen
    • Lernorte
    • Medien & Materialien
Piktogramm Themen
Piktogramm Beratung
Piktogramm Veranstaltungen
Pikto Umwelteinsätze und -Jobs
Piktogramm Ausleihe
Piktogramm Umweltbildung
Piktogramm Publikationen
Piktogramm Newsletter
Piktogramm Öffnungszeiten
Piktogramm Kontakt
Piktogramm Über uns
Piktogramm Account
close
  1. Startseite
  2. Themen
  3. Pflanzen & Pilze
  4. Einheimische Pflanzen
  5. Eibe

Eibe

Die Giftigkeit, die Langlebigkeit sowie das wertvolle Holz verhalfen der Eibe zu grosser kultureller Bedeutung. Die Art ist immergrün und wird gerne für Sichtschutzhecken verwendet. Man soll sie aber nicht an Stellen pflanzen wo Kinder spielen.

Ein Eibenzweig mit roten Früchten
Der rote Beerenmantel der Eibe wird von Tieren gerne gefressen. (Bild Pixabay)

Artbeschreibung

Die europäische Eibe (Taxus baccata) ist ein immergrüner, langsamwachsender Baum oder Strauch und gehört zu den Koniferen. Ihre Blätter sind circa 2 mm breite, weiche, dunkelgrüne Nadeln und die Blüten sind sogenannte Zapfen. Dabei sind die Eiben zweihäusig: Es gibt männliche und weibliche Bäume. Ab August reifen an den weiblichen Exemplaren die Samen, umhüllt von einem roten, beerenähnlichen Samenmantel. Alte Eiben werden etwa 15 m hoch. 

Vorkommen

Die Eibe ist eine typische Schattenbaumart: Sie gedeiht auch unter dem Kronendach dunkler Wälder. Dabei wächst sie überaus langsam und kann weit über 1000 Jahre alt werden. Ursprünglich ist die Eibe in Europa, Südwestasien und Nordafrika heimisch. Aus verschiedenen Gründen ist die Eibe jedoch in Europa relativ selten geworden. Vermutlich spielen die Übernutzung durch die Menschen, der starke Verbiss durch Rotwild und eine veränderte Forstwirtschaft hierfür eine Rolle.  

Verwendung im Naturgarten

Eiben eignen sich ideal als dichte, immergrüne Sichtschutzhecken. Sie können in alle Formen geschnitten werden. Als Jungpflanzen bevorzugen sie Schatten, später sind sie anspruchslos. Die Vermehrug geschieht über Samen oder Stecklinge. Man kann Eiben als einheimischen Ersatz für exotische Pflanzen wie Mahonien oder Thuja verwenden. Wegen ihrer starken Giftigkeit sollen Eiben nicht neben Kinderspielplätzen gepflanzt werden. 

Giftigkeit

Alle Pflanzenteile bis auf den Samenmantel sind für Menschen toxisch. Unter anderem produziert die Eibe das ihr eigene Gift Taxin. Besonders giftig sind die Nadeln. Auch Pferde und andere Weidetiere reagieren stark auf das Gift der Eibe. Hingegen sind Rehe und Hirsche dagegen immun und verantwortlich für den starken Wildverbiss an jungen Eiben im Wald. Viele andere Tiere wie Vögel, Siebenschläfer und Dachse fressen mit Vorliebe den roten Beerenmantel, der als einziger Pflanzenteil nicht giftig ist. 

FAQs zu Eibe

Symptome

Bereits ungefähr 30-60 Minuten nach der Einnahme können folgende Symptome auftreten: Rotfärbung der Lippen, Mundtrockenheit, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Schwindel, Bewusstseinsstörungen und schliesslich Tod durch Atemlähmung.

Erste Hilfe

Nach einer versehentlichen Einnahme soll bei keinen oder leichten Symptomen die «Tox Info Suisse» Tel.145 kontaktiert oder bei stärkeren Symptomen die Notrufnummer 144 gewählt werden.

Wissenswertes

Die Eibe spielt seit jeher eine grosse kulturelle Rolle. So verehrten bereits die Kelten die Eibe als heiligen Baum. Besonders im Mittelalter wurde dann das harte und elastische Holz der Eibe zum Bau von Pfeilbögen geschätzt. Auch wurde das Gift als Pfeilgift verwendet.

Vielleicht nicht die älteste aber eine besonders eindrückliche Eibe findet man in Heimiswil im Emmental. Statt der geschätzten 1000 Jahre konnte man aufgrund von Jahrringen zwar «nur» ein Alter von gut 400 Jahren nachweisen, dank guter Wachstumsbedingungen hat sie aber bereits einen Stammumfang von 6,8 m erreicht.

Zuletzt aktualisiert: 22.11.2024

Kontaktieren Sie uns

Das Team der Umweltberatung steht Ihnen gerne kostenlos bei Fragen zur Verfügung.

041 412 32 32
info@umweltberatung-luzern.ch

Zum Kontaktformular

Das könnte Sie auch interessieren

Einjährige Wildblumen

Wer eine Fläche im Garten hat die noch etwas Farbe vertragen könnte sollte eine Ansaat mit einjährigen Wildblumen machen. Die Wildbienen und viele weitere Insekten fliegen darauf!

Weiterlesen

Sammeln von Pflanzen in der Natur

Bärlauch kommt so massenhaft im Wald vor, dass das Sammeln für den Hausgebrauch keine Probleme darstellt. Bevor wir in der Natur Pflanzen sammeln, müssen wir uns mit gewissen Regeln bekannt machen.

Weiterlesen
Newsletter abonnieren

Veranstaltungen

Die botanische Seite des Pilatus

Samstag, 05. Juli 2025, 08:35 - 16:52

Eine Wanderung mit viel Zeit, um sich den Pflanzen zu widmen. Für Neulinge als auch für Kenner:innen geeignet.

Weiterlesen
Alle Veranstaltungen

Umweltberatung Luzern

Die Umweltberatung Luzern ist das Infoportal für Natur-, Umwelt- und Energiefragen von Stadt und Kanton Luzern.

Zusammen mit der Agentur Umsicht bietet sie verschiedene Dienstleistungen und Beratungen an – für Gemeinden, Schulen, Firmen und Privatpersonen.

Haben Sie eine konkrete Frage? Wir beraten Sie gerne.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

 

Folgen Sie uns:

  • Facebook

 Umsicht

 

To top

Logo des Kantons und der Stadt Luzern

© 2024 Umweltberatung Luzern

  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Anmelden