Forsythie
Die Forsythie steht wegen ihrer Farbenpracht im Frühjahr in vielen Gärten. Da es sich jedoch um eine sterile Hybrid-Pflanze handelt, hat sie Tieren wenig bis nichts zu bieten.
Wissenswertes
Sie blüht und blüht, seit Jahren, jeden Frühling wieder, in jedem durchgrünten Quartier: die Forsythie. Dabei hat die übliche Hybridzüchtung (Kreuzung zwischen zwei asiatischen Forsythien-Arten) neben der Farbe nichts zu bieten, weil sie steril ist. Sie bildet weder Nektar noch Pollen und die Blätter sind bei Tieren unbeliebt. Aus biologischer Sicht eine Art Mogelpackung.
Name |
Forsythie (Forsythia x intermedia) |
Herkunft | Ostasien |
Blütezeit | März - April |
Samenreife | Die meisten Hybridsorten der Forsythien sind steril oder setzen nur sehr wenige Früchte an. |
Vorkommen | Forsythien werden in Gärten kultiviert. Gelegentlich gibt es auch verwilderte Exemplare. |
Art der Verbreitung | Stecklinge |
Problem |
Die Forsythie lockt mit ihrer Farbenpracht Insekten an, diese finden jedoch keinen/kaum Nektar in ihren Blüten. |
Bekämpfung | Eine aktive Bekämpfung hat keine Priorität, jedoch sollten keine Neuanpflanzungen vorgenommen werden. Stattdessen sollte auf heimische Pflanzen gesetzt werden. |
Ersatzpflanzen
Die Auswahl an einheimischen Pflanzen ist gross. Im Gegensatz zu Neophyten sind sie unproblematisch und bieten zusätzlich Lebensraum für Tiere. Deshalb empfehlen wir den Einsatz von einheimischen Pflanzen, beispielsweise die Kornelkirsche (ebenfalls gelb blühend) oder den Schwarzdorn.