Birne
Kaiser Alexander, Madame Verté, Gräfin von Paris - die Sortenvielfalt bei den Birnen ist gross. Genau so gross sind die Genussmöglichkeiten: Roh, gedörrt, als Kuchen, Konfitüre, Mus, Saft oder eingekochte Schnitze.
Die grosse Sortenvielfalt der Kulturbirnen unterscheiden sich in Form, Farbe, Grösse, Festigkeit des Fruchtfleisches, Aroma, Saftigkeit, Lagerfähigkeit, Erntezeit, etc.
Birnbäume können in den unterschiedlichsten Formen gezogen werden und passen in jeden Garten: als Hochstammbaum, Halbstamm, Niederstamm oder an einer Wand als Spalier. Sogar auf dem Balkon in einem Kübel kann ein kleiner Birnbaum gedeihen. Man kann auch mehrere Sorten auf einen Baum aufpfropfen.
Merkmale
Die Birnen gehören der Familie der Rosengewächse an. So gibt es Arten, welche Dornen bilden. Dazu gehört die Wild- oder Holzbirne, welche an Trockengrenzen des Waldes auf einer Meereshöhe von etwa 500 bis 900 m vorkommen kann. Anders als bei den Kulturformen schmecken die Früchte der Wildbirne herb und sind erst geniessbar wenn sie überreif sind oder wenn sie einen Frost erlebt haben. Die Birne enthält viel gesunde Folsäure, dazu auch Gerbsäure und Ballaststoffe, welche sich positiv auf die Verdauung auswirken.
Blüte: | weisse, wohlriechende Blüten, je nach Sorte April und Mai |
Früchte: | Je nach Sorte Mitte Juli bis Ende Oktober |
Standorte: | sonniger, warmer und geschützter Standort ist ideal |
Vermehrung: | durch Veredelung auf einen Sämling |
Verwendung
Frisch ab Baum in den Mund, ins Müesli, in den Fruchtsalat, etc.
Praktische Tipps
Die Kipp-Probe gibt Auskunft über die Reife der Frucht: Die Frucht am Zweig um 90 Grad zur Seite bzw. hoch kippen. Die Frucht löst sich vom Zweig wenn die Fruchtreife erreicht ist. Manche Sorten sind erst nach einer gewissen Lagerzeit essreif. Im kalten Naturkeller halten sie sich monatelang.