Direkt zum Inhalt

Infoportal von Stadt und Kanton Luzern

  • Newsletter
  • Publikationen
  • Über uns
  • Kontakt
Logo der Website
  • Themen
  • Veranstaltungen
  • Beratung
    • Privatpersonen
    • Lehrpersonen
    • Gemeindeverwaltung
    • Firmen
  • Ausleihe
    • Privatpersonen
    • Lehrpersonen
    • Gemeinden
    • Umweltbibliothek
  • Umweltbildung
    • Beratung für Lehrpersonen
    • Lernorte
    • Medien & Materialien
Piktogramm Themen
Piktogramm Beratung
Piktogramm Veranstaltungen
Pikto Umwelteinsätze und -Jobs
Piktogramm Ausleihe
Piktogramm Umweltbildung
Piktogramm Publikationen
Piktogramm Newsletter
Piktogramm Öffnungszeiten
Piktogramm Kontakt
Piktogramm Über uns
Piktogramm Account
close
  1. Startseite
  2. Themen
  3. Natur & Garten
  4. Madennester unter dem Teppich: Woher kommen sie?

Madennester unter dem Teppich: Woher kommen sie?

Ratgeber

Seit mehreren Jahren haben wir jeweils im Frühling/Sommer ganze Nester mit Maden unter Teppichen, im Kehricht und beim Katzenbaum. Wenn ich nicht alle erwische (zerdrücke), haben wir später die ganzen Fenster voller grün schimmernder Fliegen. Dies ist sehr unangenehm. Woher kommen die Viecher? Was kann ich dagegen machen?

Makroaufnahme einer Stubenfliege

Kurzantwort

Schmeissfliegen werden vom Geruch eiweisshaltiger Lebensmittel (Fleisch/Fisch, Nass-Tierfutter, aber auch versteckt verendete Kleintiere) über viele hundert Meter angelockt. Sie legen ihre Eier in Fleisch oder Fisch ab. Aus den Eiern schlüpfen die weissen, 2–10 mm grossen Maden. Um eine Fliegen- bzw. Madeninvasion zu verhindern, lockt man die Fliegen am besten gar nicht erst an.


Schmeissfliegen werden im Wohnbereich nicht gerne gesehen, und ihre Maden lösen oft Ekel aus. Mit der richtigen Aufbewahrung und konsequenter Entsorgung von Lebensmitteln und Tierfutter lässt sich eine Fliegenplage verhindern. Ist eine Maden- beziehungsweise Fliegeninvasion schon im Gange, gilt es, den die Fliegen anlockenden proteinhaltigen (eiweisshaltigen) Stoff zu finden und zu beseitigen.

Im vorliegenden Fall handelt es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um eine häufig vorkommende Schmeissfliegenart der Familie Calliphoridae. Dies verrät der metallisch grün schimmernde Panzer der 5–12 mm grossen Fliege.


Kurzantwort

Schmeissfliegen werden vom Geruch eiweisshaltiger Lebensmittel (Fleisch/Fisch, Nass-Tierfutter, aber auch versteckt verendete Kleintiere) über viele hundert Meter angelockt. Sie legen ihre Eier in Fleisch oder Fisch ab. Aus den Eiern schlüpfen die weissen, 2–10 mm grossen Maden. Um eine Fliegen- bzw. Madeninvasion zu verhindern, lockt man die Fliegen am besten gar nicht erst an.

Von weither angelockt

Die Fliegen werden durch den Geruch von gekochtem oder rohem Fleisch oder Fisch über mehrere hundert Meter angelockt. Schmeissfliegen legen ihre Eier direkt in die proteinhaltigen Stoffe. So locken etwa auch unentdeckte Tierkadaver in Zwischenböden und Hohlräumen oder Nasstierfutter die Fliegenweibchen zur Eiablage an. Je nach Art legen diese Fliegen bis zu tausend Eier. Daraus schlüpfen weissliche, 2–10 mm grosse Maden, die sich vom proteinhaltigen Stoff ernähren. Ausgewachsene Maden kriechen in dunkle Ecken/Spalten, um sich zu verpuppen. Darum findet man sie oft unter Teppichen oder zwischen Möbeln. Nach 5–10 Tagen (der Zyklus ist temperaturabhängig) schlüpfen die Fliegen. Um eine Invasion zu verhindern, lockt man die Fliegen am besten gar nicht an.

