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  6. Amerikanische Kiefernwanze

Amerikanische Kiefernwanze

Die Amerikanische Kiefernwanze stammt aus Nordamerika und wurde 1999 in Europa das erste Mal gesichtet. Seither hat sie sich über weite Teile Europas ausgebreitet und wurde 2002 erstmals in der Schweiz nachgewiesen.

Die Amerikanische Kieferwanze ist gut an ihren charakteristischen, langen und dicken Hinterbeinen zu erkennen.

Die Amerikanische Kiefernwanze ist eine relativ grosse Wanzenart, mit 15 bis 20mm Körperlänge. Charakteristisch hat sie als einzige Wanzenart bei uns verdickte Unterschenkel. Die Antennen sind ungefähr drei Viertel die Länge des Körpers. Sie ist überwiegend rötlich-braun gefärbt, mit einigen weissen oder schwarzen Stellen. Typisch ist eine weisse Zickzack-Linie in der Mitte der Vorderflügel. In der Mitte des Kopfes verläuft eine rote Längslinie.

Natürliche Überwinterungsorte wurden unter der Rinde von Kiefern, in abgestorbenen Douglasien oder in den Nestern von Bussarden und Nagetieren gefunden. Jedoch ist die Wanze im Herbst auch häufig in Wohnungen zu finden, wo sie ein warmes Plätzen zum Überwintern sucht. Sie ist nicht gefährlich für den Menschen. Am besten setzt man sie einfach wieder nach draussen (bei Gefahr stösst sie ein ungiftiges Sekret ab).

Die Wanze kann für Kiefern gefährlich werden, da sie an den Nadeln und Samen der Baumzapfen saugen. Die betroffenen Pflanzen werden dadurch zwar in ihrem Wachstum eingeschränkt, aber nehmen keine Schäden. Problematisch wird es nur dann, wenn die Wanze in grossen Massen auftritt, dann kann sie auch ernstzunehmende ökonomische Schäden bei Monokulturen anrichten. Aus diesem Grund wird sie in Amerika als Schädling eingestuft.

Die Weibchen legen die Eier in langen Reihen an Nadeln ab. Nach circa 2 Wochen schlüpfen die Larven, die dann an den sich entwickelnden Zapfen saugen. Die Larven durchlaufen fünf Stadien und im August häuten sie sich zum ausgewachsenen Insekt.

Mehr als 40 Nadelbäume gehören zu ihrer Nahrung; in erster Linie sind es die Kiefern.

Name Amerikanische Kiefernwanze (Leptoglossus occidentalis)    
Herkunft Nordamerika
Vorkommen

Überall dort, wo ihre Wirtspflanzen vorkommen. In der Schweiz ist sie bereits relativ weit verbreitet.

 
Art der Verbreitung

Seit sie über Holzimporte eingeführt wurde, verbreitet sie sich in Europa natürlich.

 

 

Gefahr

Natur
Die Amerikanische Kiefernwanzen saugen die sich entwickelnden Samen von Kiefernpflanzen aus. Die beschädigten Samen entwickeln sich so teilweise nicht weiter und können unfruchtbar werden. Für unsere einheimischen Baumarten stellt sie keine Gefahr dar, auch nicht in Gärten, denn es werden an der Pflanze keine Schäden sichtbar. Somit sind keine Massnahmen nötig.

Landwirtschaft
In Plantagen, beispielsweise zur Gewinnung von Koniferen-Saatgut, kann es durch die Wanze zu Ertragsminderung und zu bedeutenden ökonomischen Schäden kommen.

Menschen
Für Menschen ist die Amerikanische Kiefernwanze absolut ungefährlich; sie ist ein reiner Pflanzenschädling.

Bekämpfung

Damit die Wanze nicht in die Wohnung gelangt, können Fliegenschutzgitter eingesetzt werden. Ist sie einmal drinnen, lässt man sie am besten wieder aus der Wohnung raus. Insektizidie können ebenfalls verwendet werden.

 

 

 

Quellen               

Luzerner Zeitung

Institut für Schädlingskunde

Naturmuseum St.Gallen

WSL

 


Weitere Infos zur Amerikanischen Kieferwanze
Zuletzt aktualisiert: 23.12.2021

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