Boden: Funktion, Nutzung und Limiten
Unsere Böden gehören zum Wichtigsten, was wir haben.
Boden ist nicht erneuerbar und seine begrenzte Verfügbarkeit wird in der Schweiz immer stärker spürbar. Die Belastung mit Schadstoffen nimmt zwar tendenziell ab, und in Land- und Bauwirtschaft wurden Massnahmen zur schonenderen Bearbeitung eingeleitet. Dennoch schreiten der Verlust fruchtbaren Bodens und dessen Versiegelung durch den Bau von Gebäuden, Strassen und weiteren Infrastrukturen unvermindert voran.
Der Abend mit den beiden Referaten und der anschliessenden Podiumsdiskussion vermittelt Einsichten in das Leben und die Funktionen, wie auch in die Gefährdung und nachhaltige Nutzung verschiedener Böden aus Zuger und Schweizer Sicht. Wie können Böden geschützt, aufgewertet oder renaturiert werden? Anhand von Zuger Beispielen werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie den anstehenden Herausforderungen in Zukunft begegnet werden kann. Moderiert wird der Anlass von Christoph Troxler, dem Abteilungsleiter Boden des Zuger Amts für Umweltschutz.
Referat 1: – Dr. Armin Keller, Agroscope – Nationale Beobachtung (NABO)
Bodenwelten: Warum der Boden eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen ist. Einsichten in verschiedene Böden, Bodenleben, Bodenfunktionen sowie die Gefährdung und nachhaltige Nutzung der Böden.
Referat 2: – Hans Sägesser, Dipl. Ing.-Agr. ETH – Bodenkundliche Baubegleitung
Bodennutzung: Aktueller Flächenverbrauch aus Sicht der Schweizer und Zuger Landwirtschaft, vorbeugender Bodenschutz, aktuelle Zuger Beispiele im Bereich von Bodenaufwertungen und Renaturierungen sowie anstehende Herausforderungen aus lokaler und nationaler Perspektive.
Moderation der Podiumsdiskussion:
Christoph Troxler, Abteilungsleiter Boden, Amt für Umweltschutz, Zug
Vor der Veranstaltung findet um 17 Uhr im Museum für Urgeschichte(n) eine kurze Einführung in die Sonderausstellung «BodenSchätzeWerte» statt. Nach der Einführung kann die Ausstellung bis 18 Uhr individuell besucht werden. Der Eintritt ins Museum ist ab 17 Uhr frei.
Freier Eintritt