Chemikalien-Cocktail auf Zitrusfrüchten
Konventionell produzierte Zitrusfrüchte sind mit einem ganzen Cocktail an Chemikalien überzogen. Beim Schälen gelangen die Chemikalien an unsere Finger und von da direkt auf die Frucht und in unseren Mund. Wer konventionelle Mandarinen, Orangen und andere Zitrusfrüchte kauft, sollte sie vor dem Schälen unter warmem Wasser abschrubben und nach dem Schälen nochmals die Hände waschen. Einfacher und sicherer ist es, Bio-Früchte zu kaufen - sie sind giftfrei.
Spritzmittel gegen Insekten und Pilze
Zitrusschmierlaus, Blattminierer, Mittelmeerfruchtfliege, etc. Die Liste der Schädlinge, die mit Vorliebe Zitrusfrüchte befallen, ist lang und auch Pilze lieben Zitrusfrüchte. Um den Ertrag zu steigern, werden daher im konventionellen Anbau von Mandarinen, Clementinen und Co. besonders viel Pestizide verwendet. Diese Gifte sind auch für den Menschen nicht ganz unbedenklich.
Haltbarkeit verlängern
Besonders problematisch sind allerdings die Chemikalien, mit denen die Zitrusfrüchte nach der Ernte überzogen werden. Sie schützen die Früchte während der Lagerung vor Fäulnis, Schimmel und Austrocknung. Die hierzu verwendeten Stoffe können bereits in niedrigen Dosen (ca. 4 Orangen) leichte Vergiftungssymptome wie Blutdruckabfall oder Zittern hervorrufen. Bei biologischen Zitrusfrüchten werden die Schalen nicht behandelt. Damit können Sie diese problemlos essen und fürs Kochen und Backen brauchen. Weil die Früchte schneller altern und faulen, müssen diese schnell verzehrt werden.
Kompostierung
Aufgrund der hohen Chemikalienkonzentration sind die Schalen von konventionellen Zitrusfrüchten kaum durch Bakterien abbaubar und sollten nicht in den Gartenkompost gelangen.