Von Mäusen, Räubern und Waldlaubsängern
In Wäldern der gemässigten Breiten kommt es unregelmässig zu Samenmasten. Die massenhafte Verfügbarkeit von Bucheckern, Eicheln usw. in den Mastjahren hat für viele Organismen verschiedene Konsequenzen. Dazu zählen Mäuse, ihre Prädatoren sowie deren Beutetiere wie der Waldlaubsänger. Als Langstreckenzieher steht der Waldlaubsänger jeden Frühling vor der Frage, wo die Bedingungen für die Brut am günstigsten sein könnten. So schwanken sein Bestand und die Zahl der Prädatoren durch die Samenmasten in unvorhersehbarer Weise. Freier Eintritt!