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In Luzern ist alles bereit für die Rückkehr der Lachse

14. Juni 2018

Mit dem Seetalplatz steht das bisher grösste Infrastrukturprojekt des Kantons Luzern vor seinem Abschluss. Viele profitieren vom 190-Millionen-Projekt – auch unscheinbare Pflanzen und vermisste Fischarten.

Aus der Vogelperspektive, die Mündung der Kleinen Emme in die Reuss
Der Lachs kann zumindest an dieser Stelle weiter den Fluss hochwandern.

Am Seetalplatz blieb seit 2013 kein Stein mehr auf dem andern. Sieben Brücken sind zwischen Luzern und Emmen entstanden. Mit 35’650 Tonnen Blocksteinen ist der Flusslauf der Kleinen Emme befestigt und auf über 4’000 Lastwagenladungen Belag rollt nun der private und öffentliche Verkehr rund um den Seetalplatz. Damit ist der Seetalplatz fit für die Zukunft.

Hochwasser

Dass das Gebiet rund um den alten Seetalplatz weder für eine moderne Siedlungsentwicklung noch für den Verkehr taugte, geschweige denn dem Hochwasser standhielt, zeigte sich 2005. Nach tagelangen starken Niederschlägen trat die Kleine Emme über die Ufer, setzte halb Emmen unter Wasser und verursachte Schäden von 320 Millionen Franken. Insofern sind die Investitionen in den Hochwasserschutz mehr als gerechtfertigt.

Hallo Lachs

Im Schatten der ganz grossen Projekte konnten im Zusammenhang mit dem Bauprojekt auch kleine und aus meiner Sicht nicht minder wichtige Verbesserungen umgesetzt werden. So können nun Fische über die neu erstellte Blockrampe im Mündungsbereich der Kleinen Emme in die Reuss wieder Richtung Entlebuch schwimmen. Vorher stoppte die 1,5 Meter hohe Schwelle die natürliche Fischwanderung. Vielleicht dürfen wir davon träumen, dass in Zukunft wieder Lachse in der Kleinen Emme anzutreffen sind. Klar hängt dieser Wunsch nicht nur vom Projekt am Seetalplatz ab.

Noch gibt es einige Hindernisse unterhalb des Seetalplatzes, welche die Rückkehr des Lachses verhindern. Doch wenn alle Projekte fischfreundlich umgesetzt werden, kann der Traum der Rückkehr einmal Wirklichkeit werden. Dass Träume rund um die Rückkehr von Tieren in Gewässern real werden, zeigt sich am Beispiel des Bibers. Als ich Kind war, konnte sich kaum jemand vorstellen, dass bei uns je wieder Biber leben. Heute ist der Biber in der Umgebung von Luzern wieder präsent und breitet sich weiter aus.

Lebensraum für Erholung

Im Bereich der Mündung der Kleinen Emme ist der Flussraum durch einen zweiten Flussarm neu massiv aufgeweitet worden. Damit hat es nicht nur mehr Platz bei Hochwasser. Mit der Reusszopf-Insel ist ein grosszügiger Erholungsraum für die Bevölkerung entstanden, notabene in einem dicht besiedelten Gebiet, das bisher nicht gerade mit hoher Aufenthaltsqualität punktete. Neu pilgern Menschen aus der ganzen Umgebung an die Reuss und die Kleine Emme, zu Fuss oder mit dem Velo über die neu erstellten Brücken und Wege.

Ganz unscheinbar

Ganz unscheinbar ist auch die Deutsche Tamariske, ein Indikator für naturnahe Flussabschnitte. Weil die wenigsten Flüsse bei uns noch natürlich sind, ist auch die Pflanzengattung der Tamariske entsprechend selten. Ich selber habe sie vor unserem Projekt, den Eröffnungsanlass für den Kanton vorzubereiten, nicht gekannt. Im Rahmen der Flussaufweitung an der Kleinen Emme wurde nun die Tamariske neu angesiedelt. Ob der Versuch gelingt, wird sich zeigen.

Ein Fest mit vielen Facetten

Wer die vielen Facetten dieses Grossprojekts kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen, am kommenden Samstag, 16. Juni, von 11 bis 17 Uhr sich zu Fuss oder mit dem Velo rund um den Seetalplatz zu bewegen. An vielen Ständen werden Informationen zum Projekt präsentiert. Fachleute stehen für Fragen bereit, es gibt Spiele für Gross und Klein sowie Kurzexkursionen, die das Augenmerk auch auf Unscheinbares legen. Als Krönung können Besucher auf einer Riesenradfahrt das ganze Projekt von oben begutachten.

Die Mündung der Kleinen Emme in die Reuss
Die Mündung der Kleinen Emme in die Reuss
Die Mündung der Kleinen Emme in die Reuss
Die Mündung der Kleinen Emme in die Reuss

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Andreas Merz

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ehemaliger Mitarbeiter Umweltberatung Luzern

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