Amerikanischer Ochsenfrosch
In der Schweiz gehört er zu den verbotenen invasiven gebietsfremden Arten. Der Amerikanische Ochsenfrosch ist vor allem für einheimische Amphibien und Reptilien eine Bedrohung.
In Europa wurde der Amerikanische Ochsenfrosch wahrscheinlich von Froschschenkelliebhabern ausgesetzt. Aber auch flüchtige oder ausgesetzte Tiere aus Aquarien und Teichen haben den Weg in die Freiheit gefunden. Der Vielfrass ist sehr vermehrungsfreudig und frisst so ziemlich alles, was er überwältigen und runterschlucken kann. Insbesondere andere Frösche und Reptilien sind in Gefahr.
In der Schweiz gab es einzelne, jedoch unbestätigte Beobachtungen des Amerikanischen Ochsenfrosches. Seit 2008 gehört er hierzulande zu den verbotenen invasiven gebietsfremden Organismen. In mehreren anderen Ländern Europas wurde er jedoch nachgewiesen und auch bekämpft, so z.B. in Deutschland.
Als präventive Schutzmassnahme ist der Amerikanische Ochsenfrosch in der Schweiz verboten.
Name | Amerikanische Ochsenfrosch (Rana catesbeiana) | ||
Herkunft | Nordamerika | ||
Vorkommen | In der Schweiz gab es einzelne, jedoch unbestätigte Beobachtungen. | ||
Art der Verbreitung | Tiere sind aus Teichen geflohen oder ausgesetzt worden. Als grösster, essbarer Frosch wurde der Ochsenfrosch in Europa auch für die Gastronomie eingeführt. | ||
Gefahr | Natur Er ist sehr gefrässig und ist insbesondere für andere Amphibien und Reptilien eine Gefahr. Ausserdem kann er Überträger des Cytridpilzes sein - der Amerikanische Ochsenfrosch kommt mit einem Befall des Pilzes zurecht und kann ihn so verbreiten. | ||
Bekämpfung | Um in der Schweiz Aussetzungen zu verhindern, wurde er verboten. | ||
Quellen | |||