Präventive Massnahmen

Lebensmittel werden idealerweise nicht offenstehen gelassen, sondern im Kühlschrank gelagert. Vor allem während der warmen Sommermonate sollten Kehrichtsäcke mit Fleisch- und Fischabfällen innert weniger Tage entsorgt werden (in dieser Zeit auf die kleineren 17-Liter-Kehrichtsäcke umstellen). Von einer Zwischenlagerung der Kehrichtsäcke auf dem Balkon oder der Terrasse ist abzuraten – ist der Kehricht dort befallen, können die Maden über den Balkon ins Haus kriechen. Fleisch- und Fischreste nicht im Kompost entsorgen – auch von dort gelangen die Maden ins Haus. Da auch Nass-Tierfutter die Schmeissfliegen anzieht, muss sichergestellt werden, dass Haustiere ihr Futter restlos auffressen und nicht Reste herumliegen lassen oder verstecken. Um solche Futterverstecke ausfindig zu machen, bedarf es regelmässiger Kontrollen.

Bei Problemen mit Nagetieren im und ums Haus (Mäuse oder Ratten) möglichst keine Giftköder benutzen, da sich vergiftete Nagetiere in unzugängliche Ecken zurückziehen und dort verenden. Ihre Kadaver locken die Schmeissfliegen an. Und als letzter wirksamer Tipp: Insektengitter an den Fenstern hindern nicht nur Mücken daran, ins Haus einzudringen, sondern auch Schmeissfliegen!

Vorgehen bei Befall

Entdeckt man die Maden im Haus, ist dies kein Grund zur Panik. Zuerst muss die Ursache für den Befall ausfindig gemacht und beseitigt werden. Sobald nichts mehr nach verdorbenem Fleisch riecht legen auch keine Fliegen mehr ihre Eier ab. Dann entfernt man die Maden am besten mit «Schüfeli und Bäseli» und entsorgt sie ausserhalb des Gebäudes, möglichst weit entfernt von Speiseresten (etwa Kompost). Die ausgewachsenen Schmeissfliegen lässt man über ein offenes Fenster davonfliegen. Klappt dies nicht, kann man den Fliegen mit dem «Fliegentätscher» den Garaus machen.

 


Autor*in

Regina Lenz

ehemalige Mitarbeiterin Umweltberatung Luzern




Haben Sie noch Fragen?

Sollten Sie weitere Fragen haben, 
beraten wir Sie gerne persönlich. 
Zudem verfügt unsere Umwelt-
bibliothek über diverse Medien, 
welche kostenlos ausgeliehen 
werden können.

Kontakt

Das Team der Umweltberatung steht Ihnen gerne kostenlos bei Fragen zur Verfügung. 

Umweltberatung Luzern
Löwenplatz 11
6004 Luzern

041 412 32 32
info@umweltberatung-luzern.ch
www.umweltberatung-luzern.ch

 

Focal Point Preview Image


Öffnungszeiten

Beratung per Telefon & E-Mail
Montag-Freitag, 8-12 & 13-17.30 Uhr

Persönliche Beratung & Geräteausleihe
Montag-Freitag, 9-12 & 13-17.30 Uhr


Zuletzt aktualisiert: 21.06.2023

Kontaktieren Sie uns

Das Team der Umweltberatung steht Ihnen gerne kostenlos bei Fragen zur Verfügung.

041 412 32 32
info@umweltberatung-luzern.ch

Zum Kontaktformular

Das könnte Sie auch interessieren

Broschüre Schädlinge im Haushalt

Haushaltsschädlinge können Material, Menschen und Vorräte befallen. Für eine gezielte Bekämpfung ist die genaue Artbestimmung von grosser Bedeutung.

Weiterlesen

Broschüre Ratten

Ratten sind Allesfresser. In Städten finden sie ein grosses Nahrungsangebot in Form von Abfällen und Vorräten.

Weiterlesen
Newsletter abonnieren

Veranstaltungen

Blickwinkel-Kabinett

Sonntag, 31. März 2024 - Freitag, 31. Dezember 2027

Sammlungsgegenstände, die der Öffentlichkeit bisher verborgen geblieben sind.

Weiterlesen
Alle Veranstaltungen

Umweltberatung Luzern

Die Umweltberatung Luzern ist das Infoportal für Natur-, Umwelt- und Energiefragen von Stadt und Kanton Luzern.

Zusammen mit der Agentur Umsicht bietet sie verschiedene Dienstleistungen und Beratungen an – für Gemeinden, Schulen, Firmen und Privatpersonen.

Haben Sie eine konkrete Frage? Wir beraten Sie gerne.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

 

Folgen Sie uns:

  • Facebook

 Umsicht

 

To top

Logo des Kantons und der Stadt Luzern

© 2024 Umweltberatung Luzern

  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Anmelden