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Bierdose oder Bierflasche: Was ist ökologischer?

Ratgeber

Was ist ökologischer: Tetrapak oder Glas? PET oder Glas? Und kaufe ich Bier besser in der Dose oder in der Glasflasche? Antworten darauf gibts in unserem Ratgeberartikel.

Bild einer Verpackung mit Bierdosen sowie einer Mehrweg- und einer Einwegglasflasche.
Bierdosen, Mehrweg- oder Einwegglasflaschen: Was ist am umweltfreundlichsten? (Bild: öko-forum)

Ratgeberfrage

Die Verpackung eines Produktes ist für mich ein Kaufkriterium. So frage ich mich, ob Tetrapak oder Glas ökologischer ist. Für Tetrapak haben wir in unserer Gemeinde ein Recycling. Alu ist in der Herstellung sehr energielastig. Wie siehts beim Recycling aus: Kaufe ich aus ökologischer Sicht das Bier besser in der Dose oder in der Glasflasche, wenn ich beide dem Recycling zuführe. Ebenso frage ich, ist PET oder Glas besser aus ökologischer Sicht.

Antwort

Will man auf die Umweltverträglichkeit achten, ist der Inhalt meistens deutlich relevanter als die Verpackung. Beim Bier beispielsweise ist je nach Verpackung 70 bis 95% der Umweltbelastung auf den Inhalt zurückzuführen. Konzentriert man sich alleinig auf das Verpackungsmaterial ist der Verzicht auf Verpackung meistens die beste Wahl, wobei darauf zu achten ist, dass dadurch Lebensmittelverluste nicht ansteigen sollten. Beispielsweise ist Hahnenwasser – allenfalls mithilfe eines Trinkwassersprudlers mit Kohlensäure versetzt – immer einem verpackten Wasser vorzuziehen. Auch den täglichen Kaffee-to-go oder das mittägliche Take-Away-Menü konsumiert man am besten im selber mitgebrachten Behälter.

Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt hat die Firma Carbotech vor einigen Jahren verschiedene Getränkeverpackungen analysiert. Demnach kommen aus guten Gründen je nach Getränketyp verschiedene Verpackungen zum Einsatz. Je nach Produkt und Konsumort schliessen andere Verpackungen besser ab. Einen grossen Anteil an der Umweltbelastung hat auch der private Einkaufstransport. Idealerweise werden in grossen zeitlichen Abständen grosse Mengen eingekauft. Noch besser als mit dem Auto wird der Einkauf mit einem (Lasten-)Velo erledigt bzw. ein Lieferservice in Anspruch genommen.

Mehrweg oder Einweg / PET, Tetrapak, Glas oder Alu

PET-Flaschen haben vor allem bei kohlesäurehaltigen Getränken die tiefste Umweltbelastung, insbesondere dank dem leichten Gewicht und der guten Verwertbarkeit. 2019 wurden über 80% der Flaschen in der Schweiz recycelt und über 50% davon wieder zu PET-Flaschen verarbeitet. Mehrweg-Glasflaschen sind aus Umweltsicht ähnlich gut wie PET-Flaschen, solange die Transportdistanz in normalen Schweizer Massstäben bleibt. Mehrweg-Glasflaschen sind zwar schwer, können jedoch zu fast 100% wiederverwertet werden. Aludosen sind ebenfalls sinnvoll. Sie sind leicht und werden in der Schweiz zu fast 90% recycelt, was sich positiv auf die Umweltbilanz auswirkt, obwohl Alu in der Herstellung viel Energie benötigt. Getränkekartons (Tetrapak) haben ein geringes Gewicht. Leider ist das Recycling von Getränkekartons an vergleichsweise wenigen Orten möglich (siehe www.getraenkekarton.ch). Bei einer Recyclingquote von 70% würden diese sogar besser als die besten vergleichbaren Verpackungen abschneiden. Auf Einweg-Glasflaschen ist zu verzichten, da diese im Vergleich immer die höchste Umweltbelastung haben, obwohl sie zu rund 90% recycelt werden. Sie haben ein hohes Gewicht und müssen bei 1600 Grad eingeschmolzen werden.

Bier idealerweise aus Dose oder Mehrweg-Glasflasche

Für Bier gilt, dass dieses zu Hause idealerweise aus einer Mehrwegflasche oder Aludose konsumiert wird. Unterwegs ist die Aludose 0.5l zu bevorzugen und in der Beiz das Bier ab Fass oder aus der Mehrweg-Glasflasche. Kohlensäurehaltige Getränke werden idealerweise in der PET-Flasche oder Mehrweg-Glasflasche zu 1 Liter gekauft. Für Fruchtsäfte ist der Getränkekarton oder die PET-Flasche vorzuziehen. Milch würde vorzugsweise im PE-Beutel gekauft, die gängigen Getränkekartons und PE-Flaschen haben eine doppelt so hohe Umweltauswirkung. 

Autor*in

Christian Frank

Portrait Christian Frank
Leiter öko-forum, Umweltberater

allg. Umweltberatung
Energie/Förderprogramme
Heizungsersatz
Photovoltaik
Stoffkreisläufe, Abfall

Weitere Informationen
Zuletzt aktualisiert: 26.02.2021

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