Weisse Fliege
Weisse Fliegen sind Mottenschildläuse und haben ein stechend-saugendes Mundwerkzeug.
Erkennungsmerkmale
Die Weisse Fliege ist trotz ihres Namens keine Fliege, sondern eine Mottenschildlaus. Sie ist sehr klein (1 bis 2 mm) und besitzt ein stechend-saugendes Mundwerkzeug. Ein weisser Wachsstaub überzieht das adulte Insekt. Die Larven sehen Schildläusen ähnlich.
Lebenszyklus
Weisse Fliegen sind wärmeliebende Insekten, deshalb entwickeln sie sich meistens in Gewächshäusern oder Gebäuden. Die Eier werden an den Blattunterseiten abgelegt, aus welchen nach wenigen Tagen die Larven schlüpfen und an der Blattunterseite Pflanzensaft saugen. Die Verpuppung erfolgt im vierten Larvenstadium und kann je nach Temperatur nur wenige Tage dauern. Pro Jahr können sich je nach Temperatur zahlreiche Generationen entwicklen.
Schadbild
Larven sowie adulte Stadien schädigen die Pflanzen durch Entzug von Nährstoffen. Durch die Ausscheidung des zuckerhaltigen Kots (Honigtau) werden Blätter und Früchte verschmutzt, was sekundär zu Pilzbefall (hauptsächlich Russtau) führen kann. Zudem können Pflanzenviren übertragen werden. Die Insekten befallen haupsächlich Gemüse und Zierpflanzen und können in Gewächshäusern erhebliche Schäden anrichten.
Bekämpfung
Eine gute Wirkung zeigen Schlupf- und Erzwespen. Diese parasitieren die Larven der Weissen Fliegen, indem sie ihre Eier darin ablegen. Die befallenen Larven verfärben sich schwarz und sterben ab. Gute und regelmässige Kontrolle der Pflanzen, vorallem im Erwerbsgemüsebau, sind unabdingbar.
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