Luzern feiert Carl Spitteler. Hommage mit einer Ausstellung&Werkschau
Der Biografie Spittelers folgend findet das Jubiläumsjahr «Carl Spitteler – 100 Jahre Literaturnobelpreis» an mehreren Stationen statt: Im April 2019 wurde es an seinem Geburtsort Liestal in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset sowie in La Neuveville in Anwesenheit von Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg eröffnet und findet seine Fortsetzung mit einem weiteren Schwerpunkt am 14. September in Luzern, wo Spitteler 32 Jahre lebte und 1924 starb.
In Luzern und Umgebung war Spitteler aber auch als Wanderer, als Naturbeobachter und Zugsreisender unterwegs. Man traf ihn als Kunden am Luzerner Wochenmarkt (https://www.luzern.com/de/erleben/fuehrungen/marktbesuch-mit-dem-nobelpreistraeger/ und als eifrigen Kinogänger. Der Luzerner Ehrenbürger war begeisterter Gärtner und kritischer Beobachter Luzerner und Schweizer Zustände. Nach ihm ist seit 1925 die östliche Fortsetzung des Nationalquais benannt. Spittelers eigenständiger Geist zeigt sich noch in den Dispositionen zu seinem Tod. Er war der erste Luzerner, der sich hier kremieren liess. Sein Ehrengrab auf dem Friedhof Friedental wurde in den vergangenen Jahren restauriert und so bepflanzt, wie es Spitteler selbst vor seinem Tod entworfen hatte.
Zu Gast sind u.a. Literatur mobil mit seinem Lyrikweg zu Ehren Carl Spittelers.