Schneebeere
Die aus Nordamerika eingeführte Zierpflanze kann sowohl an trockenen als auch an feuchten Sandorten dichte Bestände bilden und so einheimische Pflanzen verdrängen. Vor allem im Spätherbst leuchten die weissen Beeren schneeweiss und verraten Standorte, wo sie schon wächst, aber eigentlich nicht hingehört.
Tipps
- Pflanzen Sie keine Schneebeeren an!
- Entfernen Sie die Pflanzen und ersetzen Sie diese durch einheimische Sträucher
- Entsorgen Sie abgeschnittene Früchte und Wurzelteile im Kehricht
Die Schneebeere ist eine äusserst robuste Pflanze, welche dichte Bestände bildet.
Schneebeere (Symphoricarpos albus)
Nordamerika
Juni bis Juli
Die Schneebeere wird als Zierstrauch in Gärten kulitviert, von wo sie verwildert und sich an Waldrändern, in Hecken und im Gebüsch ausbreitet.
Die Pflanze breitet sich hauptsächlich über Wurzelausläufer aus. Der Verbreitung der Samen via Vögel fällt eine untergeordnete Rolle zu, da die weissen Beeren für Vögel nicht besonders attraktiv sind.
Natur
Die Pflanze breitet sich primär duch Wurzelausläufer aus und verdrängt so die einheimische Vegetation. Eine Verletzung der Pflanze, z.B. durch die Entfernung oberirdischer Sprosse, regt die Produktion neuer Sprosse aus dem Rhizom an.
- Pflanzen mit Wurzeln entfernen und durch einheimische Arten ersetzen
- Bekämpfungsmassnahmen über mehrere Jahre wiederholen
Ersetzen Sie exotische Problempflanzen durch einheimische Pflanzen. Sie fördern damit die Biodiversität. Weitere Informationen und eine Auswahl an einheimischen Pflanzen, geordnet nach Eigenschaften, finden Sie hier.
Legende
verbotene exotische Problempflanzen (verbotene invasive Neophyten)
exotische Problempflanzen (invasive Neophyten)