Erlegt und zerlegt
Bei verschiedenen Vorführungen und Aktivitäten steht am Erlebnisnachmittag die Jagd im Zentrum.
Wer in der Altsteinzeit Hunger hatte, musste jagen, denn die karge Vegetation bot den Menschen noch nicht ausreichend pflanzliche Nahrung. Während die riesigen Mammuts selten erlegt wurden, waren Wildpferde und Rentiere eine willkommene Beute. Ganz nach der Devise «nose to tail» wurden alle Teile eines Tieres verwertet: Fleisch, Geweih, Knochen, Sehnen, Haut und sogar das Hirn. Im Rahmen der Sonderausstellung «Mammuts - Zuger Riesen zeigen Zähne» dreht sich am Erlebnisnachmittag alles um die Jagd. Im Museumsgarten kann das Publikum die steinzeitlichen Jagdtechniken Speerschleudern und Bogenschiessen ausprobieren.
Welche Aufgaben die Jagd in der heutigen Zeit hat, präsentiert Fabian Iten vom Zuger Kantonalen Patentjägerverein. Es werden Führungen zur Jagd in der Steinzeit angeboten. Wer gerne kreativ tätig ist, kann tierische Rohstoffe zu Schmuck verarbeiten oder Kleider aus Rentierleder anprobieren.
Das Programm bietet Informationen und Aktivitäten für Menschen jeden Alters.
Führungen um 14.30 und 15.45 Uhr.
Der Eintritt ist frei.