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  4. Mückenplage nach Überschwemmungen

Mückenplage nach Überschwemmungen

Nach Überschwemmungen im Sommer kann es zu Mückenplagen kommen. Denn zur Eiablage suchen Stechmücken stehende Gewässer auf. Dabei profitieren hauptsächlich die sogenannten "Überschwemmungsmücken".

Mücke auf menschlicher Haut
Nach Überschwemmungen können Mücken in Massen auftreten (Quelle: Pixabay)

Gewässer als Eiablageplatz

Stehende Gewässer wie Seen, Tümpel und Weiher werden von verschiedensten Mückenarten als Eiablageplatz benutzt. Dabei werden die Eier in sogenannten Eierpaketen an der Wasseroberfläche abgelegt. Zwischen den Eiern befinden sich Luftblasen, was ein Abtauchen verhindert. Nur ein Teil der gelegten Eier überlebt. Denn natürliche Fressfeinde wie Fische, Amphibien und Libellen-Larven kommen in stehenden Gewässern häufig vor. 

Natürliche Fressfeinde fehlen in Gewässern, welche infolge von Überschwemmungen entstanden sind. Solche Gebiete sind beispielsweise überschwemmte Felder und Mulden sowie Pfützen. Dies hat zur Folge, dass sich eine Mückenpopulation explosionsartig entwickeln kann.

In Gärten und rund ums Haus sind auch Giesskannen, Wasserfässer, Blumenuntersetzer und Kinderpools geeignete Eiablageplätze.

Überschwemmungsmücken

Es gibt Mückenarten, die auf Überschwemmungsflächen spezialisiert sind. Sie legen ihre Eier in den Boden, wo sie dann viele Jahre überdauern und erst bei einer Überflutung Larven schlüpfen. Diese hängen wie kleine Kommas an der Wasseroberfläche, sie atmen Luft mit einer Art Schnorchel am Hinterleib. Eine solche Überschwemmungsmücke ist beispielsweise die Rheinschnake (Aedes vexans). 

Lästig aber wichtig fürs Ökosystem

Mücken sind zwar lästig, gehören aber ebenso zur Biodiversität wie andere Insekten. Sie dienen einer ganzen Reihe von Tieren wie Vögel, Spinnen, Amphibien und Fledermäuse als Nahrung. Im Larven- und Puppenstadium stellen sie die Lebensgrundlage für Wasserwanzen und -käfer sowie Libellenlarven dar. Eier werden gerne von Fischen und Wasserinsekten gefressen.

Schutz gegen Mücken

Mücken werden durch Gerüche wie Schweiss und Parfümstoffe angezogen, hauptsächlich aber von CO2, welches wir ausatmen. Lichtquellen spielen eine untergeordnete Rolle, denn Mücken sehen schlecht. Nur die Weibchen stechen, sie brauchen für die Eireifung eine Blutmahlzeit.

Wichtige Massnahmen rund ums Haus:

  • Fliegenschutzgitter
  • Keine wassergefüllten Gefässe (Pflanzen-Untersetzer, Giesskannen, Eimer, Vasen, etc.) rumstehen lassen
  • Regentonnen abdecken
  • Kinderplanschbecken und ähnliches wöchentlich leeren
  • Dachrinnen auf Verstopfungen prüfen

Weitere Abwehrmassnahmen:

  • Wer gerne bei offenem Fenster schläft, kann ein Moskitonetz über das Bett hängen
  • Das Tragen von langer Kleidung verhindert viele Stiche 
  • Repellents zum Einsprühen, die Mücken abschrecken, wirken unterschiedlich gut
  • Mückenstecker enthalten oft bedenkliche Stoffe (Pyrethrum), die sehr giftig für Bienen und Wasserorganismen sind
  • Was gar nicht empfohlen wird, sind Geräte, die mit Blaulicht funktionieren und sämtliche Insekten töten. Egal ob Nachtfalter, Käfer oder Spinnen, alles wird gegrillt, sogar Arten die gefährdet sind!
Zuletzt aktualisiert: 15.07.2022

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