Papierfischchen
Papierfischchen werden oft mit Silberfischchen verwechselt. Im Gegensatz zu den Silberfischchen sind Papierfischchen nicht auf hohe Luftfeuchtigkeit angewiesen und können sich bei einer Raumtemperatur von 20 bis 25°C und einer Luftfeuchtigkeit von 50% entwickeln.
Aussehen
Bei den Papierfischen handelt es sich um ein abgeflachtes, flügelloses Insekt mit auffällig gelblichen Borsten. Der Körper ist eher bräunlich gefärbt. Sie haben eine Länge von 8 bis 15 mm und besitzen drei lange Schwanzanhänge.
Bei den Silberfischchen handelt es sich um ein silbergraues, flügelloses Insekt. Sie haben eine Länge von 7 bis 11 mm und besitzen drei Schwanzanhänge.
Schaden
Bei den Papierfischchen handelt es sich um Materialschädlinge. Sie fressen an stärke- und zuckerhaltigen Stoffen wie Mehl, Zucker, Leim von Büchern oder Tapeten. In Museen, Bibliotheken oder Archiven ist dieser Materialschädling sehr gefürchtet. Aber auch in privaten Haushalten können diese Insekten grosse Schäden anrichten.
Vorbeugung
Da Papierfischchen häufig durch Verpackungsmaterial aus Cellulose eingeschleppt werden, sollte das Verpackungsmaterial und die Ware vor den Lagerräumen entfernt, entsorgt und überprüft werden. Zudem sollten Lagerräume trocken und kühl gehalten werden. Fugen und Ritzen sollten regelmässig gereinigt und wenn möglich verschlossen werden. Im Küchenbereich sollten stärke- und zuckerhaltige Nahrungsmittel dicht verpackt aufbewahrt werden.
Bekämpfung
In Fugen und Ritzen kann Silikatstaub eingesetzt werden. Bei einem grossen Befall sollte eine professionelle Schädlingsbekämpfungsfirma beigezogen werden.