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Marderhund

Ursprünglich zur Pelz-Züchtung in Europa eingeführt, lebt heute der Marderhund auch in der Wildnis.

Marderhund im Wald
Er wird auch Enok genannt und bevorzugt feuchte Habitate als Lebensraum, wo er sich gerne in verlassenen Dachs- und Fuchsbauten einnistet. (Bildquelle: Shutterstock)
Das Bild zeigt einen Marderhund, welcher über eine Grünfläche geht.
Der Marderhund wurde in der ehemaligen UdSSR während Jahrzehnten als Pelztier ausgesetzt. Die Tiere breiteten sich anschliessend nach Westen aus. (Bildquelle: Shutterstock)

Am Anfang des 20. Jahrhunderts begann man, ihn in Osteuropa seines Pelzes wegen zu züchten. Einige Tiere konnten in die Wildnis entfliehen oder wurden freigelassen. So breitete sich der Marderhund rasch aus, bis er 2003 in der Schweiz das erste Mal nachgewiesen wurde. Seither wurden aber hierzulande lediglich vereinzelte Exemplare gesichtet. Denn der Marderhund ist ein scheues, dämmerungs- und nachtaktives Tier.

Er ist fuchsgross, mit rot- bis schwarzbraunem Fell. Der Marderhund mag dichtes Unterholz und zieht sich gerne in verlassene Fuchs- oder Dachsbauten zurück. Jedoch ist er sehr anspassungsfähig und bei der Wahl seiner Unterkunft wenig anspruchsvoll. Der Marderhund hat eine Vorliebe für feuchte Lebensräume, und breitet sich deshalb entlang von Flussläufen aus.

Als Allesfresser kann er sich optimal auf das lokale Nahrungsangebot anpassen. Zu seiner Nahrung gehören Insekten, Beeren, Früchte, Pilze, Vögel, Eier, Schnecken, Kröten, kleine Säugetiere und Aas. Der Marderhund kann nicht klettern und jagt seine Beute nicht, sondern sucht sich sein Futter am Boden. Somit könnte er eine Gefahr für bodenbrütende Vögel und Amphibien dastellen.

Name Marderhund (Nyctereutes procyonoides)
Herkunft Ostasien
Vorkommen vereinzelt
Art der Verbreitung

Er ist Pelzfarmen entwichen oder wurde zum Jagen ausgesetzt. Seither hat er sich in Europa auf natürliche Art ausgebreitet.

Gefahr

Natur
Der Marderhund könnte potenziell den Fuchs konkurrieren. Er frisst alles Verfügbare, darunter auch Vogeleier oder Amphibien. Jedoch liegen bisher erst wenige Beobachtungen vor, somit ist nicht viel bekannt über seinen Einfluss auf die einheimische Flora und Fauna.

Bekämpfung

Der Marderhund ist das ganze Jahr ohne Schonzeit jagbar.

Quellen               

Wilditiere

Stadtwilditere

Naturschutz

Kora

Umweltnetz Schweiz

Naturschutzbund Deutschland


Weitere Infos zum Marderhund

Weitere Informationen zum Marderhund unter: stadtwildtiere.ch/tiere/marderhund


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beraten wir Sie gerne persönlich. 
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041 412 32 32
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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2024

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