Die «Schattenseite» des verbreiteten Kirschlorbeers: Unser Wald ist in Gefahr!
→ Pflanzen Sie in Ihrem Garten den Kirschlorbeer nicht neu an.
→ Entfernen Sie bestehende Pflanzen aus Ihrem Garten.
→ Entsorgen Sie Wurzeln und Samen im Kehricht.
→ Ersetzen Sie den Kirschlorbeer durch einheimische Sträucher.
Wild deponiertes Schnittgut aus unseren Gärten oder Beeren im Kot der Vögel haben dazu geführt, dass sich der Kirschlorbeer in unseren Wäldern stark verbreitet. Die exotische Problempflanze bildet rasch dichte Bestände. Das ganze Jahr hindurch lassen die
immergrünen Blätter kaum Licht auf den Waldboden. Diese für unsere Gartenhecken positive Eigenschaft verunmöglicht im Wald jeglichen Unterwuchs und behindert so die natürliche Verjüngung des Waldes.
Der natürliche Fortbestand des Waldes, die Vielfalt an Pflanzen und Tieren sowie die wirtschaftliche Holznutzung ist in Gefahr.
→ Pflanzen Sie deshalb einheimische Sträucher an ̶ auch wenn die Hecke des Kirschlorbeersnoch so pflegeleicht und dicht ist. Alternativen mit ähnlichen Eigenschaften sindzum Beispiel: Stechpalmen, Liguster, Eiben oder Hainbuchen. Lassen Sie sich von Ihrer Gärtnerin oder Ihrem Gärtner beraten.
→ Sie helfen so mit, dass Waldbesitzerinnen und Waldbeesitzer sowie Forstbetriebe wieder ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen können und nicht unnötig Geld und Energie in die aufwändige Bekämpfung der Gartenpflanze im Wald aufwenden müssen.
Eine Empfehlung und Aktion von:
Regionalkonferenz Umweltschutz Luzern
Stadt und Agglomeration Luzern
Kanton Luzern ̶ lawa Waldregion Luzern
Stadtforstamt Luzern