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Japankäfer

Er sieht zwar hübsch aus mit seinen schillernden Farben, ist aber eine grosse Gefahr für die Landwirtschaft.

Japankäfer auf Blatt
Der Japankäfer hat starke Ähnlichkeit mit dem einheimischen Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola). Erkennbar ist er aber an seinen weissen Haarbüscheln am Hinterleib: je 5 kleine auf jeder Seite und 2 grössere hinten.
Schadbild Japankäfer
Die Käfer ernähren sich von Blättern, Blumen und Früchten. Bei den Blättern fressen sie vor allem das Gewebe zwischen den Blattnerven, was zu einem skelettartigen Aussehen führt.

Der aus Japan stammende Käfer wurde 2014 zum ersten Mal in der Nähe von Mailand gesichtet. Die Einreise von Italien ins Tessin konnte man nicht verhindern und so kommt er seit dem ersten Nachweis 2017 auch im Südkanton vereinzelt vor. Der Schädling reist unbemerkt in Verkehrsmitteln in andere Gebiete ein und ist eine echte Gefahr für die Landwirtschaft.

Während sich die Engerlinge von Graswurzeln ernähren und so Wiesen beschädigen, fressen die adulten Tiere Blätter, Blüten und Früchte verschiedenster Pflanzen. Der Käfer stellt eine ernsthafte Bedrohung für Kultur - und Wildpflanzen dar, gilt deshalb in der Schweiz als Quarantäneorganismus und ist melde- und bekämpfungspflichtig.

Bei einem Verdachtsfall muss umgehend die zuständige kantonale Stelle informiert werden.

Machen Sie ein Foto des Käfers, notieren Sie den genauen Fundort sowie die Wirtspflanze und frieren Sie den  Käfer ein. Schicken Sie die Informationen an den Pflanzenschutzdienst Ihres Kantons.

Name Japankäfer (Popillia japonica)
Herkunft Japan
Vorkommen

Trotz präventiven Fallen an der Grenze zu Italien gelangte der Käfer ins Tessin und kommt dort nun vereinzelt vor.

Art der Verbreitung

Er wird hauptsächlich in Verkehrsmitteln verschleppt (adulte Tiere im Inneren von Autos und Lastwagen oder Larven und Eier in Erde oder in Wurzelballen von Pflanzen).

Gefahr

Natur
Die Engerlinge ernähren sich von Pflanzenwurzeln. Neben Mais, Soja, Tomaten und Erdbeeren sind vor allem auch Graswurzeln betroffen. Rasenflächen wie Golfplätze und Fussballfelder können stark beschädigt werden – braune, ausgetrocknete Stellen werden sichtbar.
Adulte Tiere fressen die Blätter, Blüten und Früchte von diversen Pflanzen (weltweit mehr als 300 Wirtspflanzen, wie z.B. Apfel, Mais, Brombeere, Weinbeere, Sojabohne, Ulme, Linde, Ahorn, Steinobst, Rose etc.)

 

Landwirtschaft
Falls sich der Schädling in der ganze Schweiz ausbreiten würde, wäre das für die Landwirtschaft sehr problematisch. Denn neben verschiedenen Wildpflanzen befällt er auch viele Kulturpflanzen. 

Bekämpfung                   

Die weitere Ausbreitung versucht man mit allen Mitteln zu verhindern, denn ist der Käfer erst einmal etabliert, wird man ihn kaum wieder los. Er ist meldepflichtig und es werden Fallen eingesetzt um die Befallssituation zu überwachen. Seit Mitte März 2020 gibt es eine Sonderbriefmarke des Japankäfers. Sie soll ihn unter der Bevölkerung bekannt machen, so dass er erkannt wird und ein Befall frühzeitig dem kantonalen Pflanzenschutzdienst gemeldet werden kann. 

Ein Laborversuch von Agroscope zeigte, dass der Einsatz von sog. entomopathogenen Pilzen (also Pilzen, welche Insekten parasitieren und abtöten) vielversprechend ist. Pilze, die gegen andere Blatthornkäferarten wie Mai-, Juni- oder Gartenlaubkäfer bereits eingesetzt werden, sind also auch wirksam gegen den Japankäfer. Insektizide sind zur Bekämpfung nicht zugelassen.

 

Quellen               

BAFU

Agroscope Merkblatt

Agroscope

Waldwissen

Tierwelt


Zuletzt aktualisiert: 07.04.2022

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