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Was gehört in den Kompost?

Ratgeber

Aus hygienischen Gründen gehören Speisereste, Katzenstreu und Hundekot bei vielen Gemeinden nicht ins Grüngut. Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde. Diese Regeln gelten in der Stadt Luzern.

Auch Plastiksäcke dürfen Sie nicht der Grünabfuhr mitgeben. Kompostierbare Säcke mit weissem Gitterdruck sind zulässig, führen aber manchmal zu Verwechslungen. Das Ablagern von Grünabfällen und Rasenschnitt im Wald und an Gewässerufern ist verboten!

Keimlinge in frischer Komposterde
Komposterde enthält wertvolle Nährstoffe für Pflanzen

Ratgeberfrage

Seit je pflege ich Speisereste aller Art (Gekochtes, Fleischreste …) und auch Bananenschalen, Zitrusfruchtschalen, Eierschalen … in den Grünkompost zu entsorgen; in der Meinung dass es sich um organisches Material handelt, dass dem Verrottungsprozess ausgesetzt ist. Unlängst wurde ich dahingehend gemassregelt, dass nur wirkliches Grüngut (Zweige, Blätter, Gras, sonstige Pflanzen) in die Grünabfuhr gelangen dürfen.

Welche Variante ist nun bitte richtig?

Antwort

Durch das Kompostieren im eigenen Garten oder das Sammeln von Grüngut können gebührenpflichtige Abfallsäcke vermindert und die Abfallmenge gesenkt werden. Zudem bereitet das selbsterzeugte Substrat Freude und kann sinnvoll im Garten eingesetzt werden. Aber was alles gehört eigentlich in den Kompost?

Grüngutsammlung oder hauseigener Kompost

Zuerst stellt sich die Frage, ob das Grüngut dem hauseigenen Kompost zugeführt oder der Grünabfuhr zur Verfügung gestellt wird. Ist nämlich das letztere der Fall müssen die Vorschriften der Grünabfuhr bzw. des Betreibers der Kompostieranlage berücksichtigt werden. In der Region Luzern, wo der Gemeindeverband REAL das Grüngut abholt, sind Speisereste im Kompostgut aus hygienischen Gründen nicht erwünscht. Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde bezüglich den Entsorgungsvorschriften.

Richtig Kompostieren im hauseigenen Garten

Grundsätzlich lassen sich alle organischen Reststoffe aus Küche und Garten durch Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Algen, Protozoen) zu Humus verarbeiten und so dem natürlichen Kreislauf zurückführen. Voraussetzung dafür ist ein sachgerechtes, sorgfältiges Vorgehen. Es sollte nicht um die Entsorgung von Grünabfällen gehen, sondern eben um das Kompostieren. Dabei spielen das Kohlenstoff (C)/Stickstoff (N)-Verhältnis, der Sauerstoffgehalt und die Feuchtigkeit eine wichtige Rolle. So können beispielsweise Hobelspäne, wie Einstreu für Kleintiere, kompostiert werden. Aus hygienischen Gründen sollte ausschliesslich Kleintiermist von pflanzenfressenden Tieren kompostiert werden. Da Holzfasern jedoch kaum verrotten, was mit dem C/N-Verhältnis zusammenhängt, müssen die Späne mit genügend Frischematerial vermischt werden. Auch das Zerkleinern und Mischen der Ausgangsstoffe sowie das Zudecken des Kompostes sind von grosser Bedeutung. Mikroorganismen können die organischen Reststoffe nur dann zeitnah abbauen, wenn diese im Voraus zerkleinert worden sind bzw. eine Schnittstelle aufweisen, welche angegriffen werden kann. Gelangen Reststoffe nahezu unzerkleinert in den Kompost, werden diese kaum zersetzt, was zu Fäulnis führt. Mikroorganismen leben im Innern des Rottekörpers, wo es feucht und Dunkel ist. Deshalb ist es wichtig, dass die organischen Reststoffe gut in den Rottekörper eingebracht werden.

Weitere Informationen zu Wurmkomposter oder Kompostierung von Stadtgrün finden…

Zitrusfrüchte und Bananenschalen

Zitrusfrüchte- und Bananenschalen können problemlos kompostiert werden, wenn gewisse Regeln beachtet werden. Die Aussenseite einer Fruchtschale besitzt Abwehrstoffe, welche die intakte Frucht vor dem biologischen Abbau schützt. Werden also kaum zerkleinerte Früchte in den Kompost gegeben, können diese von den Mikroorganismen schlecht angegriffen und abgebaut werden.

Eierschalen

Eierschalen bestehen hauptsächlich aus Kalk und unterliegen grösstenteils den chemisch-physikalischen Verwitterungsprozessen. Aus diesem Grund dauert es relativ lange, bis sich die Schalen zersetzt haben. Werden Eierschalen kompostiert, was durchaus möglich ist, sollten diese in kleine Splitter zerdrückt in der Rottemasse verteilt werden.

Speisereste, Fleisch und Fisch

Nur wenn die Anwesenheit von Ratten in der Umgebung ausgeschlossen werden kann, steht dem Kompostieren von Speiseresten nichts im Wege. Aber auch hier gilt ein sachgerechtes, sorgfältiges Vorgehen. Fallen in der Küche Speisereste an, sollten diese vor dem Kompostieren mit etwas Häckselgut vermischt und anschliessend in die Rottemasse gut eingearbeitet werden. Bei der Benutzung eines Gemeinschaftskompostes empfiehlt sich das Kompostieren von veredelten Speisen sowie Fleisch und Fisch nicht. Leider kommt es schnell zu einer Anhäufung von Resten, was üble Gerüche und schlechte Qualität zur Folge haben.

Autor*in

Andrea Oelhafen

Andrea Oelhafen
Umweltberaterin, Umweltingenieurin FH

allg. Umweltberatung
Administration Umweltbibiliothek
Natur/ Garten
Haushalt/ Konsum
Nützling/ Schädling
Wespen/ Tauben

Weitere Informationen
Zuletzt aktualisiert: 30.12.2024

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041 412 32 32
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