Asiatischer Laubholzbockkäfer
Im Verpackungsholz reist der Käfer um die ganze Welt. In der Scheiz wurde er erstmals 2011 in Freiburg nachgewiesen. Seither wurden Landesweit mehrere hundert Käfer gefunden. Nach intensiver Bekämpung gilt die Schweiz seit November 2019 wieder als frei vom Asiatischen Laubholzbockkäfer.
Bei einem Verdachtsfall muss umgehend die zuständige kantonale Stelle informiert werden.
In der Schweiz gibt es einheimische Bockkäferarten, die dem Asiatischen Laubholzbockkäfer ähnlich sehen (Verwechslungsmöglichkeiten S. 12). Diese stellen keine Gefahr für den Wald dar. Manche dieser Arten sind selten, gefährdet und deshalb geschützt. Bitte töten Sie deshalb keine verdächtigen Käfer, sondern bewahren Sie sie in einem Glas auf, machen Sie ein Foto und informieren Sie so die kantonale Fachstelle.
Name |
Asiatischer Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis)
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Herkunft | Ostasien |
Vorkommen |
Nach langer Bekämpfung gilt die Schweiz seit November 2019 als frei vom Laubholzbockkäfer. |
Art der Verbreitung |
Vermutlich wurde der Käfer mit Verpackungsholz (Beispielsweise Palletten) eingeschleppt. |
Gefahr |
Natur
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Bekämpfung |
Die Art ist in der Schweiz melde- und bekämpfungspflichtig. Die Bekämpfung ist sehr langwierig und teuer. Strategien sind die sofortige Fällung und Vernichtung der befallenen Bäume sowie koordinierte Kontrollmassnahmen mit der Hilfe von speziellen Spürhunden. Dadurch ist es dem Bund und den Kantonen gelungen den Asiatischen Laubholzbockkäfer in der Schweiz zu vernichten. |
Quellen |
Eidgenösische Forschungsanstalt WSL |